2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schon morgen geht es weiter für Kevin Kamp und den SV Eintracht Nordhorn! F: Guido Brennecke
Schon morgen geht es weiter für Kevin Kamp und den SV Eintracht Nordhorn! F: Guido Brennecke

Vorwärts lässt TuS Gildehaus hoffen

Vorwärts siegt mit 3:2 in Surwold und hält Gildehaus in der Abstiegsfrage im Rennen - Die Eintracht schlägt Emsbüren auf eigenem Platz mit 2:0

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Meister SV Vorwärts gibt sich beim abstiegsbedrohten SV Surwold keine Blöße und gewinnt mit 3:2. Mit diesem Sieg hält der SV Vorwärts gleichzeitig den TuS Gildehaus am Leben im Kampf um den Klassenerhalt. Die Nordhorner Eintracht siegte derweil mit 2:0 gegen Concordia Emsbüren. Dabei mussten zwei Standardtreffer für die Stricker-Truppe herhalten.

Eine eher mäßige Begegnung sahne die Zuschauer bei der Partie des SV Eintracht Nordhorn gegen Concordia Emsbüren. Nach anfänglichem kurzem Abstasten traf Yvo Grashof mit einer direkt verwandelten Ecke etwas kurios zum 1:0 (8.) für den SVE. Die Gäste schüttelten sich kurz, kamen dann aber zu Chancen durch Brüning und Johanning. Der erstgenannte scheiterte allerdings am gut reagierenden Eintracht-Schlussmann Piotr Grzesiak, während Johannings Distanzschuss das Ziel knapp verfehlte.

In den Angriffsaktionen des SVE fehlte einfach die notwendige Genauigkeit in den finalen Abschlüssen. Kamp und Dönmez kombinierten sich stark vor das Gäste-Tor, Dönmez umspielte Concorden-Keeper Sabel, erreichte den Ball aber nicht mehr vor der Torauslinie. Eine der viele Szenen, in denen bei der Eintracht die fehlende Präzision fehlte.

Und so musste auch beim zweiten Treffer eine Standardsituation herhalten. Diesmal war es Niels Sijtsma per direkt verwandeltem Freistoß vom linken Strafraumeck (2:0, 57.). Damit war das Spiel zu Gunsten der Heimelf entschieden, da der SVE hinten wenig zuließ. Aufregung noch einmal in der 78. Minute als Schiedsrichter Daniel Rohoff dem Nordhorner Grashof die Rote Karte zeigte. "Das war komisch. Keiner im Stadion wusste in dem Moment warum oder wofür", konnte sich SVE-Obmann Schelkes den Platzverweis zunächst nicht erklären. Grashof soll wohl nachgetreten haben.

Bereits am morgigen Freitag (20 Uhr) muss die Stricker-Truppe wieder ran. Dann gastiert Stadtkonkurrent VfL WE Nordhorn am Heideweg. Kaum Zeit zu verschnaufen für Kamp und Co.

Der SV Vorwärts Nordhorn fuhr auch beim Auswärtsspiel in Surwold drei Punkte ein. Trainer Henning Schmidt veränderte seine Startelf auf einigen Positionen, sodass der Meister sich zunächst schwer tat. Allerdings fiel bei den Gästen auch unter anderem Tobias Daalmann wegen muskulärer Probleme aus. "Wir haben uns da zunächst schwer getan. Auch aufgrund des schlechten Platzes", so Obmann Jürgen Menger über die Anfangsphase.

Folgerichtig zog der Abstiegskandidat auf 2:0 davon. Zunächst traf Surwold Michael Eissing zum 1:0 (11.), bevor Jannes ten Hagen ein Eigentor unterlief (25.). Zum Glück dauerte es nicht lange bis Vorwärts wieder "im Spiel" war. Nur drei Minuten nach dem 2:0 verwandelte Jannis Staelberg einen umstrittenen Strafstoß zum 2:1.

In Durchgang zwei hatte der Gast die absolute Spielkontrolle. Durch die Einwechselung von Florian Müller bekam das Spiel des Meisters mehr Struktur und Ordnung. In der 57. Minute dann das überfällige 2:2 durch Aiko Düselder, der per Flachschuss den Ball im Surwolder Kasten unterbrachte. Remis? Nein kein Remis! Vorwärts spielte weiter offensiven Fußball um volle drei Punkte mit nach Nordhorn zu nehmen. Erneut Düselder war es vorbehalten den Siegtreffer zu markieren (2:3, 72.).

Surwold hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. Vorwärts siegt aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdient und hält damit dem Abstiegskampf spannend. Zwei Spiele sind für Surwold und den TuS aus Gildehaus noch zu gehen, der SVS hat jedoch mit vier Punkten die Nase vorn. Fix ist da aber noch nichts. Der Meister reist unterdessen am Sonntag nach Dörpen (15 Uhr).

Restprogramm Abstiegskampf:

SV Surwold: TV Nordhorn (H), BW Papenburg (A)

TuS Gildehaus: SV Bad Bentheim (H) und Vorwärts Nordhorn (A)

Aufrufe: 014.5.2015, 12:25 Uhr
Julian GökeAutor