2024-05-02T16:12:49.858Z

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Archivfoto: Norbert Kreienkamp
Archivfoto: Norbert Kreienkamp

Wahnsinn in Heimbach: 8:3 nach Verlängerung

SVH steht nach 120 Minuten gegen den FV Sasbach in Runde zwei

Mit einem 8:3 nach 120 Minuten haben wohl die wenigsten gerechnet. Durch diesen Erfolg des SV Heimbach verabschiedet sich der Finalist der vergangenen Saison bereits in der ersten Runde.

Das Spiel begann mit klaren Feldvorteilen für den FV Sasbach. Schnell wurden die Räume zu gemacht und die Heimbacher in die eigene Hälfte gedrängt. Die logische Konsequenz war das verdiente Führungstor durch Torsten Schätzle in Minute sieben. In der Folge hatten die Gäste weitere gute Chancen um die Führung auszubauen, jedoch scheiterte man am sehr gut aufgelegten SVH-Keeper Kunkler. Nach zwei, drei Möglichkeiten der Sasbacher auf 2:0 zu erhöhen kam der Gastgeber besser ins Spiel. Nach einer guten halben Stunde tankte sich Spinner durch die Sasbacher Abwehr, umkurvte Ketterer und verwandelte zum 1:1. Von nun an hatte der SV Heimbach Feldvorteile und konnte diese in der 37. Minute erneut nutzen. Andreas Niglas traf per Freistoss zum 2:1. Vorangegangen war ein Zusammenprall zwischen Kanzler und Ketterer, bei dem sich der Sasbacher Schlussmann verletzte und in der Halbzeit für Cedric Schmitt ausgewechselt werden musste.

Nach dem Wechsel versuchten die Sasbacher alles, um das Spiel irgendwie zu drehen. Nach 57 Minuten glich Stefan Fischer zum 2:2 aus. Als in der 69. Minute Markus Strack das 3:2 für den FV Sasbach besorgte war man auf einem guten Weg, die zweite Runde des Pokals zu erreichen. Die Führung ging absolut in Ordnung und war verdient. Jedoch gaben die Heimbacher nicht auf und erzielten vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 3:3 durch Felix Steiert. Die Folge: Verlängerung!

Drei Minuten waren gespielt, da traf Fabian Spiegler zum 4:3 für die Heimbacher. Wieder führten die Gastgeber. Nur dieses Mal kamen die Kaiserstühler nicht mehr zurück. Als dann auch noch in der 101.Minute Moritz Kanzler das 5:3 per Strafstoss besorgte, spielten sich die Heimbacher in einen Rausch. Stephan Schillinger (106.), Fabian Spiegler (113.) und Marc Frank (119.) schraubten gar das Ergebnis noch auf 8:3.

Nach diesem turbulenten Spiel steht der SV Heimbach in der zweiten Runde des Bezirkspokals. Für den Vorjahresfinalst aus Sasbach ist bereits Endstation in Runde eins. In der zweiten Runde treffen die Mannen von Trainer Mario Rombach auf den SV Kirchzarten. Vielleicht sehen die Zuschauer dann ja auch wieder elf Tore...

Aufrufe: 021.8.2014, 09:22 Uhr
Badische ZeitungAutor