"Vom Spielbetrieb abmelden"

Um wieder ernst zu werden: „Das wird eine ganz andere Partie. Velbert wird sicher nicht so tief stehen, und wir haben unsere individuellen Möglichkeiten. Kurzum: Wir bereiten uns genauso intensiv darauf vor wie auf jedes andere Match.“

Insgesamt attestierte der Ex-Profi seinem Team „eine Oberliga-Partie auf hohem Niveau. Wir haben flüssig kombiniert, viel Druck aufgebaut, hatten das Heft in der Hand, waren dominant und haben rechtzeitig umgeschaltet. Sonsbeck war mit dem 1:0 zur Pause gut bedient. Es war positiv, dass wir uns so viele Chancen herausgearbeitet haben.“

Auch nach dem Wechsel habe man „überwiegend die Kontrolle“ gehabt , aber: „Solange es nur 1:0 steht, wittert der Gegner immer den ,lucky punch‘“. Da ist es auch unerheblich, dass der Freistoß, der zur Ecke führte, keiner war – der Schiri hat halt gepfiffen. Die Jungs haben gesehen, dass sie 95 Minuten lang hoch konzentriert sein müssen. Die Punkte hast du erst, wenn du im Mannschaftsbus sitzt.“ Dass sich das Team nicht selber belohnt habe, sei auch in den Standardsituationen begründet: „Die haben nicht gepasst, obwohl wir sechs Spieler über 1,85 Meter haben. Aber die Automatismen stimmen noch nicht.“ Das werde sich aber ändern.

Und so ist sich Weber sicher: „Ich bin davon überzeugt, dass es in dieser Saison schwieriger wird, uns zu schlagen.“ Das soll auch für das Derby am 17. August im Stadion an der Sonnenblume gelten. Der WSV geht davon aus, dass mindestens 1.500 Fans das Team ins Niederbergische begleiten.

Wuppertaler Rundschau Sport