Walluf. Dieser Nothelfer kommt für die Mannschaft des Fußball-Gruppenligisten SG Walluf gerade recht: Thorsten Barg hilft ab dem Heimspiel gegen den SV Niedernhausen am 21. August bei den Rheingauern im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten aus. Die Wallufer sind nach sommerlichem Aderlass mit einem verjüngten Kader in die neue Runde gestartet. Ein Team, das bislang zwei Niederlagen hinnehmen musste. Mit Barg als Stützpfeiler in der Defensive soll auf Dauer Stabilität Einzug halten.
In Wörsdorf als Spielertrainer Akzente gesetzt
Der 29-jährige frühere Wehener Zweitliga-Profi hatte zuvor mit Erfolg bei der TSG Wörsdorf als Spielertrainer gewirkt. Im ersten Jahr gelang die Gruppenliga-Meisterschaft, danach mit einer starken Rückserie der diesjährige Verbleib in der Verbandsliga. Anschließend hatte sich Barg dahingehend klar geäußert, bis zur Winterpause keinen neuen Trainerjob annehmen zu wollen. Wallufs Coach Timo Sieben nahm diesen Faden praktisch auf, machte Barg ein Engagement als Spieler schmackhaft. „Es gibt klare Absprachen. Ich werde sicher nicht in jedem Training präsent sein. Aber ich denke schon, dass ich der jungen Mannschaft helfen kann. Zudem kenne ich einige der Jungs“, so Barg, der beispielsweise zu Torhüter Patrick Lösch und Marius Dillmann einen Draht hat. Ebenso zu Timo Sieben, mit dessen Schwager Carsten Zuckriegl Barg beim SV Wehen Wiesbaden im U19-Bereich tätig war. „Mit Thorsten haben wir eine Führungs-Persönlichkeit auf Platz. Das ist eine schöne Sache, die wir dann nur in Punkte umsetzen müssen“, so Sieben.