2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Patten
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Vorbereitung war nicht optimal

GL FFM WEST: +++ FC Neu-Anspach und TuS Merzhausen starten am Samstag mit kniffligen Aufgaben in Rest-Saison +++

HOCHTAUNUS . Wenn die beiden heimischen Fußball Gruppenligisten FC Neu-Anspach und TuS Merzhausen am Samstagnachmittag in die Restrunde der Saison 2016/2017 starten, gibt es vor dem Anpfiff Fragezeichen. Beide Trainer bilanzieren eine nicht optimale Vorbereitung. Sie hoffen, dass es trotzdem für einen erfolgreichen Auftakt reicht. Der Tabellenachte FC Neu-Anspach benötigt am Samstag um 14.30 Uhr in Anspach unbedingt einen Heimsieg gegen den Hochtaunusnachbarn FC-TSG Königstein, denn die Gäste stehen bei lediglich fünf Punkten Rückstand auf den FCNA auf dem Relegationsplatz. Zur gleichen Zeit will der TuS Merzhausen mit einem Auswärtserfolg beim Siebten FG Seckbach am Spitzenduo dranbleiben und seine Aufstiegschancen wahren.

FC Neu-Anspach – FC/TSG Königstein (Samstag, 14.30 Uhr): FC-Trainer Rico Henrici stellt beim Rückblick auf die Vorbereitung ohne Umschweife fest, dass lediglich acht bis neun Spieler die Vorbereitung „vorbildlich“ absolviert hätten: „Das war nicht optimal.“ Auf der anderen Seite hebt der FC-Coach die Bedeutung des Auftaktspiels hervor: „Wir müssen gewinnen, um den Gegner auf Abstand zu halten.“ Der Übungsleiter fordert, in der restlichen Saison unbedingt Konstanz ins Spiel zu bekommen. Mit einem Auftaktheimsieg soll der erste Schritt gemacht werden. Henrici erwartet angriffslustige Königsteiner, die sich nicht verstecken, sondern „Alles oder Nichts“ spielen werden: „Sie haben nichts zu verlieren und werden uns früh stören.“ Dementsprechend fordert der FC-Coach, die Anfangsphase nicht zu verschlafen und selbst aktiv zu werden: „Wir dürfen unter gar keinen Umständen ein frühes Gegentor kassieren.“ Bis auf die Langzeitverletzten Patrick Gilles und Denis Crecelius stehen alle Mann zur Verfügung. Fragezeichen stehen nur hinter den angeschlagenen Benjamin Maurer und Paul Paulsen sowie Achraf Gara-Ali (Trainingsrückstand). „Diejenigen, die sich in der Vorbereitung gezeigt und den besten Gesamteindruck hinterlassen haben, werden in den ersten Elf auflaufen“, kündigt Henrici die Entscheidung für die Startaufstellung an.

„Großes Gefälle“

FG Seckbach – TuS Merzhausen (Samstag, 14.30 Uhr): TuS-Trainer Daniel Dylong blickt ebenfalls auf eine „durchwachsene“ Vorbereitung zurück. Er sieht Nachholbedarf: „Einige stehen gut im Saft, aber es gibt ein großes Gefälle und ich muss das jetzt sortieren. Die Trainingsbeteiligung war schlechter als im Sommer.“ Folgerichtig ist der TuS-Coach nur mit den beiden letzten Testspielen zufrieden: „Da haben wir gegen gute Gegner ein wenig die Kurve gekriegt.“ Angesichts des Wintereinbruchs im Februar bilanziert der Übungsleiter effektiv nur knapp vier Wochen Vorbereitung, bei der die Priorität auf der Fitness lag. „Fitness und Kopfsache sind bei uns entscheidend. Daran haben wir gearbeitet“, so Dylong. Nach ein wenig taktischer Feinjustierung sei das Team spielerisch gut drauf. Dylong hofft, mit dem vorhandenen Leistungspotenzial das Spitzenduo weiter ärgern zu können: „Wir wollen dranbleiben, auch wenn wir wissen, dass wir derzeit nicht bei 100 Prozent sind. Wir wollen da weitermachen, wo wir zum Jahresende aufgehört haben.“ In personeller Hinsicht werde es keine Überraschungen geben: „Fünf oder sechs sind gesetzt. Der Rest darf sich nicht beschweren, weil er nicht bei 100 Prozent ist.“ In jedem Fall wird der verletzte Farhan Razai fehlen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des erkrankten Danjel Maric. Der TuS-Übungsleiter erwartet im Frankfurter Osten defensive Gastgeber, die auch auf eigenem Platz sehr geordnet und diszipliniert auf Konter lauern würden. „So haben sie Bornheim und Griesheim geschlagen. Wir müssen Geduld haben und die Nerven behalten, dem Gegner nichts anzubieten.“ Besonders die beiden Torjäger Stanley Ike und Elvir Pintol sollen aus dem Spiel genommen werden.



Aufrufe: 025.2.2017, 08:00 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor