2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Wechsel-Revolution in Wittenberg

Brandaktuelle Neuigkeiten aus dem KFV Wittenberg +++ Fünf Wechsler in der Kreisoberliga +++ Mehrfachwechsel in der Kreisliga möglich

Der KFV Wittenberg hatte letzten Freitag zur alljährlichen Abteilungsleitersitzung eingeladen, um seinen Vereinen einige Neuigkeiten und Veränderungen für die neue Saison mitzuteilen. Das der KFV sich den Slogan - Mit den Vereinen und für die Vereine - auf die Fahne geschrieben hat, kann man an den getroffenen Entscheidungen erkennen.

Zum Beginn der Sitzung machte Präsident Achim Golly deutlich, dass man den vor einem Jahr begonnenen Weg, im Landkreis Wittenberg mit den Vereinen eng zusammenzuarbeiten, konsequent fortsetzen wird. Dann ging es Schlag auf Schlag.

Der Vorsitzende des Spielausschusses Philipp Kötitz stellte den Vereinsverantwortlichen zunächst die Neuheiten der Saison 2016/17 vor.

"Für die Kreisoberliga Wittenberg wird es ab der neuen Saison 2016/17 möglich sein, je Mannschaft 5 Auswechselspieler einzuwechseln. Das macht die Liga insgesamt attraktiver und steigert die Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus dürfen mehr Spieler eingesetzt werden und die Anzahl unzufriedener Spieler, die Samstags weite Wege in Kauf nehmen müssen, um dann nur auf der Bank zu sitzen, sinkt. Weiterhin erhoffen wir uns eine Verminderung von Verletzungen, weil eben nicht mehr durchgespielt werden muss" so der Wittenberger Staffelleiter Philipp Kötitz.


"Für die Kreisliga Nord/Süd gibt es eine weitere Neuigkeit, hier darf ab der nächsten Saison 2016/17 auch mehrfach ein- und ausgewechselt werden. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass wir besonders der Altersstruktur der Mannschaften Rechnung tragen und auch hierbei die Verletzungen minimieren möchten", spricht Philipp Kötitz.

Im Vordergrund steht dem Vorstand des KFV Wittenberg bei seinen Entscheidungen, mehr Spieler je Spieltag auf den Plätzen einsetzen zu können und dabei die Leistungsfähigkeit zu steigern. "Wir befinden uns im Amateurfussball und unsere Spieler und Mannschaften sollen alle möglichen Rahmenbedingungen vorfinden, um am Wochenende tollen Fußball spielen zu können", so Kötitz.

Als weiteren Punkt sprach Kötitz an, die KOL Wittenberg auf 14 Mannschaften reduzieren zu wollen. Hierbei folgt man den Überlegungen, die durch den FSA ebenfalls als eine Variante für seine 6 Landesklassen ins Gespräch gebracht wurden. Der Sinn ist es, zum Einen mit gleichem 14er Schlüssel von der Landesklasse über die Kreisoberliga bis hin zur Kreisliga planen und spielen zu können. Zum Zweiten werden die Fußballplätze geschont, weil nicht bis in die Wintermonate hinein gespielt werden muss. Es steht also die Entlastung und Entflechtung des dichten Rahmenterminplanes zur Diskussion. In diesem Punkt haben die Vereine jetzt noch bis Ende April genug Zeit, sich schriftlich zu äußern. Schließlich möchte man es als KFV- Vorstand mit den Vereinen gemeinsam entscheiden.

Die Vorstandsmitglieder Hans Jürgen Fuß und Peter Kein machten Ausführungen zur Trainerausbildung und den Schiedsrichtern. Peter Kein hob hervor, man sei Stolz als KFV Wittenberg insgesamt 90 Schiedsrichter in seinen Reihen zu wissen und besitzt von der NOFV Oberliga bis hinunter zur Kreisliga auch qualitativ sehr gute und vor allem junge talentierte Schiedsrichter mit großem Entwicklungspotential. Peter Kein erwähnte: "Für den KFV Wittenberg ist es nicht unrealistisch, künftig auch einen Schiedsrichter für den bezahlten Fußball stellen zu können. Hier sind wir auf einem sehr guten Weg".


Aufrufe: 018.4.2016, 15:20 Uhr
Victoria YanovichAutor