Waldeck gegen Rhoden, Sauer-Elf will nachlegen

TSV Eintracht Waldeck - SG Rhoden/Schmillinghausen (Fr 19:00)
Eintracht Wadeck hat bereits heute das nächste Heimspiel vor der Brust. Das Überraschungsteam der bisherigen Saison erwartet im Derby die SG Rhoden/Schmillinghausen und kann sich mit einem Sieg zumindest bis Sonntag auf Rang zwei nach vorne schieben. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Ihlefeld hat zuletzt zwei zu-Null-Siege gefeiert - darunter der 1:0-Sieg im Derby gegen Bad Arolsen. Mit 13 Punkten hat sich die Eintracht in der Tabelle oben festgesetzt. Die große Stärke des Liganeulings ist die starke Defensive. Erst drei Gegentreffer mussten die Eintracht-Keeper hinnehmen. Für die Gäste läuft es bislang nicht sonderlich gut. Gerade einmal vier Punkte hat die Truppe von Neutrainer Thomas Salokat auf dem Konto, was in der Tabelle den 13. Platz bedeutet. Zuletzt gab es für die SG eine verdiente 1:2-Pleite gegen den FC Homberg für die Mannschaft von Kapitän Patrick Fennig. Und gegen den starken Aufsteiger ist das Salokat-Ensemble nur in der Außenseiterrolle und will zumindest den Platz nicht als Verlierer verlassen.

1. FC Schwalmstadt II - SG Neuental/Jesberg (Sa 15:30)
Auf Schlusslicht 1. FC Schwalmstadt II wartet das Derby gegen die SG Neuental/Jesberg. Nachdem sich in der letzten Saison noch die beiden ersten Mannschaften gegenüberstanden, hat nun die Reserveelf der Schwälmer die Sauer-Elf zu Gast. Die Vorzeichen haben sich geändert. Auch nach einem Blick auf die Tabelle sind die Gäste in der Favoritenrolle, zumal die Gastgeber nur ein Pünktchen gesammelt haben und die letzten vier Spiele allesamt verloren haben. Dabei erzielte das Schweigert-Ensemble gerade einmal zwei Treffer. Die ersten sechs Spieltage haben bewiesen, dass die Hausherren vor einer schweren Saison stehen. Jetzt kommt es auf die erfahrenen Spieler wie Tobias Alheit oder Alexander Bach an, vorran zu gehen und die junge Mannschaft zu führen. Die Gäste gehen nach dem 2:0-Erfolg gegen Neuling Beiseförth/Malsfeld selbstbewussst in den Nachbarschaftsvergleich. Dank des lang ersehnten ersten Saisonsiegs hat der letztjährige Verbandsligist die Abstiegsränge hinter sich gelassen und will sich nun mit einem Dreier gegen das abgeschlagene Schlusslicht in der Tabelle weiter nach oben schieben. Im Tor setzt SG-Trainer Sauer wieder auf den langjährigen Stammkeeper Dennis Knauff, der seit zwei Spielen der Defensive wieder Rückhalt und Sicherheit gibt. Die Offensive lief ja bisher mit 14 Treffern sehr gut. Die beiden letzten Aufeinandertreffen vor drei Jahren endeten jeweils Unentschieden.

SG Beiseförth/Malsfeld - VfB 1921 Schrecksbach (Sa 16:30)
Ebenfalls am Samstag erwartet die SG Beiseförth/Malsfeld den VfB Schrecksbach. Der Aufsteiger will nach drei sieglosen Spielen zuletzt gegen die spielstarken Gäste wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Nachdem auswärts für die Hausherren bislang nichts zu holen war, freut sich die große Anhängerschar der Beisefelder wieder auf das heimische Publikum. Dort lief es mit sieben Punkten aus den drei Spielen sehr gut. Und so baut SG-Übungsleiter Markus Warmbier nun darauf, dass Szabolcz Szaracz und Co. wieder an die starken Heimauftritte anknöpft. Doch die zuletzt schlechte Chancenverwertung sollte gegen den VfB verbessert werden, um am Ende die Serie zu wahren. Schrecksbach haderte nach der 0:1-Pleite am letzten Spieltag gegen Kirchberg/Lohne mit der Schiedsrichterleistung. Als Folge muss VfB-Trainer Christof Baum auf Benedikt Jäckel verzichten, der mit einer Rotsperre fehlt. Trotz seiner Ampelkarte kann hingegen Neuzugang Mehmet Omerovic gegen den Aufsteiger mitwirken. Nach zwei Spielen ohne eigenen Treffer soll auch er dabei helfen, dass in der Offensive wieder effektiver gespielt wird.

TSV 1900 Wabern - FC Körle 69 (So 15:00)
Spitzenreiter FC Körle tritt am Sonntag beim Kellerkind TSV Wabern an. Doch so leicht, wie die Aufgabe laut Tabelle erscheint, wird sie für die Mannschaft von Trainer Jörg Müller sicherlich nicht werden. Gerade in Wabern hat sich der Klassenprimus in den letzten Jahren schwer getan und wartet seit drei Gastspielen bei den Zuckerrübenstädtern auf einen Punktgewinn. Dementsprechend gewarnt wird der Primus sein, auch wenn der FCK das Duell im diesjährigen Kreispokal mit 3:1 für sich entschieden hat. Trotz der enormen Offensivstärke um Sebastian Schiepe oder Thomas Melnarowicz ist die Defensive das Prunkstück der Gäste. Nur einmal wurde Keeper Mario Umbach bislang bezwungen. Seit drei Spielen ist er schon ohne Gegentor. Für die Gäste spricht zudem, dass der Druck bei den Hausherren liegt. Mit drei Zählern liegen die Reiherwälder auf dem vorletzten Tabellenplatz. Gegen Topfavorit Korbach kam die Leck-Elf zuletzt mit 0:6 unter die Räder. Da waren auch die guten Ansätze aus dem letzten Heimauftritt gegen Rengershausen vergessen. Gegen den Tabellenführer wird wieder viel Arbeit auf die Abwehr zukommen. Hier gilt es für Abwehrchef Florian Amert und Co. zunächst hinten die Null zu halten.