2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der SSV Bergneustadt setzte sich in einem schwachen Spiel gegen den TSV Ründeroth mit 4:1 durch. Foto: Hoene
Der SSV Bergneustadt setzte sich in einem schwachen Spiel gegen den TSV Ründeroth mit 4:1 durch. Foto: Hoene

Waldbröl dreht nach der Pause in Rossenbach auf

Überraschungen blieben aus - Favoriten setzten sich durch - Viele Tore zum Auftakt

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Der erste Spieltag in der Kreisliga B, Staffel 3, hat sicherlich noch erhöhte Aussagekraft, aber die eine oder andere Mannschaft konnte schon ein Ausrufezeichen setzen.

SpVg. Holpe-Steimelhagen – BV 09 Drabenderhöhe 4:0 (1:0)

Es war ein vielversprechender Einstand für Trainer Dominik Krämer und seine Jungs. „Wir haben sehr gut gestanden und wenig zugelassen“, freute sich der Übungsleiter nach dem deutlichen Erfolg. Die Gäste taten sich schwer gegen die gut gestaffelte Deckung der Platzherren, die ihrerseits schnell nach vorne spielten und konsequent ihre Chancen nutzten.

Torfolge: 1:0 Katzenbach (13.), 2:0 Jarasch (58.), 3:0 Dziadula (75.), 4:0 Hoffmann (90.)



VfL Berghausen – SF Asbachtal 2:3 (2:0)

In den ersten 45 Minuten war es der sehr unsichere Gäste-Keeper, der den Platzherren bei ihren Treffern zum Teil hilfreich zur Seite stand. Ansonsten war das Spiel verteilt. Der Aufsteiger ließ sich nicht entmutigen, und war nach dem Anschlusstreffer am Drücker. Als dann auch noch Joker Atdhe Pllana mit seinem ersten Ballkontakt stach, wollten die Gäste mehr, profitierten ihrerseits von einem Eigentor des Gegners. Die Berghausener Schlussoffensive überstand Asbachtal schadlos und gewann nicht unverdient.

Torfolge: 1:0 Luca Stomeo (1.), 2:0 Schauenburg (25.), 2:1 Henseleit (55.), 2:2 Pllana (58.), 2:3 Schauenburg (61. Eigentor)



TuRa Dieringhausen – TuS Elsenroth 4:1 (2:1)

Nach zerfahrenem Beginn hatten die Gäste zwar zunächst mehr Ballbesitz, ohne allerdings zwingend zu wirken. Als Dieringhausen besser ins Spiel kam, nutzte Marius Reinelt seine zweite Chance zur Führung, ehe er nach einem Ellbogencheck aus dem Spiel genommen werden musste und einen Nasenbeinbruch davontrug. Nach dem Wechsel hatte Elsenroth zwei gute Ausgleichschancen, ehe ein Konter und der folgende Strafstoß zur Vorentscheidung führten. Elsenroth, zudem mit einer Gelb-Roten Karte dezimiert, hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen. „Wir freuen uns über den Sieg, der aber sicher um ein Tor zu hoch ausfiel“, so TuRa-Coach Thorsten Prangenberg.

Torfolge: 1:0 Reinelt (25.), 1:1 (28. Eigentor), 2:1 Bickenbach (40.), 3:1 Hartmann (75. Elfmeter nach Foul an Tatter), 4:1 Tatter (79.)



VfR Marienhagen - SpVg. Dümmlinghausen 4:2 (2:0)

„Wir haben die Partie verdient verloren, da wir nicht unsere beste Leistung abgerufen haben“, erklärt Gästetrainer Rudi Giebler. Er selbst war es, der sein Team durch zwei Treffer nach dem Wechsel zurück in die Partie brachte. Zehn Minuten vor Schluss gab es dann noch eine Schrecksekunde: VfR-Stürmer Tobias Schöler prallte mit dem gegnerischen Torhüter Christian Heuser zusammen und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist“, erklärte VfR-Trainer Dirk Clemens, der ebenfalls von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft sprach.

Torfolge: 1:0 Herhaus (6.), 2:0 Schöler (30.), 2:1 Giebler (65.), 2:2 Giebler (70. Elfmeternachschuss), 3:2 Dresbach (80.), 4:2 Nowak (86.)



SSV Marienheide – SV Morsbach 5:1 (4:0)

Das war ein rabenschwarzer Nachmittag für Morsbach, das auch noch Sebastian Huhn mit roter Karte (Notbremse) verlor. Damit war die Partie vorzeitig entschieden, wobei SSV-Trainer Fred Feldmann mit dem, was seine Jungs nach dem Wechsel präsentierten, überhaupt nicht mehr einverstanden war: „Ich bin stocksauer, und das wird auch noch Konsequenzen haben.“ Die nachlässige Spielweise brachte den Trainer auf die Palme, und zudem holte sich Michael Figura auch noch einen völlig überflüssigen Platzweis ab.

Torfolge: 1:0 (22.), 2:0 (32.) Rademacher, 3:0 Schiedeck (38.), 4:0 Okoyucu (45.), 5:0 Jäger (85.), 5:1 Hammer (90.)



SSV Bergneustadt – TSV Ründeroth 4:1 (2:1)

Beiden Mannschaften merkte man die Ausfälle an, so dass kein wirklich gutes Spiel zustande kam. „Es war eine verteilte Partie. Wir waren konsequenter vor dem Tor und haben somit verdient gewonnen“, bilanzierte SSV-Obmann Hermann-Josef Geisler. TSV-Trainer Ingo Krämer war mit dem Auftreten seines dezimierten Teams nicht einmal unzufrieden: „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Die Torhüter haben den Unterschied ausgemacht.“ Während SSV-Schlussmann Sebastian Koriot ein starkes Spiel machte, erwischte sein Gegenüber Tim Kretschmann einen rabenschwarzen Tag.

Torfolge: 1:0 (20. Eigentor), 2:0 Kosmidis (30.), 2:1 Steimel (40.), 3:1 Kosmidis (61.), 4:1 Spasic (80.)



SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – FC Wiedenest-Othetal 2:1 (0:0)

In einem umkämpften Spiel neutralisierten sich beide Teams zunächst gegenseitig, wobei der Aufsteiger nach fünf Minuten die erste Chance hatte. Das 0:0 zur Pause entsprach den Leistungen in einer Partie mit wenig Spielfluss. Nach dem Wechsel setzte sich dann das etwas glücklichere Team durch. „Wir haben uns sehr schwer getan“, erklärte SSV-Trainer Eduard Landel, und Wiedenests Coach Klaus Füchtey sprach ebenfalls von einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte.

Torfolge: 1:0 Buchen (55.), 1:1 Schäfer (65.), 2:1 Krohn (80.)



SpVg. Rossenbach – RS 19 Waldbröl 1:9 (1:0)

Bis zur 55. Minute war bei den Platzherren alles in Ordnung. Obwohl Christoph Kardel nach 22 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz musste, war Rossenbach gut im Spiel und führte verdient. Waldbröl fand erst nach dem Wechsel statt. „Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, so RS 19-Trainer Thomas Engelbert. Dann ging es aber Schlag auf Schlag, und Rossenbach wurde nach allen Regeln der Fußballkunst vorgeführt. Krönender Abschluss war eine direkt verwandelte Ecke von Oliver Rempel. „Wir haben über weite Strecken sehr gut gespielt, aber nach dem 1:2 gingen die Köpfe bereits runter und dann war gar keine Gegenwehr mehr da“, so Co-Trainer Nico Heidemann zum bitteren Saisonstart.

Torfolge: 1:0 Bauerfeind (35.), 1:1 Rempel (55.), 1:2 (58.), 1:3 (62.) Bably, 1:4 Puls (65.), 1:5 Bably (75.), 1:6 Puls (80.), 1:7 Kleinjung (82.), 1:8 (88.), 1:9 (90.) Rempel

Aufrufe: 022.8.2016, 15:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Björn LangeAutor