2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Raphael Reiss (rechts) steht wieder im Kader des SC Viktoria Nidda.	Foto: Archiv
Raphael Reiss (rechts) steht wieder im Kader des SC Viktoria Nidda. Foto: Archiv

Viktorias Gäste brauchen jeden Punkt

GL FFM WEST: +++ Nidda will aber gegen Klein-Krotzenburg gute Heimbilanz beibehalten +++

NIDDA . Zwei Spieltage vor Rundenende hat in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost die Spannung im Meisterschaftsrennen noch zugenommen. Ligaprimus KV Mühlheim gab vor Wochenfrist bei Neuling Germania Klein-Krotzenburg (1:1) überraschend zwei Punkte ab, so dass der Vorsprung auf Verfolger Germania Großkrotzenburg auf zwei Zähler geschmolzen ist. Vier Punkte aus den zwei noch verbleibenden Spielen reichen Mühlheim, um auch nach dem letzten Spieltag ganz oben zu stehen.

Selbst bei zwei Siegen von Großkrotzenburg hätten die Mühlheimer bei Punktgleichheit, aufgrund der Resultate im direkten Vergleich, die Nase vorne. Mühlheim muss am heutigen Samstag zu Hause gegen die TGS Jügesheim ran. Auch Verfolger Großkrotzenburg genießt gegen die SG Marköbel Heimrecht.

Rechnerisch ist für den SC Viktoria Nidda Platz zwei noch möglich. Die Chancen sind bei sechs Zählern aber rein theoretischer Natur. Die Viktoria müsste beide noch ausstehenden Begegnungen gewinnen und Großkrotzenburg dürfte keinen Punkt mehr holen. ,,Wir haben keinerlei Druck und schon jetzt eine wunderbare Saison gespielt", wäre Viktoria-Coach Stephan Belter auch ohne Aufstiegsrelegation mit dem Erreichten mehr als zufrieden. Den aktuellen 3. Tabellenplatz können sich die Viktorianer schon am heutigen vorletzten Spieltag sichern. Ein Punkt im Heimspiel gegen Aufsteiger Germania Klein-Krotzenburg (Anstoß 16.30 Uhr) würde reichen.

Mit halben Sachen gibt sich Coach Stephan Belter allerdings nicht zufrieden. Vielmehr geht es für den Büdinger Kreisvertreter auch darum, die in dieser Saison außergewöhnlich gute Heimbilanz (10 Siege/3 Remis/3 Niederlagen) nochmals zu bestätigen. Zieht man die Tabellenkonstellation ins Kalkül, erscheint der 11. Heimsieg machbar. Der jüngste Achtungserfolg des heutigen Gegners gegen Tabellenführer KV Mühlheim lässt allerdings erahnen, dass es nicht einfach werden wird. Auch deshalb, weil Klein-Krotzenburg noch Punkte im Abstiegskampf benötigt. ,,Der Gegner braucht einen Dreier. Verliert Klein-Krotzenburg, dann sind sie wohl abgestiegen", hat Belter viel Gegenwehr einkalkuliert.

In den beiden letzten Spielen hat sich die Germania gut verkauft und 39 Punkte sind für einen Aufsteiger keine schlechte Bilanz. Nicht vergessen darf man auch, dass der aktuelle Tabellenvierzehnte in der zu Ende gehenden Saison auswärts mehr Punkte als zu Hause geholt hat. ,,Wir treffen auf eine Mannschaft, für die es um alles geht. Wichtig wird deshalb sein, von Beginn an die nötige Konzentration und auch Einstellung an den Tag zu legen", so Belter.

Respekt zeigt Niddas Coach vor allem vor dem auffälligen und hoch aufgeschossenen Gästestürmer Mirko Zakarija. ,,Er gehört zweifelsohne zu den Besseren in dieser Liga", so Belter. Gegenüber dem Auswärtsspiel bei der SG Altenhaßlau/Eidengesäß (2:1) wird die Viktoria wohl mit veränderter Startelf beginnen. Eine Umstellung in der Niddaer Innenverteidigung wird aller Voraussicht nach deshalb erforderlich sein, weil Michell Rauch (beruflich verhindert) wohl passen muss. Da auch der Einsatz des noch angeschlagenen Igor Divkovic von Beginn an ein zu großes Risiko wäre, steht Michael Meinzer vor seiner Rückkehr in die Anfangself. Marco Filges hatte in der Woche leichte Probleme mit der Wadenmuskulatur, wird aber wohl einsatzfähig sein. Dies gilt nicht für Spielmacher Sven Diedrich, der in dieser Woche mit dem Lauftraining begonnen hat. Wieder zurück im Kader ist Raphael Reiss.

SC Viktoria Nidda (Kader): Höhl, F. Böck, Kneifl, Heck, Rauch (?), Divkovic (?), Meinzer, Möller, Schmidt, Dickmann, Jonathan Jung, Reiss, Kuhl, Roloff, Filges, Jannik Jung.



Aufrufe: 023.5.2015, 08:00 Uhr
Katja ReppAutor