2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Wenig Vorfälle aber eine Mahnung

Rückrundenbesprechung der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau beim TSV Trebur

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Die Rückrundenbesprechung der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau im Vereinsheim des TSV Trebur verlief zügig und unkompliziert. Das lag vor allem daran, dass die Saison zum großen Teil bislang ohne besondere Vorfälle verlief.

Bedauerlich sei, so Klassenleiter Michael Sobota (Ober-Ramstadt) in seinem Bericht, der Rückzug von Italia Weiterstadt aus dem Spielbetrieb. Der Verein, der sich ohnehin auflösen wird, steht damit als erster Absteiger fest. Auch drei Spielausfälle wegen Spielermangels gab es zu beklagen. Ebenfalls bedauerlich sei auch der Spielabbruch der Partie SV Traisa gegen Türk Gücü Rüsselsheim. Das zuständige Kreissportgericht Darmstadt hatte in seiner Verhandlung auf Spielwertung zu Gunsten des SV Traisa entschieden, weil Rüsselsheimer Spieler den Schiedsrichter bedroht hätten. Das Verbandsgericht sah das jedoch völlig anders. Zunächst verwies es auf formale Mängel des Urteils der Vorinstanz (so hätte der Spielabbruch zwingend mündlich verhandelt werden müssen) und war auch mit der inhaltlichen Aufarbeitung nicht einverstanden. Es hätten keine Gründe im Sinne der Spielordnung des Verbandes vorgelegen, um das Spiel abzubrechen. Das Spiel ist vom Klassenleiter jetzt auf den Ostermontag neu angesetzt worden.

Fünf witterungsbedingte Spielausfälle waren zu verzeichnen, für die in der Sitzung die Nachholtermine festgelegt wurden. Mit 714 gelben Karten wurde ein Mehr von 54 Karten im Vergleich zur Gruppenliga verhängt. Bei den gelb-roten Karten (37) erreichte man fast die Anzahl der Gruppenliga (38) während die KOL mit nur 15 roten Karten ein Viertel weniger aufweist als die Gruppenliga (20).

Die fairste Mannschaft bislang ist der VfB Ginsheim II, gefolgt von Italia Weiterstadt und der SG Arheilgen. Dersim Rüsselsheim und SKV Mörfelden nehmen mit jeweils drei roten Karten die Schlussposition in der Liga ein.

Der Vorsitzende des Kreissportgerichts Darmstadt Richard Feick (Modau) berichtet über 24 Einzelrichterurteile. An Geldstrafen wurden 720 Euro verhängt und gegen Spieler 51 Spieltage Sperre ausgesprochen. Der Schiedsrichterobmann des Kreises Groß-Gerau, Uwe Lang, hatte keine Besonderheiten zu vermelden und auch von Seiten der Vereine gab es keine Beschwerden. Allerdings mahnte Lang die Vereine, gegenüber den Schiedsrichtern sportlicher aufzutreten. Der Rückgang an Schiedsrichtern habe auch damit zu tun, dass immer mehr Unparteiische sich verbalen und tätlichen Angriffen ausgesetzt sähen und daraus persönliche Konsequenzen zögen.

Der Meister steigt auf, der Zweite spielt gegen die Vertreter der Kreisoberligen Dieburg/Odenwald und Bergstraße. Drei Mannschaften müssen direkt absteigen, der Tabellenvierzehnte muss die Relegation gegen die Zweiten der Kreisligen A-Groß-Gerau und Darmstadt spielen.

Die Relegationsspiele zur Kreisoberliga werden am Mittwoch, den 31. Mai um 19 Uhr, am Pfingstmontag um 16 Uhr und am Donnerstag, den 8. Juni ausgetragen. Zunächst trifft der 14. der Kreisoberliga auf den 2. Der Kreisliga A Groß-Gerau. Der Gewinner setzt aus. Bei einem Remis spielt dann der A-Ligist Groß-Gerau gegen den A-Ligisten aus Darmstadt. Den letzten Spieltag wird der A-Ligist Darmstadt gegen den vierzehnten der Kreisoberliga bestreiten.

Die Punktrunde für die Saison 2017/18 soll am 6. August 2017 angepfiffen werden.

Aufrufe: 020.1.2017, 12:07 Uhr
redAutor