Wacker verwaltet clever den Sieg gegen Storkow

FSV Dynamo Eisenhüttenstadt - Kolkwitzer SV 1896 2:4
Beide Teams gingen mit dem Anpfiff temporeich zur Sache. Zunächst konnte Kuba eine Eingabe Mrowcas nicht verwerten. Mit einem Diagonalpass Schulzes bedient, marschierte dann Mrowca links durch und Fingas veredelte dessen Rückpass zur Führung. Zweimal lief Fingas in verunglückte Rückgaben, schoss aber über das Tor (25.M.), bzw. klärte ein Verteidiger auf der Linie (26.). Auf Seiten des KSV entschärfte Choschzick eine starke Aktion von Dynamo-Torjäger Wulff (30.). Mrowca staubte zum 0:2 ab, als ein Freisoß des KSV zu kurz abgewehrt wurde. Dem Eisenhüttenstädter Doppelschlag zum Ausgleich gingen zwei klare, ungeahndete Fouls voraus. Doch die 1896er ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Trotz Bemühens der Eisenhüttenstädter behielten sie die Kontrolle, wobei sich Torwart Choschzick als sicherer Rückhalt erwies. Dessen Gegenüber rettete gegen Mrowca (55.), bevor Letzterer nur durch ein Foul gestoppt werden konnte und Fingas den Elfer zum 2:3 ummünzte. Mehr ließ der KSV dank Sicherheit und Lufthoheit nicht zu. Als Dynamo alles nach vorn warf, fing Choschzick eine Ecke ab und leitete damit den das 4:2 bringenden Konter für Fingas ein.

Schiedsrichter: Dominik Kolm (SV Seelow) - Zuschauer: 89
Tore: 0:1 Marc Fingas (17.), 0:2 Patryk Mrowca (45.), 1:1 Oliver Weniger (47.), 2:2 Steven Frühauf (49.), 2:3 Marc Fingas (61. Foulelfmeter), 2:4 Marc Fingas (90.)

FV Blau-Weiß 90 Briesen - VfB Hohenleipisch 1912 3:4
Auch beim VfB hatte in der Woche die Grippewelle zugeschlagen. So fehlten mit Kapitän Nitzschner, Schiffner, Schüler und Seifert einige Stammkräfte. Doch die Elf, die in Briesen auflief, zeigte, dass man gewillt war, etwas Zählbares aus dem Odervorland mitzunehmen. Und bereits nach sieben Minuten ging man auch in Führung. VfB-Spielführer Paul Werner setzte sich nach Pass von Eddy Goßlau halbrechts durch und schob überlegt zum 0:1 ein. Es lief gut und nach Foul an Werner durch Torhüter Schübler hatte Christoph Wenzel die Chance zum 0:2, aber er scheiterte am Briesen-Keeper, der den Ball an den Pfosten lenkte. Und fast im Gegenzug glich Briesen durch Moritz aus, als dieser einen Abpraller nach Freistoß vom Briesener Kapitän Klein versenkte. Durch diese beiden Rückschläge gab der VfB das Spiel nun aus der Hand. Nach einer halben Stunde pfiff der konsequent leitende Schiedsrichter Bosharat Elfmeter für den Gastgeber. Klein verwandelte sicher. Und in der 41. Minute erhöhten die Briesener sogar auf 3:1. Naskrenski verwandelte völlig freistehend am langen Pfosten eine Eingabe von rechts. Umso wichtiger, dass der VfB in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wieder den Anschluss schaffte. Nach Ecke von Ahmet Ayata und Weiterleitung von Werner vollendete Mouen Ebongue. In der zweiten Halbzeit hieß es nun, noch einmal kämpferisch gegenzuhalten und auch die Überzahl zu nutzen, denn kurz vor der Pause hatte Briesens Hanke die Ampelkarte gesehen. Und der VfB erarbeitete sich nun Möglichkeiten. Der Ausgleich bahnte sich an und es war wieder Paul Werner, der nach Flanke von Benjamin Stern von Linksaußen einen Tick vor dem Torhüter am Ball war und zum Remis einköpfte. In der 77. Minute gab es dann einen Treffer von Briesen, der aber durch eine Abseitsentscheidung des Linienrichters nicht gegeben wurde. Damit konnte sich Briesens Meissner nicht abfinden und sah nach heftigem Reklamieren Rot durch den Referee. Der VfB, in der letzten Viertelstunde nun in doppelter Überzahl, versuchte danach alles, doch noch den Sieg einzufahren. Und man hatte mehrere große Gelegenheiten dazu, doch die Verwertung von Großchancen ist in dieser Saison ein Manko des VfB. In der Nachspielzeit war Mouen Ebongue halbrechts durch und wurde einschussbereit rüde von den Beinen geholt. Da blieb dem Schieri nichts anderes übrig, als den dritten Elfer des Spiels zu verhängen. Doch das bis dahin schon turbulente Spiel hatte ganz am Schluss noch einen Aufreger bereit. Diesmal versuchte sich David Otto vom Punkt. Sein Schuss landete am rechten Innenpfosten. Von dort sprang der Ball seitlich weg und nur gut, dass dort Torsten Schollbach stand und den Ball im Tor unterbrachte. Danach war Schluss.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Paul Werner (4.), 1:1 Toni Moritz (17.), 2:1 Mathias Klein (27. Foulelfmeter), 3:1 Jacob Naskrenski (39.), 3:2 Pierre Rodrigue Mouen Ebongue (44.), 3:3 Paul Werner (65.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christoph Hanke (36./FV Blau-Weiß 90 Briesen), Rot gegen Kevin Rene Meissner (77./FV Blau-Weiß 90 Briesen)
Besondere Vorkommnisse: Christoph Wenzel (VfB Hohenleipisch 1912) scheitert mit Foulelfmeter (16.)

FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - FSV Union Fürstenwalde II 6:0
Die Knappen marschieren weiter nach Belieben an der Spitze der Landesliga und überzeugten gegen einen schwachen Gegner mit einem weiteren Torfestival. Beide Mannschaften fanden gut in das Spiel, während die Gäste defensiv kompakt verteidigten, versuchte Brieske, sich in gutem Kombinationsspiel Richtung Angriff. Erste Chancen blieben dabei ungenutzt, ehe Michael John und Georg Hübner für die Führung sorgten. Hübner setzte einen Freistoß flach an der Mauer vorbei und John wurde beim Abschluss tatkräftig von Romeo Bezil und dem Pfosten unterstützt. Auch im zweiten Durchgang war es ein Doppelschlag der Knappen, der die Partie entschied. Gut in Position gespielt, vollendete Michael John seinen vierten Treffer im dritten Spiel und Thoralf Gennermann stand bei einer Freistoßflanke von Georg Hübner ebenfalls gut. Gut herausgespielt wurde Treffer Nummer fünf, als Hans Leupold Georg Hübner bediente und der Torjäger gekonnt vollendete. Schnell und direkt ging es dann zu Treffer Nummer sechs, den Stephan Heine einleitete, Martin Hornung in die Mitte brachte und Paul Natusch volley aus dem Lauf vollendete. Brieske bleibt damit seit 281 Minuten ohne Gegentor und reist nun mit viel Selbstvertrauen zum Spiel nach Storkow.

Schiedsrichter: René Müller (Willmersdorf) - Zuschauer: 78
Tore: 1:0 Georg Hübner (28.), 2:0 Michael John (32.), 3:0 Michael John (58.), 4:0 Thoralf Gennermann (63.), 5:0 Georg Hübner (72.), 6:0 Paul Natusch (77.)

SV Grün-Weiß Lübben - 1. FC Guben 4:2
Auch stark ersatzgeschwächt und mit dünner Spielerdecke angereist, boten die Gubener dem Meisterschaftsanwärter Paroli. Mit starkem Pressing wurde den Lübbenern, die zwar die erste Chance hatten, weitgehend der Schneid abgekauft. Einen Freistoßball Löfflers ließ Piotrowski abtropfen und Kapitän Schulz hämmerte volley aus 25 Metern zur Führung ein. Walter vereitelte mit starker Reaktion den Ausgleich der Gastgeber, bevor Meyer, gut frei gespielt, erneut für den FCG traf. Als Löffler unglücklich den Weg eines Grünweißen kreuzte, gab es einen berechtigten Strafstoß, den Trehkopf zum Anschlusstor nutzte.

Die Gubener spielten konzentriert weiter, ließen wenig zu und die Lübbener wurden immer nervöser. So parierte Walter einen Freistoß, war dann aber machtlos, als Lindner freistehend eine scharfe Eingabe verwandelte. Durch den hohen Aufwand konditionell und nach dem Platzverweis Müllers auch personell geschwächt, wurde es für den FC eng. Ein unberechtigter Elfer (zwei Lübbener behinderten sich gegenseitig) half den Gastgebern, das Spiel zu kippen. Per 16 Meter-Flatterfreistoß sorgte Torjäger Lindner für den Endstand.

Schiedsrichter: Daniel Sievers - Zuschauer: 91
Tore: 0:1 Benjamin Schulz (13.), 0:2 Phillipp Meyer (41.), 1:2 René Trehkopf (44. Foulelfmeter), 2:2 Romano Lindner (77.), 3:2 René Trehkopf (82. Foulelfmeter), 4:2 Romano Lindner (87.)

SG Burg - SG Phönix Wildau 95 5:2
Die Spreewaldkicker demonstrierten mit einem engagierten Auftritt ihre positive Einstellung zu Benken. Gegen "Lieblingsgegner" Wildau kam die SG Burg bestens ins Spiel. Lahr legte für Rodrigues auf, der das Leder von der Strafraumgrenze ins Dreiangel schlenzte. Doch Stabilität brachte die Führung nicht, und als sich die Abwehr bei einem langen Ball verschätzte, stand es 1:1. Weitere Chancen ließ die SGB liegen.

Binnen elf Minuten wurde dann die Partie entschieden. Lahr verlängerte einen Freistoß Valentins per Kopf zum 2:1 und verwandelte auch den Elfer sicher, als Rodrigues nach gewonnenem Laufduell gefoult wurde. Zudem gab es für dieses Foul auch noch die rote Karte.

Rodrigues legte nach, indem er, nach vertändeltem Ball, den Torwart umkurvend, einnetzte. Trotz Unterzahl konnte Phönix verkürzen und Pöscha machte eine weitere Chance zunichte, bevor Rost eine Flanke Städters per Kopf zum Endstand veredelte.

Schiedsrichter: Andy Schmidt (Groß Beuchow) - Zuschauer: 54
Tore: 1:0 Caio Henrique Rodrigues Dos Santos (19.), 1:1 Björn Müller (20.), 2:1 Patrick Lahr (55.), 3:1 Patrick Lahr (59. Foulelfmeter), 4:1 Caio Henrique Rodrigues Dos Santos (66.), 4:2 Phillip Damm (79.), 5:2 Bastian Rost (90.)

SV Wacker 09 Ströbitz - Storkower SC 2:0
Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für Wacker, als Büttner mit Fußabwehr gegen den allein vor ihm auftauchenden Storkower Wieczorek retten musste (6.). Dann hatten die Ströbitzer aber die Partie im Griff und erspielten sich gute Einschusschancen. Aus dem Strafraumgewühl heraus stocherte Diakiv die Kugel über die Linie. Bei Schüssen von Voigt und Diakiv (18., 23.) war der Torwart im Bilde.

Keine Chance hatte er aber gegen Holz, der eine Eingabe von Kubis im Fünfmeter-Raum volley in die Maschen nagelte. Ein weiteres Tor verhinderte der Keeper gegen Kubis mit Fußabwehr. Im zweiten Durchgang beschränkte sich Wacker auf Verwaltung des Resultats und Storkow war, trotz zeitweiliger optischer Überlegenheit, zu harmlos. Die einzige Großchance der Gäste klärte Büttner wieder per Fußabwehr. Wacker vergab eine Reihe guter Gelegenheiten, wobei mehrfach Storkows Torwart mit guten Paraden auffiel.

Schiedsrichter: Riko Grasme (TSG Lübbenau) - Zuschauer: 58
Tore: 1:0 Rostyslav Diakiv (14.), 2:0 Gregor Holz (24.)

FV Erkner 1920 - SV Germania 90 Schöneiche II 0:0

Schiedsrichter: Leon Tober (FSV Union) - Zuschauer: k.A.
Tore: -
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Adrian Ebert (87./FV Erkner 1920/Foulspiel)

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 1:3

Schiedsrichter: Thomas Czada (Erfurtshause) - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Sven Konzack (35.), 0:2 Andy Veit (47.), 1:2 Marius Bieda (67.), 1:3 Andy Veit (88.)