Wenig Erhebendes zum Einstand

FC Grün-Weiß Ichenhausen - SV Waldstetten 2:0
In einem umkämpften Derby behielten die Hausherren von FC Grün-Weiß Ichenhausen gegen den Lokalrivalen vom SV Waldstetten am Ende verdient die Oberhand.
Die erste Hälfte gestaltete sich vor großen Kulisse zäh. Waldstetten begann druckvoll und überraschte damit ganz die Hausherren. Erst nach einer Viertelstunde fanden die Gastgeber besser in die Partie und brachten das Spiel unter ihre Kontrolle. Doch zunächst konnte der SV Waldstetten die Angriffsbemühungen der Grün-Weißen noch unterbinden und tauchte selbst das ein oder andere Mal zumindest ansatzweise gefährlich vor dem Ichenhauser Kasten auf. Nach dem Pausentee ging es dann Ratzfatz. Kevin Effinger bediente per Kopf auf der linken Seite Daniel Ungar. Dieser setzte sich schön durch, legte das Leder quer auf den von der Waldstetter Defensive vergessenen Denis Mehic. Und dieser hatte keine Schwierigkeiten zur Führung zu vollenden (46.). Die Waldstetter erkannten nun was die Stunde geschlagen hatte und verstärkten ihre Offensivbemühungen. Am Strafraum war es dann allerdings in aller Regel aus mit der Herrlichkeit des SVW. Grün-Weiß agierte clever und lauerte auf Konter. Bei einem dieser Vorstöße konnten die Waldstetter Denis Mehic nur mit einem Foul stoppen. Da dieses allerdings innerhalb des Strafraums stattfand blieb dem guten Schiedsrichter Robert Zeller nichts anderes übrig als auf den Punkt zu zeigen.
Daniel Ungar lies sich nicht zweimal bitten und stellte auf 2:0 (73.). In der Schlußviertelstunde wurde es dann nochmal turbulent. Zunächst parierte der Waldstetter Keeper Josef Schuster einen Schuß von Kevin Effinger, den viele bereits im Tor gesehen hatten (83.). Kurz darauf kombinierten sich die Waldsteter super durch die Ichenhauser Abwehr scheiterten jedoch an Keeper Tobias Ederer. Und in der 87. und 88. Minute hätten dann Daniel Ungar und Christoph Wagner das Ergebnis noch höher gestalten können. Farblicher Höhepunkt war dann noch die gelb-rote Karte für Kevin Effinger (90.).
Schiedsrichter: Robert Zeller (Breitenthal) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Denis Mehic (46.), 2:0 Daniel Ungar (73./Foulelfmeter)
Gelb-Rot: Kevin Effinger (90./FC Grün-Weiß Ichenhausen)

TSV Burgau - SpVgg Ellzee 2:2
Ein Unentscheiden das keinem so recht weiterhilft, bekamen die 100 Zsuchauer in Burgau zu sehen. Dabei sah es für die Markgräfler bis zur Halbzeit sogar nach eine totalen Nullnummer aus. Denn der Gast aus Ellzee war nach 10 Minuten durch David Christ in Führung gegangen und hatte praktisch mit dem Pausenpfiff durch Max Lauer auf 2:0 erhöht. Doch nun hatten die Burgauer erkannt was die Stunde geschlagen hatte. Direkt nach Wiederanpfiff schaffte Patrik Merkle (49.) den Anschlußtreffer und zwanzig Minuten vor Schluß konnten die Burgauer durch Marc Sirch den Ausgleich bejubeln. Damit hatten aber beiden Mannschaften ihr Pulver verschossen.
Schiedsrichter: Manuel Lösch (JFG Donauw.) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 David Christ (10.), 0:2 Maximilian Lauer (45.), 1:2 Patrik Merkle (49.), 2:2 Marc Sirch (67.)

SG Reisensburg-Leinheim - SSV Glött 1:1
Mit einem Zähler mussten sich die Glötter in Reisensburg begnügen. Zwar investierten die Lilien mehr in dieses Spiel, kassierten aber bei der ersten gefährlichen SG-Offensivaktion den Rückstand: Andreas Abele nutzte eine Unachtsamkeit der Lilien-Abwehrreihe (37.). „Wir hatten bis dahin eigentlich alles im Griff, mussten nun aber diesem Rückstand hinterherlaufen“, so SSV-Spielertrainer Markus Rolle. Auch der Referee machte es Glött nicht einfach. Er unterband hartes Einsteigen nicht, SSV-Spielmacher Schneider schied verletzt aus. Im zweiten Abschnitt warf der Unparteiische dann mit gelben Karten um sich. Beim Foul an Glötts Christoph Schuhmair blieb zeigte er auf den Elfmeterpunkt – 1:1 per Strafstoß durch Markus Rolle (48.). „Letztlich müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein, den so ein Spiel kannst du gegen solch einen konterstarke Mannschaft auch noch verlieren“, so der Spielertrainer.
Schiedsrichter: Marcel Kutschker (FC Langenau) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Andreas Abele (37.), 1:1 Markus Rolle (48./Foulelfmeter)

FC Mindeltal - SC Altenmünster 0:2
Die Pflichtaufgabe FC Mindeltal souverän gelöst, doch für das anstehende Spitzenspiel gegen die SSV Glött keine besonders gute Performance abgegeben hat der SC Altenmünster bei seinem verdienten 2:0-Erfolg in Burtenbach.
„Mit dieser Leistung werden wir uns am kommenden Sonntag schwer tun“, dachte SCA-Spielertrainer Fabian Herdin wenige Minuten nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Ralf Stützel bereits an die nächste Aufgabe. Zum Glück für den Spitzenreiter standen für die Partie beim FC Mindeltal die in der vergangenen Woche krank gewesenen Patrick Pecher, Florian Seizmeier und Thomas Lauter einigermaßen genesen zur Verfügung. Und alle drei „Sorgenkinder“ des SCA waren an den entscheidenden Situationen in dem kampfbetonten Spiel beteiligt: Seizmeier köpfte bereits in der achten Minute den Gast nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Thomas Lauter kam zwar erst in der zweiten Halbzeit auf den Platz, doch als er nach 61 Minuten von Patrick Pecher mustergültig bedient wurde, drückte der Teilzeitarbeiter den Ball aus kürzester Entfernung zum 0:2 über die Linie. Entscheidend für den dritten „Zu-Null-Sieg“ der Altenmünsterer in Folge war freilich einmal mehr die gute Defensivarbeit. Mindeltal kam die gesamten 90 Minuten zu keiner nennenswerten Torchance.
Schiedsrichter: Ralf Stützel (Penzing) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Florian Seizmeier (8.), 0:2 Thomas Lauter (60.)

TSV Wasserburg - SpVgg Wiesenbach 0:2
Die erwartet schwere Partie für die SpVgg Wiesenbach wurden die 90 Minuten in Wasserburg, das auch mit Thomas Wagner auf der Trainerbank nicht punkten kann. Die Hausherren, die ums Überleben kämpfen, wehrten sich mit Haut und Haaren und verlangten den Wiesenbachern alles ab. Erst ein Doppelschlag in der 71. Minute durch Tobias Karletshofer und 180 Sekunden später durch Martin Böck brach den Widerstand der Hausherren.
Schiedsrichter: Dominik Deden (Steinheim) - Zuschauer: 85
Tore: 0:1 Tobias Karletshofer (70.), 0:2 Martin Böck (73.)

TSV Offingen - SV Ettenbeuren 1:3
Völlig verdient, da in allen Belangen an diesem Tag überlegen und zu keiner Phase der Partie wie ein Schlußlicht wirkend, erspielte sich der SVE einen immens wichtigen Dreier und ließ in der Abstiegsfrage deutlich aufhorchen. Schon in den ersten 45 Minuten war Ettenbeuren die klar dominate Mannschaft und die Hausherren hatten es mehr als nur einmal ihrem Keeper Fabian Kuchenbaur zu verdanken das man zur Halbzeit ohne Gegentor dastand. Wohlgemerkt - Offingen war durchaus bemüht, konnte allerdings an diesem Sonntag Nachmittag nie an die guten Leistungen der Saison anknüpfen. Anders die Gäste, die teilweise wie aus einem Guss spielten. Und in der zweiten Hälfte konnten dann auch endlich gejubelt werden. Mit einem Doppelschlag durch Andreas Paulheim (66./69.) brachten sich die Gäste auf die Siegerstrasse. Offingen versuchte sich nun nochmal aufzubäumen - allein es blieb beim Versuch. Zehn Minuten vor Schluß hätte dann Routinier Harald Paulheim bereits alles klar machen können, doch sein Schuß wurde von der Linien gekratzt. Und dann schien Offingen doch nach zurückzukommen. Max Kempter erzielte in Minute 87 den Anschlußtreffer. Doch praktisch im Gegenzug stellte Harald Paulheim den alten Abstand wieder her und sicherte damit seinen Farben einen Paukenschlag im Abstiegskampf.
Schiedsrichter: Markus Reichensberger (Riedlingen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andreas Paulheim (66.), 0:2 Andreas Paulheim (69.), 1:2 Maximilian Kempter (87.), 1:3 Harald Paulheim (88.)

Die Aislinger Siegesserie konnte Daniel Scheider (links) mit dem SV Holzheim im Aschberg-Derby stoppen. F.: Günter Lauter

SV Aislingen - SV Holzheim/DLG 0:0
Das Aschberg-Derby sah keinen Sieger. Beide Teams starteten nervös. Holzheims T. Czernoch startete dann erste Angriffe Richtung SVA-Tor. Zudem brachte ein verletzungsbedingter Wechsel in den Anfangsminuten Aislingen etwas durcheinander. So ließ die erste Heim-Möglichkeit auf sich warten. Etliche Unterbrechungen hemmten den Spielfluss dieser kampfbetonten Parite, die sich überwiegend im Mittelfeld abspielte. Kurz nach der Pause verhinderte SVA-Außenverteidiger St. Stark einen Rückstand. Auch die beiden Aislinger Innenverteidiger D. Sailer und U. Steidle waren auf dem Posten. Klare Gelegenheite blieben auf beiden Seiten Mangelware, drei Punkte hätte sich in diesem Spiel auch keines der beiden Teams verdient.
Schiedsrichter: Josef Burkard jun. (Großkötz) - Zuschauer: 200