2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schaldings Coach Anton Autengruber hofft immer noch auf die Wende F: Weiderer
Schaldings Coach Anton Autengruber hofft immer noch auf die Wende F: Weiderer

»Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen«

Schaldings Trainer Anton Autengruber hegt trotz des 0:7-Desasters in Schweinfurt keine Rücktrittsgedanken und glaubt an den möglichen Turnaround

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Die 0:7-Pleite beim 1. FC Schweinfurt 05 war der Tiefpunkt im bisherigen Saisonverlauf des SV Schalding-Heining. Trotz ordentlichen Starts schafften es die Niederbayern nicht, Konstanz in ihre Leistungen zu bringen und taumeln Richtung Bayernliga. Nur zwei Punkte holten die Grün-Weißen aus ihren letzten sieben Partien. Der Rückstand zu Relegationszone ist mittlerweile bereits auf fünf Zähler angewachsen.
"Die Tabelle lügt nicht“, weiß Schaldings Trainer Anton Autgengruber, der von einer "schwierigen Situation“ spricht. Das Debakel in Schweinfurt hat zweifellos Spuren hinterlassen. "Man macht sich Gedanken und so eine Schlappe tut natürlich weh, aber es muss weitergehen. Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen“, betont der in Jandelsbrunn lebende A-Lizenzinhaber, der seine Mannschaft vor den kommenden Aufgaben nochmals in die Pflicht nimmt: "Jeder Spieler muss seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllen und wir müssen als Team noch ein Stück weit enger zusammenrücken.“ Ob es taktische und personelle Veränderungen geben wird, ließ der 48–jährige Übungsleiter offen. Am kommenden Samstag gastiert der auswärtsstarke 1. FC Nürnberg II um den ehemaligen DFB-Ostbayernkoordinator Michael Köllner am Reuthinger Weg.

Autengruber: »Ich hinterfrage mich natürlich auch selbst, aber ich habe das Gefühl, dass ich die Jungs noch erreiche.«


"Wir müssen gegen Nürnberg eine Reaktion zeigen“, fordert Autengruber. Reaktionen und positive Ergebnisse werden im Passauer Westen freilich schon seit Wochen herbeigesehnt. Trotz der kritischen Situation hegt Schaldings Chefanweiser keine Rücktrittsgedanken: "Ich hinterfrage mich natürlich auch selbst, aber ich habe das Gefühl, dass ich die Jungs noch erreiche. Ich denke, Mannschaft und Verantwortliche stehen hinter mir und wollen die Situation gemeinsam mit mir meistern“, betont der in der Endphase der Vorsaison installierte Coach, der den Abstiegsmitkonkurrenten SV Seligenporten als positives Beispiel anführt: "Seligenporten wurde nach dem 0:12-Destaster gegen Augsburg II und dem 1:6 gegen uns bereits abgeschrieben. Durch mannschaftliche Geschlossenheit hat sich das Team wieder herankämpft. Man kann die Wende schaffen und wir sind noch lange nicht abgestiegen.“
Aufrufe: 08.11.2016, 15:18 Uhr
Thomas SeidlAutor