Weiler-Volkhoven schöpft wieder Hoffnung

Köln. Der SC Weiler-Volkhoven hat im Kampf um den Klassenerhalt wieder Hoffnung geschöpft. Der Fußball A-Kreisligist, der in der Tabelle den ersten Abstiegsplatz belegt, konnte am vergangenen Wochenende beim einen Platz besser postierten Mitkonkurrenten CfB Ford Niehl mit 4:1 gewinnen und damit den Rückstand auf das rettende Ufer um drei Punkte verkürzen. „Es war praktisch unsere letzte Chance, die wir genutzt haben. Nun müssen wir aber nachlegen”, sagt Krzysztof Gardawski, der mit seinem Team am Sonntag (15 Uhr) den Zehnten TFC Köln empfängt.

Und die Voraussetzungen stehen zumindest in personeller Hinsicht nicht schlecht. Der SC-Trainer kann nämlich wieder auf drei wichtige Akteure zurückgreifen. Die angeschlagenen Roberto Fusaro (Abwehr) und Daniel Wigan (Mittelfeld) sowie Angreifer Daniel Zochowski, der seinen Urlaub beendet hat, sind wieder an Bord.

Große Enttäuschung herrschte dagegen beim CfB Ford Niehl. Die Mannschaft war eigentlich fest entschlossen, mit einem Erfolg gegen Weiler-Volkhoven für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch der Schuss ging nach hinten los. Entsprechend muss der Dreizehnte CfB jetzt wieder verstärkt um den Ligaverbleib zittern. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Trainer Ralf Tröscher auf drei Stammkräfte verzichten muss. Stürmer Semih Dogan sah zuletzt bei der Niederlage gegen Weiler die Rote Karte, Denis Hoffmann (defensives Mittelfeld) und Spielmacher Tayfun Budak dagegen müssen verletzungsbedingt passen.

„Noch sind wir nicht auf fremde Hilfe angewiesen und können es folglich aus eigener Kraft schaffen”, sagt der Niehler Co-Trainer Ferhat Managöz, der trotz der gravierenden Ausfälle somit weiterhin guter Dinge ist. Vor allem auch deshalb, weil der Kader aus seiner Sicht immer noch ausreichend Alternativen bereit hält. Am Sonntag (13 Uhr) muss der CfB beim Elften SpVg Deutz 05 II antreten.