„Die Stimmung ist betrübt, denn wir haben beim 3:4 gegen Bliesheim ein Spiel aus der Hand gegeben“, blickt Winni Ronig, Trainer der Gastgeber, etwas missmutig zurück. „Diese Niederlage war so etwas von unnötig“, ist er sich mit seiner Mannschaft einig. Nichtsdestotrotz geht man zuversichtlich ins Spiel. „Wir müssen punkten, das weiß die Mannschaft, und sie wird es umsetzen“, sagt Ronig. Dabei stimmt ihn zuversichtlich, dass Spieler wie Hermanns, De Benedetto, Thauer und Kovasevic ins Team zurückkehren.
Kein einfacher Gegner wird der FC Bergheim sein, der am Sonntag auf Germania Lich-Steinstraß wartet. „Das ist eine neu formierte und kämpferisch sehr starke Mannschaft“, weiß Trainer Jasko Coralic, der die Bergheimer am vergangenen Wochenende beobachtete. Das 1:1 gegen Langerwehe – die rangieren vor Bergheim – zeigte, dass die Germania auf viel Dynamik stoßen wird. Der Trainer fordert deshalb: „Wir müssen vor allem mehr Tore schießen angesichts der vielen Chancen, die wir uns erspielen.“ Als Unterstützung kann Markus Neuber wieder auflaufen, und auch der Einsatz von Caner Güzel erscheint durchaus möglich.
Als Außenseiter reist der TuS Langerwehe zum Gastspiel bei Borussia Lindenthal-Hohenlind II an. „Wir müssen schon einen Sahnetag erwischen. Das wär dann unser Spiel des Jahres“, weiß TuS-Trainer Sanjin Talic, dass die Chancen auf Punkte gegen den Tabellenführer eher gering sind. Aber er selbst war Augenzeuge, als die Sportfreunde aus Düren der Borussia die bisher einzige Saisonniederlage zufügte.
Schwarz-Weiß Düren will im Heimspiel gegen den TuS Mechernich den sechsten Sieg in Serie erzielen. „Wir wissen, dass so ein Lauf nicht ewig hält, aber er muss ja nicht am Sonntag reißen“, erhofft sich SW-Coach Dirk Kalkbrenner einen weiteren Dreier. Aber die Gäste sind als Aufsteiger aktuell Vierter. Das ist für Dürens Coach aber nicht eine zu große Überraschung, da „dort der halbe Kaller SC und Spieler, die in Nierfeld Mittelrheinliga gespielt haben“, agieren.