Weiden lässt Weisweiler Heimserie reißen

Teutonia weiterhin ohne zahlreiche Stammkräfte, musste am heutigen Sonntag auf E. Centinkaya, E. Arslanbas, E. Karacan, T. Arslan und R. Aytan verzichten. Zu letzter Woche wieder im Kader T. Önal und Keeper T. Simons.

Unter sehr schlechten Wetter- und Wind-Bedingungen entwickelte sich auf der Weisweiler Asche ein unansehnliches Kreisliga-A-Spiel. Weiden in der ersten Hälfte mit Wind hatte die deutlich besseren Chancen. Weisweiler mit "Langholz", spekulierte mit Jesse und Khidous auf der Abseitskante spielend, auf den einen entscheidenden langen Ball. In der ersten halben Stunde hatten die Weidener einige Halbchancen, doch das Timing bei unberechenbaren Windbedingungen machten aussichtsreiche Zuspiele zunichte.

In der 28. Minute Freistoß für Weiden. Mucky Aitougrame, aus gut 18 Metern, setzte die Kugel perfekt über die Mauer. Doch die Pille klatschte an den Pfosten. Nur acht Minuten später rettete die Fortunen erneut Aluminium. M. Aitougrame spielte Elvis Gojak frei, der aus vollen Lauf aus 13 Metern an die Unterlatte, von wo der Ball ins Feld zurück sprang. Den Nachschuss haute der A-Jugendliche Ansumana Dampha gut drei Meter vorbei.

Die beste Chance der Hausherren in der 42. Minute, doch Thomas Simons parierte sehenswert. Nur 60 Sekunden später war erneut Elvis Gojak durch. Der Winkel wurde spitz, dennoch brachte der Weidener die Pille noch auf´s Tor und Fortunen-Keeper Paliwoda mit Glück hielt den Ball mit dem Hinterteil. Keine Minute später zog Mucky Aitougrame aus gut 20 Metern volley ab. Der Ball zischte nur wenige Zentimeter über´s Quergebälk. In der zweiten Minute der Nachspielzeit waren es noch mal die Hausherren, die Thomas Simons zu einer Faustabwehr zwangen.

Mit dem Seitenwechsel die Fortunen mit dem sprichwörtlichen Rückenwind. Teutonia musste in den zweiten 45 Minuten verletzungsbedingt auf Leader Ali Gülez verzichten und agierte aus einer kompakten Defensive gegen die langen hohen Bälle der Hausherren. Das Spiel war für die spärlichen Zuschauer kein Augenschmaus und Torchancen Mangelware. In der 62. Minute spielte Jan Krings perfekt quer auf Elvis Gojak, der zwei Weisweiler ausspielte und von der Strafraumkante zu Zentral das Spielgerät platzierte, so dass Weisweilers Schnapper keine Mühe hatte.

In der 70. Minute kam Firat Berg volley zum Abschluss, doch der Ball ging deutlich vorbei. Tragisch, dass sich der Weidener Kapitän dabei verletzte und ausgewechselt werden musste. In der 83. Minute der schönste Spielzug des Spiels. Daniel Knopp und Zafer Arslan mit einer klasse Direktspiel-Doppelpass-Kombination, spielten sich in den Strafraum. Zafer Arslan frei vor Keeper Paliwoda, der mit einem super Reflex sein Team vor dem drohenden Rückstand bewahrte. Drei Minuten vor dem Ende dann Glück für die Weidener. Einen langen Ball setzte Weisweilers Uluat aufs Tor, der Ball landete abgefälscht bei Fortunas Topstürmer Jesse, der aus vier Metern am Pfosten scheiterte. Diese dicke Möglichkeit war zugleich auch das letzte Highlight in einem schwachen Kreisliga A Spiel.