2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Glückloser SVW-Kapitän: Martin Ahrens traf beim 3:4 der Warnemünde zum zwischenzeitlichen 2:0, allerdings auch zum 2:3 ins eigene Tor. Georg Scharnweber
Glückloser SVW-Kapitän: Martin Ahrens traf beim 3:4 der Warnemünde zum zwischenzeitlichen 2:0, allerdings auch zum 2:3 ins eigene Tor. Georg Scharnweber

Warnemünde verliert unglücklich

Seebadstadter fühlen sich am 13. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord beim 3:4 in Gnoien um den Ausgleich gebracht

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Remis zur Premiere: Am 13. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord kam der Doberaner FC im ersten Heimspiel der Saison auf dem neuen Kunstrasenplatz über ein 1:1 gegen den TSV Graal-Müritz nicht hinaus. Der SV Warnemünde verspielt ein 2:0 in Gnoien – unterliegt 3:4.

Doberaner FC – TSV Graal-Müritz 1:1 (0:1)

Kuriose Szene am Ende: Ausgleichstorschütze Thomas Strelow riss nach seinem Tor das Trikot vom Leib und trat zudem die Eckfahne um. Dafür erhielt er von Schiedsrichterin Laura Bäcker erst Gelb und dann Gelb-Rot (90.).

Zuvor hatte Tim Herrmann die defensiv agierenden Gäste bereits in der ersten Hälfte in Führung gebracht (15.). Der DFC fand lange Zeit kaum Lücken in der Abwehr der Graaler, die es versäumten einen ihrer Konter konsequent auszuspielen, um mit einem 2:0 für die Entscheidung zu sorgen.

Ronny Susa (Doberaner FC): Ich denke, dass Unentschieden geht in Ordnung, wenngleich die Graal-Müritzer sagen werden, dass es aufgrund des späten Ausgleichs aus ihrer Sicht unglücklich war. Es war wichtig, dass wir den Vorsprung zumindest halten konnten.

Reinhard Kempert (Abteilungsleiter, Graal-Müritz): Schade, dass es nicht zum Sieg langte. Viel hat nicht gefehlt. Wir hätten unsere Konter besser ausspielen müssen. Dennoch sind wir nicht unzufrieden, immerhin haben wir zuletzt zehn Punkte aus vier Spielen geholt.

Doberaner FC: Scheibner – Zettl,T. Rosenkranz, Capito, Gehrmann (63. Strelow), Garske, Urgast, Wiencke, Alshtiwi (73. Abojalil), Strohecker (23. Wähnke), Küter

Graal-Müritz: Schindler – Gutmann, Rickler, Rönsch, Schollmaier, Lebermann, Höger (verletzt, 34. Rein, 75. Lawitzki), Hecht, Seelig, Herrmann, Möller (87. Borgwardt)

Laager SV – FC Anker Wismar II 3:2 (2:1)

Andreas Knoch (Laage): Oftmals habe ich gesagt, dass der Fußball-Gott kein Laager ist. Diesmal war er aber auch unserer Seite. Nach dem späten Ausgleich von Wismar ließ Tommy Schwarz ein Geschoss los, dass der Keeper an einen Mitspieler faustete, von dem der Ball dann ins Tor sprang. Jetzt werden wir eine gute Vorbereitung hinlegen und dann mal schauen, was noch geht.

Laage: Steinberg – Schwarz, D. Kleindorff (77. Blohm), Pieper, Schwedt, Wiegold, D. Ahrens, Habel (63. Hinz), Renzsch (70. Borchert), F. Knoch, C. Klein

Gnoiener SV – SV Warnemünde 4:3 (2:2)

Beide Team lieferten sich ein spannendes Duell, dass bis zum Ende offen war. Allerdings fühlten sich die Gäste in der Schlussphase benachteiligt. Erst wird Robert Nitsche im Strafraum gefoult, der Pfiff blieb jedoch aus (88.). Wenig später erzielte der Stürmer das 4:4, welches wegen angeblichen Abseits nicht gegeben wurde.

Harry Krause (SV Warnemünde): Eigentlich wollte ich zu den ganzen Vorkommnissen nicht mehr sagen. Selbst die Gnoiener sagten, dass wir einen Elfer bekommen müssen und das es kein Abseitstor war. Geht es 4:4 aus, können wir alle damit leben.

Warnemünde: Junge – P. Schröder, Biastoch (82. Friese), S. Stein, Kuhfeld, A. Schulz (verletzt, 51. Telemann), Volksdorf (75. Loßau), Ahrens, Borchert, Nitsche, Apitz

SV Rot Weiss Trinwillershagen – FSV Kühlungsborn 0:3 (0:0)

Jens Hillringhaus (Kühlungsborn): Das war kein Fußball-Spiel sondern mehr ein Hauen und Stechen. Aber das Wichtigste waren die drei Punkte. Zudem sind wir auch noch ohne Gegentreffer geblieben. Trinwillershagen wurde aber auch nur einmal gefährlich.

Kühlungsborn: Schwanitz – Hagedorf, Kelling, Storch (79. Jonathan Niemann), Fogel, R. Ahrens (46. Leutert), Wilke, Franke, Säger (46. Uchytil), Fiedler, Schmitt

Aufrufe: 028.11.2016, 15:00 Uhr
André GerickeAutor