Vrees trotz Pleite gerettet

„Die Erleichterung ist riesengroß“, freute sich Frisia-Angreifer Jürgen Beckmann trotz der eigenen 2:5-Pleite gegen den SV Esterwegen. Wichtiger als das eigene Resultat war die Nachricht aus Dörpen, die allerdings auf sich warten lies. Der Grund: Das gegnerische Trainerteam Manfred Thomas und Andre Plate wurden rund um das Saisonfinale mit viel Tohuwabo̱hu verabschiedet. Von der Anfahrt in der Limousine bis zu Ultras und Konfetti beim Einmarsch hatte die Mannschaft dem Duo einen denkwürdigen Abschied bereitet. „Das ist schon emotional“, war Plate von dem Aufwand angetan. Zumal seine Elf sich zum Abschied noch einmal ins Zeug legte, ein über weite Strecken starkes Spiel zeigte, die Rückrunde als drittbestes Team abschloss und auf Rang sieben einlief. Das 3:1 besiegelte das Dörpener Schicksal und rettete Vrees.

Im Schlussspurt gab es noch zwei Änderungen in der Tabelle. In der unteren Hälfte tauschten Eintracht Neulangen und Eintracht Papenburg die Plätze. Die Fehnstädter besiegten den SV Wippingen mit 4:2. Neulangen unterlag beim Meister Lorup mit 0:2. Unter den ehemaligen Verfolgern der Lorbeer zog der SV Neubörger dank eines 3:1-Sieges gegen den TuS Aschendorf noch am SuS Rhede (2:5 in Sögel) vorbei und sicherte sich einen Rang unter den besten Fünf. „Das war ein schöner Abschluss“, war SVN-Angreifer Schürmann zufrieden. Nach starker Hinrunde litt sein Team zuletzt an Verletzungssorgen. „Nächste Saison wollen wir mal gucken ob mehr geht.“ Trostpflaster für die Rheder: Mit seinem Saisontreffern Nummer 26 und 27 lies sich Helmut Hinrichs die Führung auf der Torjägerliste nicht mehr nehmen. Abschiedsstimmung herrschte auch in Sögel. Dort ging Gianni Langen nach neun Jahren. Zeitgleich mit seiner Auswechselung erfuhr er das sein künftiger Klub Union Meppen die Kreisliga halten konnte.

Den wohl letzten Abpfiff seiner Karriere hat in Börger Georg Belke gehört. Der Trainer verabschiedete sich mit einem 1:1-Remis gegen Raspo Lathen. Verabschiedet hat sich auch der SV Werpeloh aus der Liga. Der Aufsteiger geht nach dem 2:4 bei RW Heede zurück in die 2. Kreisklasse. Immer noch die Chance die Liga zuhalten hat der TuS Aschendorf in der Kreisliga-Relegation