2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Das tut weh. Thomas Lambertz wird regelwidrig gestoppt, der FC Wegberg-Beeck ist in der Liga noch ohne Tor und Punkt. Foto: Günter Passage
Das tut weh. Thomas Lambertz wird regelwidrig gestoppt, der FC Wegberg-Beeck ist in der Liga noch ohne Tor und Punkt. Foto: Günter Passage

Wegberg-Beeck will lange das 0:0 halten

In der Fußball-Regionalliga heute Abend im Rheydter Grenzlandstadion bei Borussia Mönchengladbach II. Geschlossen auftreten

Friedel Henßen kennt den Gegner bestens. Wenn sein FC Wegberg-Beeck heute Abend (19.30 Uhr) im Rheydter Grenzlandstadion bei Borussia Mönchengladbach II antritt, werden die Hausherren den Teamchef der „Kleeblätter“ wohl nicht überraschen können.

„Ob das allerdings großen Nutzen für uns hat, weiß ich nicht“, schiebt Henßen nach. Der Tabellenzweite der Fußball-Regionalliga West geht schließlich als klarer Favorit in diese Begegnung mit dem noch punkt- und torlosen Aufsteiger.

0:5 gegen Rödinghausen, 0:3 gegen Erndtebrück, 0:5 in Wattenscheid, zwei Rote Karten: Bislang hat der Beecker Kader den sportlich Verantwortlichen kaum Anlass gegeben, optimistisch den kommenden Aufgaben entgegen zu sehen. „Uns war schon vor der Saison klar, dass wir in allen Spielen nur dann eine Chance haben, wenn alle Spieler an die Leistungsgrenze gehen und wir mannschaftlich geschlossen auftreten“, betont Henßen. „Und wenn vier, fünf Spieler das nicht schaffen, kommen solche Resultate zustande.“

Um Schadensbegrenzung bemüht

Im Waldstadion arbeiten Henßen und Trainer Dirk Ruhrig konzentriert und konsequent daran, die Mannschaft dahin zu entwickeln, dass sie den Anforderungen der Klasse genügt. Denn angekommen ist das Team in der Liga noch nicht. „Wir müssen es schaffen, dass jeder Spieler 100 Prozent bringt“, formuliert Henßen seine Anforderung. „Wir müssen die Kräfte bündeln und geschlossen auftreten. Gelingt uns das, können wir auch Spiele gewinnen.“

Heute in Rheydt wäre alles andere als eine deutliche Niederlage überraschend. „Jeder geht davon aus, dass wir uns nur um Schadensbegrenzung bemühen müssen“, skizziert der Teamchef die Ausgangslage. „Aber auch dieses Spiel beginnt bei 0:0.“

Und dieses Resultat soll nach Henßens Willen möglichst lange Bestand haben. Denn gar so schlecht, wie es die reinen Zahlen ausdrücken, hat er den FCW in den ersten drei Spielen nicht gesehen. „Der Elfmeter in Wattenscheid war keiner. Patrick Ajani spielt klar den Ball, wie man in der Videoaufzeichnung sieht. Das 0:2 war ein Freistoß aus 26, 27 Metern in die Fünf und das 0:3 ein klarer Torwartfehler“, zählt Henßen auf. „Und das waren die gefährlichen Aktionen der Wattenscheider bis zur Pause.“ Die Stimmung nach der dritten Pleite in Folge war gedrückt, doch „wir haben uns schnell wieder aufgerichtet“, wie er es formulierte.

Personell gibt es gegenüber dem letzten Samstag keine Veränderungen. Torhüter Stefan Zabel fehlt weiterhin mit Muskelproblemen und wird durch Stefan Nöhles ersetzt. Zabel soll am Samstag für das Heimspiel gegen Velbert wieder zur Verfügung stehen. Für Marko Karamarko liegt die Freigabe des belgischen Verbandes noch nicht vor, der langzeitverletzte Maurice Passage fällt weiterhin aus.

Und Lennart Ingmann: Der brummt seine Rotsperre ab und ist derzeit krankgeschrieben. Der Offensivspieler, der von Bayern München ins Waldstadion gekommen ist, hat wohl in Beeck keine Zukunft mehr.

Aufrufe: 025.8.2015, 14:06 Uhr
gk I AZ/ANAutor