2024-05-14T11:23:26.213Z

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Was macht eigentlich ... Christoph Wächter

Ich habe wieder richtig Lust auf Fußball!

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Vom TSC Pottenstein ging’s in die Talentschmieden zum 1. FC Nürnberg, anschließend zur SpVgg Greuther Fürth. Christoph Wächter genoss eine hervorragende Ausbildung als Keeper. Nach der SpVgg Bayreuth und dem ASV Hollfeld, stand der 25-Jährige zuletzt im Kader der SpVgg Jahn Forchheim, den er in der Winterpause leise verließ. FuPa hat sich beim 1,86-m-Mann umgehört.

FuPa-Oberfranken: Herr Wächter, was waren denn die Gründe für den schnellen Abgang aus Forchheim? Laut Trainer Michael Hutzler hätten Sie in der Rückrunde Stammtorwart Rüdiger Beck ablösen sollen?

Christoph Wächter: Grundsätzlich hat es mir in Forchheim und mit der Mannschaft sehr gut gefallen. Über die Gründe meiner Auszeit möchte ich mich nicht weiter äußern, aber eines klar herausstellen: Es gab keine Probleme mit den Verantwortlichen vom Jahn. Mit dem Torwarttrainer Dirk Schrott habe ich immer noch regelmäßig Kontakt und werde diesen auch weiterhin pflegen, da er für mich als Mensch und auch als Trainer absolut top ist. Der Verein und auch die Mannschaft konnten meinen Schritt nachvollziehen. Das war mir persönlich sehr wichtig.

FuPa-Oberfranken: Trainieren Sie aktuell bei einem Verein mit?

Christoph Wächter: Eigentlich hatte ich vor, erstmal eine längere Pause einzulegen. Aber da viele ehemalige Spieler aus meiner Hollfelder Zeit beim Landesligisten SSV Kasendorf spielen, die aktuell in der Landesliga noch gegen den Abstieg kämpfen, hat mich deren Trainer Markus Taschner, den ich schon länger kenne, angerufen und gefragt ob ich nicht Lust hätte, mich dort fit zu halten. Da dort sehr viele Kumpels von mir kicken und ich wieder richtig Lust auf Fußball habe, habe ich zugesagt und möchte zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen, dass meine Kumpels den Gang in die Relegation vermeiden und direkt die Klasse halten.

FuPa-Oberfranken: Gibt es schon einen neuen Verein kommende Saison?

Christoph Wächter: Es gibt lose Anfragen, aber ich habe noch mit keinem Verein verhandelt.

FuPa-Oberfranken: Haben Sie einen Wunschverein, zu dem Sie wechseln würden?

Christoph Wächter: Einen speziellen Wunschverein gibt es nicht. Es muss einfach passen, vor allem menschlich.

FuPa-Oberfranken: Können Sie sich eine Trainerlaufbahn vorstellen?

Christoph Wächter: Ich kann mir definitiv vorstellen, irgendwann mal als Trainer oder Spielertrainer zu arbeiten.

FuPa-Oberfranken: Sie haben ja schon ein paar Stationen hinter sich. Verfolgen Sie die Entwicklung Ihrer Ex-Vereine TSC Pottenstein, 1. FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth, SpVgg Bayreuth, ASV Hollfeld, SpVgg Jahn Forchheim?

Christoph Wächter: Selbstverständlich verfolge ich die Entwicklung aller meiner ehemaligen Vereine. Allen voran die meines Heimatvereins TSC Pottenstein, die mein Vater trainiert und wo meine Freunde spielen. Ich würde mir wünschen, dass die Jungs diese Saison aufsteigen. Die Mannschaft und der Verein hätten es verdient. Auch den Jahn verfolge ich noch intensiv, da es ja noch nicht so lange her ist. Schade, dass die Jungs nicht die Möglichkeit auf den Aufstieg haben. Verdient hätten sie es auf jeden Fall.

FuPa-Oberfranken: In den Profivereinen in Nürnberg und Fürth ausgebildet: Woran hat's denn gelegen, dass Sie den Sprung in den Profibereich nicht geschafft haben?

Christoph Wächter: Es hat letztendlich einfach nicht gereicht. Vielleicht hat im entscheidenden Moment auch mal das Glück gefehlt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Aber enttäuscht bin ich darüber nicht. Ich hatte in Nürnberg und vor allem in Fürth eine super Zeit und denke da auch gerne daran zurück.

FuPa-Oberfranken: Sie hatten mal einen Marktwert von 25.000 Euro? Wissen Sie das? Denkt man darüber nach?

Christoph Wächter: Das weiß ich, hat mich aber noch nie interessiert. Mit diesen Zahlen kann ich grundsätzlich nichts anfangen.

Aufrufe: 023.4.2015, 16:31 Uhr
Christian DotterweichAutor