2:5-Pleite: Waldkirchen ist trotzdem nicht unzufrieden

TV Schierling - DJK Gebenbach 3:0 (1:0)
Martin Huber, dem Abteilungsleiter des TV Schierling, fiel ein Stein vom Herzen, denn sein Team hatte sieben Mal in Serie nicht gewonnen und in diesem Zeitraum nur zwei Unentschieden geholt: "Gott sein Dank, haben wir dieses Spiel gewonnen – endlich." Denn die Schierlinger schienen schon zu verzweifeln: "Die Mannschaft hat heute läuferisch und kämpferisch eine hervorragende Leistung gegen einen starken Gegner gebracht", lobte Huber. Vorm 1:0 hatte Maximilian Treitinger den Ball von der rechten Seite ins Zentrum gebracht und Balthasar Sabadus konnte vollenden (30.). Einen Freistoß von links brachte Patrick Stockmeier vor das Tor und Andreas Pollakowski hielt aus elf Metern den Fuß hin, zum 2:0 (70.). In der Folge hatte die Gäste Möglichkeiten, einmal musste Michael Wehdanner mit einer Großtat retten. Kurz vor dem Ende flankte Kilian Rottmeier in seinem ersten Spiel nach langer Verletzung und Sabadus war am Elfmeterpunkt zur Stelle - 3:0 (88.). Damit haben die Schierlinger den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld gefunden und hoffen nun in den nächsten Partien vor dem Winter mit frischen Selbstvertrauen noch punkten zu können. "Eine hart geführte Partie ohne großartige Nettigkeiten sah einen am Ende nicht unverdienten Hausherrenerfolg, Schierling war spielerisch insgesamt einen Tick besser und zeigte eine mannschaftliche geschlossene Leistung", resümierte TVS-Pressesprecher Albert Ebner.
Schiedsrichter: Günther Hahn (Unterdietfurt) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Balthasar Sabadus (30.), 2:0 Andreas Pollakowski (70.), 3:0 Balthasar Sabadus (88.)
Gelb-Rot: Cengiz Izmire (53./DJK Gebenbach/wiederholtes Foulspiel)

SV Fortuna Regensburg - ATSV 1871 Kelheim 3:1 (1:1)
Früh kassierte die Fortuna das 0:1 per Elfmeter, den Florian Fischer sicher verwandelte (3.). Mohamed Jebali war der Unglücksrabe, der das Foul begangen hatte. Doch postwendend fiel der Ausgleich, als Christian Bauer einen Freistoß servierte und László Szücs einköpfte (4.). "Wir hatten in der Folge drei Hochkaräter, um in Führung zu gehen", sagte Fortuna-Trainer Helmut Zeiml. Doch die Chancen blieben ungenutzt und so verflachte die Partie zusehend. Im zweiten Abschnitt stellen die Regensburger früh die Weichen auf Sieg, als Nizar Klica nach einer schönen Kombination abschließen konnte (49.). Die Gastgeber blieben spielbestimmend, mussten aber Geduld beweisen. Denn erst nach einem Eckball war es erneut der Ungar László Szücs, der mit dem Kopf das 3:1 besorgte (78.). Damit war die ohnehin nicht allzu große Gegenwehr der Kelheimer endgültig gebrochen. "Es war ein Arbeitssieg, mehr nicht. Großen Glanz konnten wir nicht verbreiten, aber unterm Strich war es ein verdienter Erfolg", so Zeiml.
Schiedsrichter: Felix Brandstätter (Zamdorf) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Florian Fischer (3.), 1:1 László Szücs (4.), 2:1 Nizar Klica (49.), 3:1 László Szücs (78.)
Gelb-Rot: Kamil Hein (85./SV Fortuna Regensburg/wiederholtes Foulspiel)

Die Samstagsspiele:

TSV Bad Abbach - SV Hutthurm 1:4 (1:2)
Einen verdienten Auswärtserfolg hat der SV Hutthurm auf der Bad Abbacher Donauinsel eingefahren, machte es aber lange Zeit unnötig spannend. "Nach dem 0:2 haben wir es einfach zu sehr schleifen lassen und gedacht die Sache läuft von alleine. Wir haben zu viele Standards zugelassen und dadurch auch den Gegentreffer bekommen. Am Ende war aber der Sieg verdient, weil wir von der Spielanlage besser waren als die Bad Abbacher, die nur nach ruhenden Bällen gefährlich wurden", konstatierte SVH-Coach Florian Wallner. Nach einer Viertelstunde gingen die Mannen aus dem Passauer Land in Führung. Eine Flanke von der rechten Seite verlängerte Tobias Krenn mit dem Hinterkopf auf Fabian Hirz, der zum 0:1 einschieben konnte (15.). In der 30. Minute legten die Hutthurmer nach, Kapitän Josef Krieg köpfte zum 0:2 ein. Doch dann schlich sich wie Wallner betonte etwas der Schlendrian ein bei den Gästen und so kamen der TSV nach einer Standardsituation durch Thomas Rappl zum Anschlusstreffer (42.). Im zweiten Durchgang war das Match lange Zeit offen, die Wallner-Elf bekam erst in der Schlussphase den Deckel drauf. Sechs Minuten vor dem Ende entschied eine klasse Kombination der Hutthurmer die Partie. Gers Delia musste den Ball am langen Pfosten nach einem Querpass nur noch über die Linie drücken (84.). In der 89. Minute legte der SVH noch das 1:4 drauf. Thomas Hötzl chipte den Ball über die Abwehr auf Gers Delia, der den Keeper noch austanzte und zum Endstand einschob.
Schiedsrichter: Joshua Amponsah (Unterhaching) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Fabian Hirz (15.), 0:2 Josef Krieg (30.), 1:2 Thomas Rappl (42.), 1:3 Gers Delia (84.), 1:4 Gers Delia (89.)



DJK Ammerthal - TSV Waldkirchen 5:2 (1:0)
"Hört sich heute grob an, aber das haut uns nicht um. Die Mannschaft hat Moral gezeigt und sich voll reingehauen. Kompliment auch an Ammerthal, wir haben selten gegen eine so gute Truppe gespielt", wollte TSV-Teammanager Fabian Bauer keine Kritik an seiner Mannschaft üben. "Die erste Halbzeit konnten wir ausgeglichen gestalten, spätestens die zweite rote Karte war aber dann der Knackpunkt", ließ Bauer wissen. Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß. Einen langer Diagonalball auf die rechte Seite landete beim Ammerthaler Außenverteidiger, der den Ball zurücklegte auf Nico Becker und der 21-Jährige ließ mit einem satten Flachschuss ins lange Eck TSV-Keeper Matthias Lippert keine Chance (10.). Waldkirchen wehrte sich aber und bot dem Primus Paroli. In der 41. Minute folgte dann der erste Knackpunkt der Partie: "Der Gegenspieler von Dominik Schmöller hat gegen ihn nachgetreten. Daraufhin gab`s ein Wortgefecht, in dem Dominik wohl eine Beleidigung herausgerutscht ist. Wenn das aber Rot ist, dann muss der Ammerthaler aber auch wegen einer Tätlichkeit zwingend vom Platz fliegen", beschrieb Bauer die Szene, die zum Platzverweis von Dominik Schmöller führte. Mit einem Mann weniger fing sich der TSV im zweiten Durchgang zeitig das 0:2. Einen Abspielfehler von Waldkirchen nahm Nico Becker dankend auf und netzte ein (51.). Zwei Minuten später fiel die Entscheidung: Langer Ball auf Michael Jonczy und Siegfried Wilhelm brachte den Goalgetter im Laufduell zu Fall. Schiedsrichter Marcel Schiller entschied auf Strafstoß und Rot wegen Notbremse. Jonczy trat selber an und verwandelte zum 3:0 (53.). Florian Danner (58.) und Dominik Haller (72.) schraubten das Ergebnis auf 5:0. Aber Waldkirchen zeigte Moral, ließ sich keineswegs hängen und erzielte zu neunt noch zwei Treffer. Manuel und Matthias Karlsdorfer (85./89.) netzten für die Bayerwäldler zum 5:2-Endstand ein.
Schiedsrichter: Marcel Schiller (Coburg-Cortendorf) - Zuschauer: 225
Tore: 1:0 Nico Becker (10.), 2:0 Nico Becker (51.), 3:0 Michael Jonczy (53. Foulelfmeter), 4:0 Florian Danner (58.), 5:0 Dominik Haller (72.), 5:1 Manuel Karlsdorfer (85.), 5:2 Matthias Karlsdorfer (89.)
Rot: Dominik Schmöller (41./TSV Waldkirchen/Beleidigung des Gegenspielers)
Rot: Siegfried Wilhelm (52./TSV Waldkirchen/Notbremse)

FC Sturm Hauzenberg - SpVgg Lam 3:3 (0:2)
Nach zwei Siegen in Folge musste sich die SpVgg Lam mit einem Remis begnügen. Eigentlich aber hätten die "Osserbuam" gewinnen können, am Ende wäre aber auch eine Niederlage im Bereich des Möglichen gewesen. Per Abstauber hatte Alessandro Pittoni das 0:1 besorgt (4.). Als Pittoni dann gefoult wurde, verwandelte Bernhard Seiderer den Strafstoß zum 0:2 (22.). Kurz nach der Pause wäre das 0:3 durch Christian Mühlbauer möglich gewesen, der traf aber nur den Pfosten. "Das wäre die Entscheidung gewesen", sagte Lams Trainer Roland Fuidl. Hauzenberg hatte zum zweiten Durchgang in der Offensive umgestellt. "Damit sind wir überhaupt nicht zurechtgekommen", so Fuidl. Und so kassierte sein Team zwei schnelle Gegentore zum 2:2-Ausgleich. Zunächst traf Philipp Roos flach ins lange Eck, nachdem Manuel Mader mustergültig durchsteckte (51.). In der 58. Minute war es Mader dann, der auf die Reise geschickt wurde und allein vor SpVgg-Keeper Moritz Riedl zum 2:2 vollendete. Kurz vorm Ende überschlugen sich nochmal die Ereignisse: Christian Mühlbauer konnte zum 2:3 einschießen und da schien der dritte Dreier am Stück für die Lamer perfekt zu sein (87.). Doch eine Minute vor dem Ende konnte der Sturm durch einen flach verwandelten Freistoß ins Torwarteck von Felix Schäffner noch einmal ausgleichen (89.). "Hauzenberg, das in der ersten Halbzeit nur durch Standards gefährlich war, hat dann durch einen fragwürdigen Freistoß das 3:3 erzielt", erzählte Fuidl. Beinahe wäre die Staffelberger gar noch zum Sieg gekommen, aber ein Kopfball landete nur an der Latte (94.).
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Alessandro Pittoni (4.), 0:2 Bernhard Seiderer (22. Foulelfmeter), 1:2 Philipp Roos (51.), 2:2 Manuel Mader (58.), 2:3 Christian Mühlbauer (87.), 3:3 Felix Schäffner (89.)

Die Freitagspartie:

TSV Kareth-Lappersdorf - SpVgg Osterhofen 2:1 (1:0)
Die Partie beim TSV Kareth verlief aus Sicht der Osterhofener unglücklich. Markus Tippelt vergab einen Elfmeter und die Führung der Heimelf fiel nach einem klassischen Konter, den Tobias Bräu abschloss (44.). Osterhofen hatte ab der 30. Minute richtig gut gespielt und lag dennoch im Rückstand. "In der zweiten Halbzeit war es für die Zuschauer weiter ein hochattraktives Spiel", sagte TSV-Trainer Sepp Schuderer. Der hatte sein Team vor allem taktisch klug eingestellt und das Team befolgte seine Marschroute. Die Niederbayern versuchten in Halbzeit zwei zum Ausgleich zu kommen. Aber nach einer Stunde gab es Strafstoß für die Heimelf, den Bräu über den Querbalken setzte (59.). Kurz vor dem Ende konnte Bräu mit dem 2:0 (86.) den fünften Treffer im zweiten Spiel in Folge erzielen. Der Anschluss von Stefano Gigliola reichte nicht mehr. "Kareth hat sehr clever gespielt", lobte Osterhofens Trainer Martin Oslislo. "Für uns war es ein ganz wichtiger Sieg und die Mannschaft hat sich taktisch klug verhalten", war Schuderer zufrieden.
Schiedsrichter: Golo Schricker (Hohenthann) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Tobias Bräu (44.), 2:0 Tobias Bräu (86.), 2:1 Stefano Gigliola (90. + 1)
Gelb-Rot: Tobias Bräu (90./TSV Kareth-Lappersdorf/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Markus Tippelt (SpVgg Osterhofen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Thomas Rachner (24.) - Tobias Bräu (TSV Kareth-Lappersdorf) schießt Foulelfmeter über das Tor (59.)

Zum ausführlichen Spielbericht: www.fupa.net/berichte/zwei-konter-zum-naechsten-kareth-sieg-369344.html

Vorschau - der 16. Spieltag:

TSV Kareth-Lappersdorf - SpVgg Osterhofen (Fr 19:00)
Nach dem wichtigen Heimerfolg gegen den ATSV Kelheim gastiert die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt beim offensivstarken Mit-Aufsteiger TSV Kareth-Lappersdorf. Die Fahrt in die Oberpfalz müssen die Herzogstädter ohne die verletzten Markus Huber und Josef Holler in Angriff nehmen. "Der Heimsieg gegen Kelheim war extrem wichtig, um den Abstand nach hinten weiterhin zu halten. Erfreulich ist auch, dass unsere beiden Stürmer wieder getroffen haben. Mit Kareth-Lappersdorf erwartet uns eine Mannschaft, die mit dem 3:0 Sieg in Hutthurm ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Um dort bestehen zu können, erwarte ich von der Mannschaft, dass sie noch mehr Teamgeist zeigt und in Sachen Einsatz und Laufbereitschaft alles abruft“, betont SpVgg-Spielertrainer Andreas Kölbl.

TSV Bad Abbach - SV Hutthurm (Sa 15:00)
Der SV Hutthurm erlitt im Heimspiel gegen den TSV Kareth-Lappersdorf einen herben Rückschlag und bezog eine klare 0:3-Schlappe. In Bad Abbach steht für die Waidler Wiedergutmachung auf der Tagesordnung: "In Bad Abbach wartet keine einfache Aufgabe für uns. Es gibt sicher angenehmere Gegner, um wieder in die Spur zurück zu kommen. Dennoch liegt es jetzt an uns, unserer wahres Gesicht zu zeigen welches wir zuletzt vermissen haben lassen. Allmählich entscheidet sich schließlich, wohin unsere Reise für den Rest der Saison gehen wird", weiß Hutthurms Coach Florian Wallner, der mit Ausnahme des rotgesperrten Christoph Goldschmidt seine Wunschformation aufbieten kann.

DJK Ammerthal - TSV Waldkirchen (Sa 15:00)
Nach dem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen den SV Etzenricht steht der TSV Waldkirchen beim Primus DJK Ammerthal vor einer Herkulesaufgabe. "Für uns ändert sich die Situation auch aufgrund des tollen Sieges gegen Etzenricht nicht. Wir haben nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz und wenn ich mir die Paarungen am Wochenende so anschaue, werden da einige Mannschaften meiner Meinung nach an Punkte zulegen. Heißt für uns, dass wir bei der wohl stärksten Mannschaft der Landesliga nicht leer ausgehen dürfen. Es hört sich zwar blöd an, aber wir müssen in Ammerthal punkten. Wir verlangen von unseren Spielern nun bis zur Winterpause den absoluten Willen, Einsatzbereitschaft und die höchste Konzentration bei all dem was zum Fußball gehört. Man hat gegen Etzenricht gesehen, zu was sie fähig sind, aber wir rufen solche Leistungen teilweise nur alle vier bis fünf Wochen ab. Diese müssen jetzt aber jede Woche kommen, denn wir haben in den nächsten Wochen noch einige Spiele in den wir kräftig punkten müssen um dann etwas von den hinteren Rängen wegzukommen und beruhigt in die Pause gehen zu können. Aber dazu gehört einfach jede Woche eine solche Leistung wie am vergangenen Samstag", sagt Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer, der für den kommenden Gegner viele lobende Worte parat hat: "Über Ammerthal brauchen wir keine Worte verlieren. Das ist mit Abstand die beste Mannschaft der Liga. Das ist schon Extraklasse und deshalb treten wir als krasser Außenseiter an, aber durchaus mit Chancen, etwas zu holen. Unsere Jungs sind absolut motiviert gegen den Tabellenführer etwas zu reißen und das werden sie auch unter Beweis stellen." Nicht einsatzbereit sind Stefan Grimbs, Christoph Damberger und Matthias Mühlberger.

FC Sturm Hauzenberg - SpVgg Lam (Sa 15:00)
Seit immerhin drei Spielen ist der FC Sturm Hauzenberg ungeschlagen und die Mini-Serie soll auch gegen die aktuell drei Punkte schlechter gestellte SpVgg Lam auf keinen Fall reißen, zumal Spielertrainer Alexander Geiger wohl wieder einsatzfähig sein wird. "Auf uns wartet ein extrem wichtiges und schweres Heimspiel, für das wir wieder eine ähnliche gute Leistung wie zuletzt bei Fortuna Regensburg benötigen. Gegen Lam wird es aber ein ganz anderes Spiel, das muss uns allen bewusst sein. Die SpVgg hat ein paar sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen, allen voran den tschechischen Torjäger Dobry. Außerdem sind die Osserbuam sehr kampfstark und werden uns alles abverlangen. Wir wollen die Punkte aber am Staffelberg behalten", lässt Sturm-Manager Markus Reischl verlauten. Noch ungewiss sind die Einsätze von Stepahn Schätzl, Manuel Mader und Alexander Starkl.

Schinn: »Wir sind krasser Außenseiter und haben nichts zu verlieren.«

SV Fortuna Regensburg - ATSV 1871 Kelheim (So 15:00)
Der Höhenflug des ATSV Kelheim scheint der Vergangenheit anzugehören. In den letzten Partien bezog der Neuling zum Teil wieder heftige Prügel und zeigte vor allem in der Defensive alles andere als sattelfest. Ob ausgerechnet beim Aufstiegsanwärter Fortuna Regensburg die Wende gelingt, darf im Vorfeld mehr als bezweifelt werden. "Wir sind krasser Außenseiter und haben nichts zu verlieren. Das Wetter wird schlecht, der Fortuna-Platz ist klein. Wenn wir aggressiv dagegenhalten, können wir den Favoriten vielleicht ärgern", hofft ATSV-Coach Bernd Schinn, der noch um den Einsatz von Lukas Schinn bangt. Eventuell kehrt Stammkeeper Andreas Busch zwischen die Pfosten zurück.

TV Schierling - DJK Gebenbach (So 16:00)
Der TV Schierling kämpfte in Mitterteich wacker, zog jedoch knapp mit 0:1 den Kürzeren. "Die Jungs haben alles gegeben und waren beim Spielstand von 0:0 nahe dran am Führungstreffer“, berichtet Schierlings Abteilungsleiter Martin Huber. Gegen die unberechenbare DJK Gebenbach gehen die Labertaler aufgrund ihrer Personalsorgen nur als Außenseiter in die Partie. "Der Gegner ist sehr spielstark und hat mit Ex-Profi Petracek einen Ausnahmekönner in seinen Reihen. Wir müssen defensiv gut stehen und versuchen, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen“, lautet die Marschroute von Huber. Fehlen werden weiterhin Spielertrainer Christian Brandl, Raphael Bauer, Jakob Grauschopf, Michael Schweiß und Simon Rothmeier.