Garching – Der VfR Garching startet in der Regionalliga mit der Partie gegen den TSV 1860 Rosenheim in eine Serie von drei Heimspielen, die die Absturzgefahr im Ansatz beseitigen sollen.
Der VfR Garching hat auf dem achten Platz überwintert mit 32 Punkten und damit relativ komfortablen elf Zählern auf den TSV Buchbach, der den ersten Relegationsrang besetzt. Garchings Trainer Daniel Weber hat seine Mannschaft vor zu viel Sicherheit gewarnt, „aber die Spieler müssen sich die richtige Einstellung gegenseitig vorleben“. Aus seiner langen Erfahrung als Spieler und Trainer weiß Weber, dass die sorglosen, die Rest-Abstiegsgefahr nicht ernst nehmenden Klubs meistens am Ende einer Saison abstürzen. Die Garchinger brauchen für die magische Grenze von 40 Punkten, die für den Verbleib wohl reichen, noch acht Zähler aus 13 Spielen. Das ist natürlich gut machbar, könnte aber zu viel Lockerheit und Leichtsinn mit sich bringen.
In den drei Heimspielen zum Neustart nach dem Winter gegen den Mitaufsteiger 1860 Rosenheim, den Letzten Bayern Hof und den Tabellen-14. Greuther Fürth II sind Siege drin. Daniel Weber sieht auch nach einer bislang tollen Runde keinen Grund für zu viel Selbstsicherheit: „Wir waren bisher die Überraschungsmannschaft der Regionalliga, aber nicht die Übermannschaft.“ Er baut aber auch vor für den Fall, dass die drei Heimspiele nicht den großen Schritt Richtung frühzeitigen Klassenerhalt bringen. Seine Garchinger seien in den vergangenen Jahren immer recht schlecht aus der Winterpause gekommen und hätten am Ende immer ihre Ziele erreicht.
Gegen den TSV 1860 Rosenheim, bei dem die Vorbereitung alles andere als rund lief, ist fast der komplette Kader an Bord. Selbst Mike Niebauer ist nach seinem Bänderriss wieder dabei und bereit für einen Kurzeinsatz. Offen ist für die Startelf vor allem die linke Außenbahn. Hier verletzte sich Neuzugang Orkan Tugbay und Giovanni Goia meldete sich nach zwei Wochen Pause erst vor wenigen Tagen zurück.
Eine Baustelle der Vorrunde war die Position rechts in der Viererkette. Diese Lücke besetzt nun Zugang Lirim Kelmendi. Der 21-Jährige überzeugte in der Vorbereitung und darf deshalb gegen Rosenheim seine Premiere feiern.
Voraussichtliche Aufstellung: Maus – Kelmendi, Mayer, Göpfert, Suck – Ball, F. de Prato, Staudigl, D. Niebauer, Goia (S. de Prato) – Eisgruber.