2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Holte den ersten Titel des Jahres: der FC Viktoria 1889. F: Stefanie Fiebrig
Holte den ersten Titel des Jahres: der FC Viktoria 1889. F: Stefanie Fiebrig

Viktoria holt den Regio-Cup 2014

Volle Halle, tolle Stimmung, guter Fußball - das Hallenturnier von acht Berliner Regional-, Ober- und Verbands-Ligisten bot eine Menge

Im Finale spielten Titelverteidiger Lichtenberg 47 und der Sieger von 2012, der FC Viktoria 89, gegeneinander. Der Oberligist und der Regionalligist machten es lange spannend: Der 1-0-Siegtreffer durch Maximilian Watzka fiel erst kurz vor Schluss.

Watzka sicherte sich mit seinen insgesamt fünf Treffern auch den Pokal für den besten Torjäger des Turniers. Sein Kapitän Ümit Ergirdi teilte sich in dieser Kategorie mit drei Toren den 2. Platz mit Altglienickes Louis Stüwe und Manuel Groschk von Berlin-Ligist Hertha 03 Zehlendorf. Letzterer wurde zudem zum besten Spieler des Turniers gewählt. Sein Team, das am Ende Vierter wurde, holte außerdem die Fairplay-Wertung.

Wer war aus Eurer Sicht der beste Spieler des Turnier? Jetzt auf der Regio-Cup-Seite (dort in der rechten Spalte) voten!

Manuel Gorschk bester Spieler, Martin Gromotka bester Keeper

Als bester Keeper wurde Viktorias Neuzugang Martin Gromotka ausgezeichnet. Dem Torhüter war es zu einem Großteil zu verdanken, dass "Viki" im gesamten Turnier lediglich drei Gegentore kassierte. Insgesamt war es ein sehr ausgeglichener Wettbewerb, was sich auch daran zeigte, dass beide Finalisten in ihren Gruppen jeweils nur Zweiter geworden waren.

In der Gruppe A, in der mit der U23 des 1. FC Union und dem Berliner AK der Vierte und Fünfte der Regionalliga standen, setzten sich etwas überraschend, aber keineswegs unverdient Berlin-Liga-Tabellenführer Hertha 03 und Oberligist Lichtenberg 47 durch. Dabei waren Union und BAK mit fast allen namhaften Spielern angetreten, die Eisernen sogar mit Profi-Stürmer Silvio.

Tolle Stimmung in der gut gefüllten Sömmeringhalle

Besonders während der Gruppenspiele herrschte eine tolle Stimmung in der mit 1.689 ZuschauerInnen sehr gut gefüllten Sömmeringhalle. So viele waren es nach Angaben von Arge-Sprecher Rainer Fritzsche schon seit Jahren nicht mehr.

Besonders der Anhang von TeBe beeindruckte immer wieder mit seiner Sangesfreude, zeigte zudem mit bunten Luftballons eine schöne Choreografie gegen Homophobie. Aber auch die Union-Fans machten ordentlich Rabatz. Schade, dass beide Teams es sportlich nicht über die Gruppenphase hinaus schafften. Ebenfalls schade, dass aus der einen oder anderen Ecke der Halle schwulenfeindliche Rufe zu vernehmen waren. Dennoch war es unter dem Strich eine gelungene und unterhaltsame 36. Auflage des Regio-Cups.

Aufrufe: 012.1.2014, 20:20 Uhr
André AnchueloAutor