Stefan Zabel: Er greift noch mal an

„Ganz ohne Fußball geht es nicht. Ich möchte das Niveau, auf dem ich lange gespielt habe, beibehalten“, freut sich Zabel auf sein Comeback, der am Dienstabend das Training bei seinem neuen Klub aufgenommen hat.

Seine ersten Schritte auf dem Platz begann er als Jugendspieler bei Viktoria Buchholz. Nach weiteren Stationen in Duisburg wechselte er als C-Jugendlicher zu VVV Venlo für drei Jahre. Es folgten ebenfalls drei Jahre in der Jugendabteilung beim 1. FC Mönchengladbach, ehe Zabel ein kurzes Gastspiel beim damaligen Oberlisten SC Kapellen-Erft gab. Nachdem er für den Rheydter SV zwei Jahre in der Landesliga gespielt hatte, folgte bei den Wegbergern eine Ära von zehn Spielzeiten, in denen er Stammtorhüter in der Mittelrheinliga und Regionalliga West war. „Es war eine schöne Zeit. Wegberg ist ein toller Verein. Ich habe mich da jederzeit wohlgefühlt und das Vertrauen bekommen“, erinnert sich Zabel an die Zeit zurück.

ASV glücklich über Verpflichtung

„Wenn man die Möglichkeit hat, Stefan Zabel zu verpflichten, dann muss man alle Hebel in Bewegung setzen. Alles andere wäre fahrlässig“, zeigt sich Süchtelns sportlicher Leiter, Torsten Trautmann, glücklich über den Verpflichtungscoup Zabel. „Für uns ist es ein ganz toller Transfer“, schwärmt Trautmann weiter. Eins ist dabei klar, es spricht für die gute Arbeit der Verantwortlichen in Süchteln, dass man einen Torhüter eines solchen Formats von einem Transfer überzeugen konnte. „Wir würden mit ihm auch gerne langfristig planen“, kündigte Trautmann daher auch an. Unterschrieben hat Zabel in Süchteln aber erst einmal bis zum Saisonende. Ob er dann auch in der kommenden Saison zwischen den Pfosten steht, werden die Zeit und sicher auch die Ergebnisse zeigen.

Beim ASV Süchteln trifft Zabel übrigens auch auf seinen früheren Torwarttrainer Markus Brock. Beide kennen sich noch aus der gemeinsamen Zeit beim 1. FC Mönchengladbach. Später lotste Zabel Brock dann in die Regionalliga zum FC Wegberg-Beeck. In Süchteln folgte nun die dritte gemeinsame Zeit. Auch der Draht zu Trainer Frank Mitschkowski ist aus der Vergangenheit gut. Die Anfahrt von 15 Minuten zur Platzanlage ist für Zabel zudem überschaubar.

Nun könnte er bereits zum ersten Einsatz kommen. Am Sonntag tritt der ASV Süchteln in der Landesliga bei DJK Fortuna Dilkrath an, die zuletzt zwei Spiele in Folge gewinnen konnten. Mit 20 Punkten rangieren die Süchtelner auf Platz elf. Dilkrath belegt mit 15 Punkten den 16. Tabellenplatz. Anstoß der Partie ist um 14.30 Uhr im Volksbank-Stadion in Dilkrath.