Wendelsheim nimmt auch die letzte Hürde

Vor 800 Zuschauer auf dem Sportgelände am Faulbaum in Kirchentellinsfurt kam zunächst Bezirksligist Gomaringen besser in die Partie, hatte mehr Spielanteile, allerdings fehlten die klaren Torchancen. Der Tübinger A-Ligist Wendelsheim hatte weniger Offensivaktionen, dafür waren diese mit mehr Zug zum Tor. Wie nach knapp einer Viertelstunde, als Routinier Mario Straub aus 25 Metern den Hammer auspackte und den Ball unhaltbar für TSV-Torwart Martin Wagner in den Winkel hämmerte. In der Folgezeit änderte sich nicht viel: Gomaringen kombinierte gefällig, aber der letzte Paß oder der gefährliche Abschluss kam nicht. Wendelsheim stand gut und wenn sie nach vorne spielten war es immer zielstrebig. Es blieb aber bis zur Pause beim knappen 1:0 für den SVW.

Nach Wiederanpfiff war es erneut der Bezirksligist, der besser ins Spiel kam, aber meistens war am SVW-Strafraum Schluss. Nach knapp einer Stunde hat Elja Spielvogel den Ausgleich auf dem Fuß, doch Munk konnte in letzter Not auf der Linie klären. Der SVW stand nun sehr tief, blieb aber mit schnellen Kontern brandgefährlich. Nach dem Berhnardt solch einen mit einem Foulspiel stoppte gab es Freistoß für den A-Ligisten. Sebastian Schneider lief an und zirkelte den Ball, nicht unhaltbar, in den Winkel - 2:0. Gomaringen lief nun die Zeit davon. Die Kaschuba-Elf kämpfte gegen den drohenden Abstieg, warf alles nach vorne und wurde in der 81. Minute belohnt: Ein langer Ball auf Stürmer Arfaoui, der ging alleine durch und traf zum 1:2. Mehr gelang Gomaringen nicht mehr. Am Ende feierte Wendelsheim den Aufstieg und Gomaringen den bitteren Weg in die A-Liga.

SV Wendelsheim: Bölzle; Cordois, Jan Belser, Munk, Straub, Baur, Brunnenmiller, Mayer (77. Amann), Morrone (15. Kai Belser, 69. Geiger), Schneider, Assenheimer.
TSV Gomaringen: Wagner; Heusel, Frey, Priester, Spielvogel, Bernhardt, Kiefner, Weihing, Arfaoui, Wurster, Poerschke.

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