2024-04-30T13:48:59.170Z

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Vorfreude auf Aachen

Freialdenhovens Kapitän Kreutzer im Gespräch

Nach dem Pokal-Aus bei Viktoria Köln (0:3) konzentriert sich Fußball-Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven auf die Meisterschaft. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt Alemannia Aachen II die Borussen. Thomas Mauer sprach mit Borussias Kapitän Christian Kreutzer.

Schmerzt die Niederlage bei Viktoria Köln?

Christian Kreutzer: Das 3:0 war mir zu hoch, ein 1:0 hätte auch gereicht. Wir haben nicht unverdient verloren. Man hat den Unterschied schon gemerkt. Die Jungs trainieren halt auch zweimal am Tag.

Wie ist nun die Stimmung vor der Partie bei Alemannia Aachen II?

Kreutzer: Natürlich müssen wir die Niederlage noch verdauen, aber jetzt freuen sich alle auf das Spiel. Wir rechnen uns gute Chancen aus, weil wir eine gute Mannschaft sind. Auch wenn Aachen bestimmt nicht in reiner Zweitvertretung ins Spiel gehen wird. Wenn die Spieler von oben mit reinnehmen, ist das für uns ein Zeichen, dass sie uns ernst nehmen.

Haben sich die Erwartungen mit dem Wechsel im vergangenen Sommer für Sie erfüllt?

Kreutzer: Ja. Ich habe mich in Walheim wohlgefühlt, weil ich die Hertha für eine tolle Adresse halte, vor allem für junge Spieler. Für mich war jedoch ausschlaggebend, dass ich in einer spielstärkeren Mannschaft in einer höheren Klasse spielen konnte. Zudem kenne ich Freialdenhoven gut aus der Vergangenheit.

Wo sehen Sie Ihre Aufgaben als neuer Kapitän?

Kreutzer: Da Fabian Jopek lange verletzt war, wurde mir die Binde wohl zugesprochen. Ich möchte vor allem die Mannschaft zusammenhalten. Ich halte mich nicht für den technisch besten Spieler, aber ich kann über meine Einstellung und meinen Kampfgeist die anderen Spieler mitziehen.

Ist die Binde eine Anerkennung?

Kreutzer: Der Trainer hat sich sicher was dabei gedacht, auch wenn ich selbst nicht so oft von mir überzeugt bin. Es gibt auch andere, die sie verdient hätten. Vielleicht habe ich sie, weil ich auch mal lautstärker bin. Und vielleicht ist sie auch Anerkennung.

Aufrufe: 08.4.2016, 20:30 Uhr
Thomas Mauer | AZ/ANAutor