Vollack will den Spitzenreiter ärgern

Die Erwartungshaltung in Hiesfeld ist bekanntlich immer sehr hoch und daher ist der Trainer froh, dass er beim Tabellenführer einmal nicht die Rolle des Favoriten annehmen muss. "Wir können völlig unbelastet und unbekümmert ins Spiel gehen, weil für uns die Saison eigentlich durch ist. Das ist unser Vorteil und natürlich wollen wir auch etwas holen", meint Vollack, der den Druck beim Spitzenreiter sieht: "Man stelle sich vor, wir gehen in Führung und können immer lockerer werden. Dann ist sicherlich was drin. Aber genauso gut ist es auch möglich, dass man gegen einen solch guten Gegner, der mit seiner Qualität jede Unachtsamkeit ausnutzt, schnell 2:0 zurückliegt und baden geht."

Die Stärke des Gegners sieht Vollack in der Besetzung und in der Homogenität der Mannschaft aus jungen und erfahrenen Spielern. "Die machen schon gut Tempo über die Flügel und alle insgesamt einen guten Job", weiß Vollack, den in dieser Woche einmal mehr Personalsorgen plagen.

Kapitän Kevin Corvers fiel bereits gegen Sonsbeck aus, jetzt fehlt mit Dominik Borutzki auch noch der zweite etatmäßige Innenverteidiger wegen einem Faserriss. Und auch bei ihm gibt es die Befürchtung, dass die Saison damit gelaufen ist: "Damit stellt sich Defensive mal wieder von alleine auf. Es ist schon schade, dass wir nicht einmal in dieser Saison mehrere Spiel in Serie von Verletzungen verschont blieben und mit derselben Mannschaft spielen konnten."

Eine erneute Veränderung im Tor wird es in Velbert nicht geben. Wie gegen Sonsbeck steht Kevin Hillebrand zwischen den Pfosten und Sebastian Wickl nimmt auf der Bank Platz.