Viktoria ärgert den Favoriten, Walbeck souverän

Doch das Szenario, das Ulrich Berns, Trainer des Frauen-Bezirksligisten Viktoria Winnekendonk, vor der Partie gegen den Regionalliga-Aufsteiger aus Rheinberg befürchtet hatte, ist ausgeblieben. Der krasse Außenseiter zog sich vor eigenem Publikum glänzend aus der Affäre und hatte am Ende gerade einmal mit 0:3 das Nachsehen.

"Ich muss allen 14 Spielerinnen, die zum Einsatz gekommen sind, ein Kompliment machen. Alle sind an ihr Limit gegangen. Das ist der Grund dafür, dass wir über weite Strecken sehr gut mitgehalten haben", lobte Berns. Der Regionalligist fand auf dem regennassen Rasen zunächst überhaupt nicht zu seinem Spiel, zumal die Gastgeberinnen geschickt die Räume eng machten. Erst ein Doppelschlag von Chantal Schmitz (28. und 32.) brachte den SV Budberg auf die Siegerstraße. In der 62. Minute traf Lisa Arend zum 3:0-Endstand. Wermutstropfen: Viktoria-Mittelfeldspielerin Tabea Merz musste zur Pause verletzt ausgewechselt werden und wird eventuell den Saisonstart am kommenden Sonntag gegen den SV Bedburg-Hau verpassen.

Spvgg. Steele - SV Walbeck 1:6 (0:3). Der Niederrheinligist vom Bergsteg hat sich beim Landesligisten aus Essen leicht und locker für die nächste Runde qualifiziert. Hanna Sturme brachte die Gäste zunächst mit 2:0 in Führung. Die nächsten drei Walbecker Treffer gingen auf das Konto von Torjägerin Lena Pasch (44., 75. und 81.). Marie Aengenvoort machte kurz vor dem Abpfiff das halbe Dutzend voll.