Wagenpfeil warnt vor kampfstarkem Kellerkind Scheyern

Auch wenn Scheyern bisher erst zehn Punkte auf dem Konto hat (Sulzemoos: 27) und auf dem vorletzten Platz steht, ist der SVS gewarnt. „Sie waren damals ein sehr unangenehmer Gegner. Wir müssen wissen, was uns im Rückspiel erwartet“, sagt Markus Wagenpfeil, der technische Leiter der Sulzemooser. „Nach einer gelungen Vorbereitung bin ich aber optimistisch“, so Wagenpfeil weiter.

Die Stiller-Elf absolvierte am vergangenen Wochenende ein Trainingslager im baden-württembergischen Bartholomä und verpasste sich den Feinschliff für den Auftakt. „Wir hatten dort fünf Einheiten. Die Bedingungen waren top, das Trainingslager war ein Erfolg“, sagt Wagenpfeil. In der Hinrunde hatten die Sulzemooser in fast allen Spielen eine lange Ausfallliste. Die Personalsituation hat sich während der Winterpause entspannt.

Bis auf die Edelmann-Brüder Thomas (Meniskus-OP) und Andreas (Kreuzbandriss), die im Aufbautraining sind, sowie Korbinian Wildgruber, der sich in einem Testspiel im Trainingslager verletzte, konnten alle Spieler in vollem Umfang trainieren. „Für Korbinian tut es mir leid. Er hat in der Vorbereitung stark gespielt. Bitter, dass er jetzt ausfällt“, so Markus Wagenpfeil. Dafür spielten sich andere Spieler in den Vordergrund. „Johannes Oberacher hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Es ist toll, dass mal wieder ein Spieler aus den eigenen Reihen an die erste Elf klopft“, so Wildgruber.

Der technische Leiter stellte fest, dass das Selbstvertrauen während der Vorbereitung gestiegen ist. Das wird deutlich, wenn er über die Ziele für das letzte Saisondrittel spricht. „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Das ist unsere Mentalität“, so Wagenpfeil. „Gegen Scheyern wollen wir damit anfangen. Wenn wir sie nicht unterschätzen, werden wir gewinnen.“ Gelänge dies dem SVS, könnte er nach Punkten mit dem Tabellenvierten Feldmoching gleichziehen.

Text: Moritz Stalter