2024-05-14T11:23:26.213Z

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Weiterhin drei Nachwuchsleistungszentren

BFV bestätigt den Status der Nachwuchsarbeit beim FC Memmingen, TSV Nördlingen und FC Gundelfingen

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt in der Saison 2015/16 auf eine hochqualifizierte und heimatnahe Talentförderung in bayernweit 17 BFV-Nachwuchsleistungszentren (NLZ). Nach einer umfassenden Leistungsüberprüfung aller bayerischen Standorte durch das Kernleitungsteam des Verbandes behalten 16 der bisherigen 19 Vereine ihren Status als BFV-NLZ. Mit dem FC Memmingen, TSV Nördlingen und FC Gundelfingen bleibt in Schwaben alles beim Alten.

Ein neues Nachwuchsleistungszentrum bekommt der FC Würzburger Kickers. Der TSV 1860 Rosenheim, der FC Dingolfing und der Würzburger FV sind in der neuen Saison hingegen kein BFV-NLZ mehr. „Insgesamt sind wir mit der Arbeit der Vereine sehr zufrieden. An den drei bisherigen Standorten in Rosenheim, Dingolfing und Würzburg waren allerdings die Voraussetzungen für ein BFV-NLZ zumindest aktuell nicht mehr gegeben“, erklärt BFV-Vizepräsident Reinhold Baier.

In Rosenheim hatte der BFV bereits in der Vergangenheit mehrfach eine größere personelle Kontinuität und Verbesserungen der Infrastruktur gefordert. In Dingolfing entspricht aus Sicht des Kernleitungsteams die sportliche Entwicklung der Mannschaften nicht mehr den Ansprüchen an ein BFV-NLZ und in Würzburg vermisste das Gremium unter anderem schon länger die nötige Unterstützung der BFV-NLZ-Trainer von Vereinsseite. „Alle drei Vereine haben natürlich die Möglichkeit, an ihren Konzepten zu arbeiten und sich künftig wieder als NLZ-Standort zu bewerben“, so Baier.

Die BFV-Nachwuchsleistungszentren bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen den bayernweit 64 DFB-Stützpunkten und den Nachwuchsleistungszentren der Profivereine. Ziel ist eine flächendeckende, hochqualifizierte und wohnortnahe Eliteförderung von jungen Fußballtalenten in ganz Bayern, ohne dass die Jugendlichen ihr soziales Umfeld (Eltern, Schule, Freunde) verlassen und lange Fahrtstrecken auf sich nehmen müssen. Darüber hinaus bieten die BFV-Nachwuchsleistungszentren auch Talenten, die bei den Lizenzvereinen den letzten Schritt in den Profifußball nicht geschafft haben, eine attraktive sportliche Perspektive im bayerischen Amateurspitzenfußball.

Die strategische Planung und Durchführung organsiert das Kernleitungsteam des BFV. Zu dem Gremium gehören unter anderem BFV-Vizepräsident Reinhold Baier, Verbands-Jugendleiter Karl-Heinz Wilhelm, Felix Jäckle (Hauptabteilungsleiter Sport), Dr. Felix Brych (Abteilungsleiter Talentförderung), BFV-Cheftrainer Reinhard Klante und die vier bayerischen DFB-Stützpunkt-Koordinatoren.

Die 17 Standorte der BFV-Nachwuchsleistungszentren in der Saison 2015/2016:
SpVgg Ansbach, SV Viktoria Aschaffenburg, FC Eintracht Bamberg, SpVgg Oberfranken Bayreuth, SV Wacker Burghausen, FC Coburg, SpVgg GW Deggendorf, SG Quelle Fürth, FC Gundelfingen, SpVgg Bayern Hof, SpVgg Landshut, FC Memmingen, TSV Nördlingen, 1. FC Passau, 1. FC Schweinfurt 05, SpVgg SV Weiden und FC Würzburger Kickers.

Aufrufe: 022.4.2015, 10:51 Uhr
pmAutor