Wegweisendes Duell um Platz zwei

Das Gros der Lauterbacher Teams tummelt sich unterdessen im sicheren Mittelfeld des Klassements, während sich die SG Nieder-Moos/Volkartshain/Völzberg als Inhaber der Roten Laterne in größter Bedrängnis befindet. Und der Rückstand auf die vorderplatzierten Teams könnte noch größer werden. Einerseits droht im Heimspiel gegen Primus Fulda II eine Nullnummer, andererseits hat Hosenfeld II schon in der Vorrunde den favorisierten TSV Ilbeshausen ärgern können.

Sonntag, 13.15 Uhr

Spvgg. Hosenfeld II - TSV Ilbeshausen: An die dürftige Vorstellung in der Vorrunde mag sich in Ilbeshausen keiner mehr zurückerinnern wollen. Vielmehr erfreut sich Trainer Markus Bloß an den jüngsten Ergebnissen wie dem 1:0 in Lanzenhain, bei dem ,,die Leistung der gesamten Mannschaft sehr gut war". Nun gelte es, eine gewisse Stabilität hineinzubekommen - und die herausgespielten Einschussmöglichkeiten auch besser zu nutzen. Fraglich ist das Mitwirken der angeschlagenen Marcel Langwasser und Jens van der Es.

Vorrunde: 1:1

Sonntag, 15 Uhr

SV Hauswurz - FSG Wartenberg/Salzschlirf: ,,Ich möchte nicht von einer Vorentscheidung sprechen, aber wenn wir das Spiel verlieren, wird es äußerst schwer, vielleicht doch noch den Relegationsplatz zu erreichen", weiß FSG-Coach André Wohnig um die Bedeutung der Partie - und um die Schwere der Aufgabe: ,,Hauswurz hat eine sehr gute Mannschaft, in der einige Spieler mit höherklassiger Erfahrung spielen. Gerade in der Offensive sind sie äußerst gut besetzt und haben mit Loic Djounang den Top-Torjäger der Liga." Sein eigener wird Wohnig fehlen, und nicht nur er: Tim-Niklas Horenkamp (,,Er ist vor allem in dieser Saison durch seine konstant guten Leistungen zu einem unserer wichtigsten Spieler geworden") wird wie Kapitän Nico Kaspar im Topspiel fehlen. Kompensieren könnten dies mit Markus Möller und Sebastian Meister erfahrene Kräfte, die zuletzt gefehlt haben.

Vorrunde: 3:1

SG Nieder-Moos/Volkartshain/Völzberg - Borussia Fulda II (in Nieder-Moos): Es ist sicherlich nicht die Partie, in der die Gastgeber den Befreiungsschlag im Abstiegskampf landen werden, weiß auch SVN-Abteilungsleiter Helmut Wenger, der klarstellt, dass ,,wir natürlich trotzdem alles versuchen werden". Die sehr kurzfristige Anfrage der Borussen, vielleicht bereits Samstag spielen zu können, hat die SG allerdings abgelehnt, denn ,,wie hätten wir das alles umorganisieren sollen, zumal unsere Zweite ja auch am Sonntag spielt". Vorrunde: 1:7

SG Sickels - FSG Vogelsberg: ,,Die Niederlage im Derby war schon ein kleiner Dämpfer, aber aus der Bahn wirft uns das nicht", so FSG-Spielertrainer Marc Ortwein. Die schwache Leistung gegen Ilbeshausen sei ein Beleg dafür, dass ,,wir noch zu unkonstant sind für die Top 5". Aber man arbeite daran. Die in der Rückserie bislang ungeschlagene SG Sickels sieht Ortwein als Topfavoriten ,,für Rang zwei an, auch wenn ich es natürlich Wartenberg gönnen würde". Dementsprechend wollen die Vogelsberger eine Topleistung in die Waagschale werfen, um in Sickels zu bestehen, das sicherlich auf Revanche für die Vorrundenpleite aus ist. Fehlen wird bei der FSG weiterhin Yannic Weidenbörner, während Swen Konieczny und Benjamin Szombierski den Kader verstärken. Vorrunde: 1:5

SG Engelrod/Frischborn - FSV Pfordt (in Frischborn): Die Absage des Derbys in Nieder-Moos am Ostersamstag hat der SG die Möglichkeit gegeben, wieder Kräfte zu tanken. Zudem hat sich die personelle Situation etwas entspannt, wie die Rückkehr in den Kader von Niklas Möller und Jörg Abeska zeigt. Gegen Pfordt erwartet SG-Spielertrainer Timo Neeb ,,einen heißen Fight, denn wie das Hinspiel zeigt, ist Pfordt eine sehr unangenehme Mannschaft, die sich niemals aufgibt". Daher erwartet er von seinen Schützlingen gleichfalls ,,vollen Einsatz von der ersten Minute bis zum Abpfiff". Denn: Für Engelrod/Frischborn zählt nur ein Sieg gegen den Elften. Vorrunde: 4:4

SG Grebenhain/Bermuthshain - SG Kleinlüder/Hainzell (in Bermuthshain): ,,Kleinlüder/Hainzell ist eine sehr gute Mannschaft, da müssen wir eine richtig gute Mannschaftsleistung zeigen", weiß Andreas Scharbert. Der Spielertrainer der SG Grebenhain/Bermuthshain kann für die nicht einfache Aufgabe gegen den Tabellenvierten personell aus dem Vollen schöpfen. Hoffnung auf etwas Zählbares schöpft Scharbert aus der Heimstärke, denn ,,in Bermuthshain haben wir noch kein Spiel verloren - das soll auch so bleiben". Vorrunde: 1:5