Weit entfernt vom Durchbruch

„Null Komma null“, betont Schwarz, fühle sich der Heimsieg wie ein Durchbruch an. Seine Mannschaft habe lediglich den Beweis angetreten, dass sie noch Spielraum gehabt habe, was Konsequenz und Bereitschaft betrifft. „Wenn wir fünf Prozent draufpacken, können wir gewinnen. Das haben wir bewiesen“, sagt Schwarz.

Statt Euphorie verspürten die Mainzer Spieler zu Wochenbeginn immerhin ein gutes Gefühl. Und mit dem treten sie nun bei Hansa Rostock an. Am Samstag um 14 Uhr sind die 05er beim Tabellenfünften zwar nur Außenseiter, aber das ist Schwarz egal. „Wir fahren dahin, um unser Programm durchzuziehen.“ Eine Garantie für Ergebnisse sei das allerdings nicht.

Mit Zählbarem könnte es im Ostseestadion ohnehin schwer werden. Die Rostocker haben von den letzten fünf Spielen vier gewonnen. „Sie sind aggressiv und giftig“, sagt Schwarz, der neben Dennis Franzin, Bilal Kamarieh, Daniel Bohl, Felix Lohkemper, Patrick Huth und Tevin Ihrig eventuell auch auf Devante Parker und Niki Zimling verzichten muss. Bei den beiden letztgenannten entscheidet das Abschlusstraining über einen Einsatz am Samstag. Vor allem die Zweikampfwerte des Gegners haben es dem 05-Trainer angetan. „Sie sind aktiv am Mann und robust. Darauf müssen wir uns einstellen.“

Die Marschrichtung, die der 38-Jährige ausgibt, ist klar: „Wir wollen nochmal Prozente draufpacken. Wir sind immer noch am Anfang.“ Der Sieg gegen Regensburg soll auf dem weiteren Weg helfen. „Die Jungs haben gespürt, dass es ein Unterschied war“, zieht Schwarz den Vergleich zu den vorherigen Partien. Das mache ihn zwar sehr glücklich, doch das reicht dem 05-Trainer nicht. „Das Maximum ist noch nicht erreicht.“ Deshalb sieht Schwarz auch keinen Grund für Euphorie.