2024-05-10T08:19:16.237Z

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Claus Schromm (li.) und Heiko Vogel standen sich am Dienstagabend im Topspiel gegenüber. F.:Montage FuPa/Leifer
Claus Schromm (li.) und Heiko Vogel standen sich am Dienstagabend im Topspiel gegenüber. F.:Montage FuPa/Leifer

»Weiß nicht, wie man Haching über 34 Spieltage stoppen soll«

In der Nachbetrachtung des Krachers im Grünwalder Stadion sprachen die Coaches Claus Schromm und Heiko Vogel Klartext

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Nach dem Gipfeltreffen zwischen den Bayern-Amateuren und der SpVgg Unterhaching standen FCB-Coach Heiko Vogel und Hachings Cheftrainer Claus Schromm ausführlich Rede und Antwort. Beide Übungsleiter trafen auf der Pressekonferenz einige äußerst interessante Aussagen, die wir euch nicht vorenthalten wollen:
Heiko Vogel über die Hachinger Überlegenheit im ersten Durchgang...
"In der ersten Halbzeit hat man gesehen, warum die SpVgg auch mit dieser Überlegenheit da oben steht. Das war ja total erdrückend - auch weil wir nichts gemacht haben. Ich war total unzufrieden mit meiner Mannschaft. Das war zum einen der Qualität des Gegners geschuldet: Die Körpersprache, die Präsenz, die Haching an den Tag gelegt hat, war eines Tabellenführers würdig. Zum anderen hatte das aber auch mit unserer Ängstlichkeit zu tun. Ich hab zu der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, nehmt endlich das Herz in die Hand und spielt den Fußball, den ihr draufhabt. Wir haben dann auf Dreierketter umgestellt, sprich Fünferkette bei Ballbesitz Haching, und sind damit besser zurechtgekommen."

Heiko Vogel zum Spiel seiner Mannschaft in Hälfte zwei...
"Wir sind durch einen sehr gut vorgetragenen Angriff in Rückstand geraten. Aber was dann kam, davor ziehe ich den Hut: Meine Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt, glich aus und konnte sogar nachlegen. Wir schenken dann leider Gottes das 2:2 zu einfach her. Was danach abging, hatte mit Regionalliga-Fußball wenig zu tun. Das war Highspeed-Fußball. Beide Mannschaften spielten auf Sieg, das fand ich fantastisch."

Claus Schromm: »Sechzig und Bayern sind die großen Rivalen. Burghausen hat andere Probleme, Schweinfurt ist noch nicht soweit.«

Claus Schromm über die bisherige Dominanz seines Teams und die Spannung in der Liga...
"Wir haben den elften Spieltag. Wir sind ungeschlagen und gehen jedes Spiel mit der Intention an, es gewinnen zu wollen. Alle zollen uns großen Respekt, das freut uns. Aber das ist in meinen Augen alles verfrüht. Wenn ich die Mannschaft aber unter der Woche arbeiten sehe, werden wir den Gegnern nicht den Gefallen tun und einbrechen.

Heiko Vogel zum Thema: Wie kann man Haching beikommen?
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man die Hachinger in dieser Form über 34 Spieltage stoppen soll. Und dann muss man halt auch mal anerkennen, dass sie es verdient haben."

Claus Schromm über die größten Konkurrenten im Titelkampf...
"Sechzig und Bayern sind die schärfsten Rivalen. Respekt, was Biero und die Löwen bis dato abliefern, hätte ich ihnen so nicht ganz zugetraut. Der SV Wacker kommt am Samstag zu uns, dann sehen wir, was die draufhaben. Aber ich glaube, in Burghausen haben sie derzeit andere Probleme als die Meisterschaft. Schweinfurt ist meiner Meinung nach in diesem Jahr noch nicht soweit. Sie sind noch zu jung. Und man hat es auch gegen uns gesehen, es dauert eben ein halbes Jahr, bis die Abläufe passen."











Aufrufe: 021.9.2016, 11:30 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor