Wenn der Jäger zum Gejagten wird

„Unser klares Ziel ist, so schnell wie möglich die 40 Punkte zu erreichen. Dass wir bereits neun nach der ersten Woche haben, ist sportlich gesehen natürlich richtig schön. Dennoch bleiben wir alle ganz cool. Wir sind richtig gut gestartet, das war auch unser Ziel“, so Rösch. Aktuell spreche man nach drei Spieltagen über nicht mehr als eine Momentaufnahme, alle im Verein würde das richtig einschätzen und bewerten, hält er den Ball flach.

Denn trotz des Sieges zuletzt gegen den ATSV Kelheim sei nicht alles Gold was glänzt: „Wir haben dabei nicht unser bestes Spiel gezeigt. Wir sind bestrebt, so gut es geht, in jeder Woche unser Maximum abzurufen. Gegen Kehlheim war es phasenweise von allem ein bisschen weniger als beispielsweise gegen Hutthurm“, blickt Rösch zurück. Bei einer jungen Truppe und dazu in einer Liga wie der Landesliga sei dies aber normal. Sein Team und er wollen sich von Spiel zu Spiel weiter entwickeln. „Aber aufgrund der eben genannten Gründe und aufgrund der Tatsache, dass wir keine Chance zugelassen und drei Punkte geholt haben, sollte man die Kritik an unserem Auftreten jetzt nicht übertreiben“, sagt der SVE-Coach weiter.

Nun geht nach Kareth-Lappersdorf zu einem Gegner, der wie Etzenricht ebenfalls noch ungeschlagen ist. Daher erwartet Rösch ein für beide Seiten interessantes Spiel. „Wir treffen auf eine sehr junge, gut ausgebildete Mannschaft, die noch den Rückenwind des Aufstiegs spürt und sich nach dem sofortigen Wiederaufstieg in der Liga beweisen möchte. Ich denke, dass Kleinigkeiten das Spiel entscheiden werden.“

Verzichten muss Etzenricht dabei auf den verletzten Kai Scharnagl, der sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte und wird mindestens zwei Wochen pausieren muss. Zudem befindet sich Tobias Scharl im Urlaub.