2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die DJK Ensdorf marschiert: Nach dem 1:0 gegen Katzdorf setzt sich sie vorerst vorne in der Tabelle fest. F: Christmann
Die DJK Ensdorf marschiert: Nach dem 1:0 gegen Katzdorf setzt sich sie vorerst vorne in der Tabelle fest. F: Christmann

Vier Teams gleichauf

Es steht eine spannende Nord-Saison ins Haus

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Nicht weniger als acht Teams tummeln sich, nur drei Punkte von einander getrennt, in der Bezirksliga-Spitzengruppe.

SC Luhe-Wildenau - SpVgg Vohenstrauß 2:0 (1:0)
Mit einem verdienten 2:0-Erfolg konnte der SC Luhe-Wildenau wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Matthias Dietl und Johannes Zeitler erzielten die beiden Tore im Heimspiel gegen die SpVgg Vohenstrauß.
Die Gäste begannen das Spiel druckvoll und versuchten den Sport-Club früh zu stören. Die erste Chance hatte Dobmayer, der einen missglückten Abschlag von SC-Keeper Frischholz nur knapp neben das Tor setzte. Doch dann übernahm der Sport-Club immer mehr das Zepter. Folgerichtig erzielte Matthias Dielt nach einer guten viertel Stunde die verdiente Führung für die Heimelf. Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Enrico Köllner über die rechte Seite, schob Dietl gekonnt zum 1:0 ein. Von Vohenstrauß war ab da nicht mehr viel zu sehen und die Schwarz-Roten kontrollierten die Partie. Benjamin Urban zog kurz vor der Pause aus der Ferne ab, doch konnte der Gästekeeper klären.
In Halbzeit zwei begann die SpVgg wieder besser und sie störte die Heimelf wieder früher. Doch diese ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und spielte konzentriert weiter. Urban hatte erneut mit einem Kracher aus gut 25 Metern eine gute Chance, die Führung auszubauen, Kederer konnte den Ball aber mit viel Mühe über die Latte lenken. Der eingewechselte Michael Frischholz hätte ebenfalls zur Vorentscheidung beitragen können, eine Flanke von Köllner verpasste er nur knapp. Vohenstrauß war darauf bedacht, immer wieder Freistöße herauszuschinden und Verwarnung zu fordern. Damit zerstörten sie ihr eigenes Spiel und kamen so zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Den Schlusspunkt setzte dann Rückkehrer Johannes Zeitler in der Schlussminute. Michael Frischholz flankte von rechts auf Zeitler, dieser musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Somit war die Entscheidung gefallen und der SC Luhe-Wildenau konnte gegen schwache Gäste einen verdienten Heimerfolg einfahren. (sfz)

SC Luhe-Wildenau: Frischholz R., Rothballer, Eichstätter, Nürnberger, Zivatovic, Herrmann, Dütsch, Köllner (90. Scheimer), Urban, Dietl (77. Zeitler), Tomic (61. Frischholz M.)
SpVgg Vohenstrauß: Kederer, Albrecht (46. Müssig), Schmidt, Zitzmann (46. Raab), Striegl, Dobmayer, Neidhardt, Rewitzer, Özbay, Tölzer, Scharl
Tor: 1:0 (16.) Dietl, 2:0 (92.) Zeitler
Schiedsrichter: Kohn (Amberg)
Zuschauer: 100


DJK Ensdorf - SC Katzdorf 1:0 (0:0)
Trotz des aufgeweichten und schwer bespielbaren Platzes entwickelte sich ein temporeiches und gutes Match. In der ausgeglichenen ersten Hälfte spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Die beiden Abwehrreihen standen sicher und ließen nur jeweils eine Torchance zu. Für die Gastgeber scheiterte der für den verletzten DJK-Innenverteidiger Bastian Windisch eingewechselte Stefan Grabinger am reaktionsschnellen SC-Keeper Manuel Baumann (21.), während kurze Zeit später Florian Baumann auf der anderen Seite eine Möglichkeit liegen ließ.
Im Durchgang zwei dominierten die Platzherren mit einer klasse Mannschaftsleistung. In der 50. Minute jagte Torjäger Sebastian Siebert einen abgewehrten Ball zum 1:0 unter die Latte. Im Anschluss hielt der überragende Torhüter Manuel Baumann die Gäste im Spiel. Allein gegen Sebastian Siebert klärte er viermal glänzend (55., 71., 78., 82.), aber auch DJK-Kapitän Stefan Trager (68.) und Sebastian Hummel konnten den SC-Keeper nicht überwinden. Eine weitere gute Möglichkeit hatte Stefan Grabinger (63.), der aus aussichtsreicher Position über den Kasten zielte. In der 75. Minute hatten die Naabtaler Glück, dass der souveräne Schiri Christoph Busch, der mit der äußerst fairen Partie keinerlei Probleme hatte, nach einem Solo von Stefan Grabinger ein Foulspiel an Julian Trager im Strafraum übersah. Fast wäre das Auslassen bester Torchancen in der 88. Minute bestraft worden, denn da hämmerte Andreas Lehnerer das Spielgerät aus gut 20 m ans DJK-Lattenkreuz und den Nachschuss klärte DJK-Keeper Max Hauer zur Ecke, so dass es beim vollauf verdienten Sieg der Schwendner-Truppe blieb. (alt)

DJK Ensdorf: Max Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler (85. Michael Eichenseer), Fabian Westiner, Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel, Johannes Luschmann, Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch (17. Stefan Grabinger)
SC Katzdorf: Manuel Baumann, Daniel Bäuml, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Kevin Mayer, Michael Bayerl (85. Lukas Klöden), Patrick Baringer (70. Stefan Niedermeier), Christoph Karl, Föorian Mulzer, Tobias Reindl, Florian Baumann
Tor: Sebastian Siebert (50.)
SR: Christoph Busch (SpVgg Vohenstrauß)
Zuschauer: 220

ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Kulmain 1:1 (1:0)
In einem kampfbetonten Spiel trennten sich die beiden Tabellennachbarn 1:1 Unentschieden. Die Gastgeber hatten die hochkarätigeren Chancen und Kulmain mehr vom Spiel. So gesehen ein gerechtes Unentschieden, obwohl der ATSV das Spiel bereits in der 1. Spielhälfte für sich entscheiden musste. Vor 140 Zuschauern begannen beide Mannschaften etwas zerfahren und hektisch. Der erste gelungene Angriff in der achten Spielminute brachte dann das 1:0 für die Gastgeber durch Mohamend Hedider, der aufgrund der vielen Ausfälle des ATSV eingesprungen war. Er wurde an der rechten Strafraumgrenze angespielt, ließ seinen Gegenspieler mit einem Hacken aussteigen und schob den Ball ins lange Eck. Die Ponholzer Mannschaft stand sehr hoch und zwang die Gäste mit langen Bällen zu agieren, die aber nicht zum erwünschten Erfolg führten. Ein gutes Spiel zeigte die junge Schuderer-Truppe in der 1. Halbzeit. Hier hätte die Mannschaft das Spiel aufgrund klarer Torchancen für sich entscheiden müssen. TW Dominik Herrmann hielt in dieser Phase seine Mannschaft im Spiel, als er zweimal gegen Schuderer und Hedider glänzend parierte. Die größte Möglichkeit zur 2:0 Führung hatte allerdings Markus Führer, der in der 30. Minute einen Handelfmeter nicht verwandeln konnte und am Keeper scheiterte. In der 2. Halbzeit nahmen dann die Gäste das Spiel in die Hand, drückten die Ponholzer in die eigene Hälfte, ohne jedoch zu Torchancen zu kommen. Die besseren Einschussmöglichkeiten hatten nach wie vor die Gastgeber. In der 55. Minute konnte TW Herrmann einen Heber von Hedider gerade noch über die Latte lenken und in der 59. Minute brachte Fabian Vlad eine Hereingabe von Murat Can aus drei Metern nicht im Tor unter. So kam es wie es kommen musste. Der Gast nutzte die einzige erwähnenswerte Torchance in der 70. Minute zum 1:1 Ausgleich, als Manuel Griener eine Flanke von der linken Seite ins Tor einschob. In der 81. Spielminute prüfte Andreas Ditschek nochmals ATSV – Keeper Thomas Rachner mit einem 20 Meterschuss, den er gekonnt parierte. Eine unschöne und unsportliche Aktion von Stefan Serfling in der 86. Minute brachte die Rote Karte durch Schiedsrichter Tobias Späth (Furth i.W.). Nachdem der Ball schon gespielt war, trat er den am Boden liegenden Markus Führer vor den Augen des Assistenten mit dem Hacken ins Gesicht. Den Schlusspunkt setzte wiederum Hedider mit einem Freistoß, den er in der 90. Minute knapp neben den Pfosten setzte. (bor)

ASTV Pirkensee/Ponholz: Rachner, Kropf (77. Strebl), Gaab, Führer, Plank, Can, T. Assmann, Hinkel, Vlad, Hedider, Schuderer (55. Supino)
SV Kulmain: Herrman, Zhudalla, Ditschek, Kastner, Neumüller, Greger, Griener, Reger, Pusiak, Dollhopf, Servling
Tore: 1:0 (8. Hedider), 1:1 (70. Griener)
Bes. Vorkomnis: Rot für Servling (86.)
SR: Tobias Späth
Zuschauer: 150

DJK Gebenbach - SV Sorghof 5:1 ( 1:1)
Aufgrund einer starken zweiten Halbzeit konnte die DJK Gebenbach das Derby gegen den SV Sorghof mit einem am Ende klaren 5:1 für sich entscheiden. Dabei begann das Spiel für die kampfstarken Gäste gar nicht so schlecht. Ein eher harmloser Schuss von Benedikt Ertl aus 17 Metern wurde in der neunten Minute so unglücklich abgefälscht, dass Torhüter Nitzbon keine Abwehrchance hatte. Die Führung gab der motivierten Baierlein-Truppe nochmals zusätzlich einen Schub und sie kämpften verbissen um jeden Ball. Hatte Gebenbach in den ersten Minuten (3./7.) noch zwei gute Möglichkeiten durch den schnellen Timo Kohler, so tat sich die Heimelf anschließend schwer weitere große Chancen herauszuspielen. Es dauerte bis zur 30. Minute ehe wiederum Kohler mit viel Tempo in den Strafraum ging, Remi Szewczyk anspielte. Dieser verwandelte den Ball eiskalt zum Ausgleich. Sorghof versuchte zwar weiter ihre Angreifer ins Spiel zu bringen, sie waren aber bei der erneut sehr aufmerksamen DJK Hintermannschaft gut aufgehoben. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck und ein Kopfball von Chousein Chousein (50.) verfehlte nur um Zentimeter sein Ziel. In der 55. Minute erkämpften sich die Gebenbacher den Ball am gegnerischen Strafraum und Ceniz Izmire wurde im Sechzehner zu Fall gebracht. Den Foulelfmeter verwandelte Remi Szewczyk sicher zur 2:1 Führung. Zwei Minuten später konnten die Gäste einen Kopfball von Michael Pienz gerade noch auf der Torlinie klären. Mit einem Doppelschlag vom erneut stark spielenden Timo Kohler wurde das Spiel dann innerhalb von zwei Minuten entschieden. Erst verlud er in der 73.Minute seinen Gegenspieler. Er deutete eine Flanke an und dann schlenzte er ganz schlitzohrig den Ball ins kurze Eck. Die Gäste hatten sich noch nicht erholt, als er ihnen wieder den Ball abluchste und Torhüter Davide Damiano zum 4:1 überlupfte. Jetzt war die Luft endgültig raus aus der Begegnung. Ausgerechnet DJK Neuzugang Helmut Jurek setzte mit einem strammen Schuss aus zwanzig Metern gegen seine ehemalige Mannschaft mit dem Treffer zum 5: 1 den Schlusspunkt unter dieses Derby. (ako)

DJK: Nitzbon, Pfab (46.Hammer), Chousein 78.Reindl), Matthies, Späth, Szewczyk,
Kohler, Cengiz Izmire, Jurek, Pienz (70. Frank)
SV Sorghof: Daniano, Steiner (67. Rudlof), Herrmann, Deinzer (67.Kraus Daniel), Hagerer, Walzel, Ertl Benedikt, Zilbauer, Kraus Benjamin, Meyer, Regler
Tore: 0:1 ( Benedikt Ertl;1:1/2:1 (29/55 Foulelfmeter.) Remi Szewczyk;
3:1/4:1 (73./75) Timo Kohler,5:1 (82.) Helmut Jurek
SR: Martin Speckner (Runding)
Zuschauer: 210


SV Plößberg - FC Amberg II 4:5 (2:3)
Der SV Plößberg findet einfach nicht in die Spur. Gegen die Bayernligareserve des FC Amberg reichte es trotz vier erzielter Tore nicht um etwas Zählbares zu erreichen. Mit 4:5 unterlag die Schiener-Truppe im zweiten Heimspiel in Folge den Gästen aus der Vilsstadt.
Bereits nach sechs Minuten gerieten die Hausherren in Rückstand, als der durchgebrochene Gästestürmer Michael Dietl nur durch ein Foul gebremst werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Heiko Giehrl sicher zur 0:1 Führung für die Gäste. Danach hätten die Amberger diese Führung durchaus ausbauen können, vergaben jedoch etliche gute Chancen oder scheiterteten an Schlussmann Zeus. In der 16. Minute erzielte Patrick Löw den Ausgleich für die Gastgeber und nur drei Minuten später staubte Matthias Freundl sogar zur 2:1 Führung für den Gastgeber ab. Diese währte aber nicht lange, denn mit einem Doppelschlag in der 23. und 25. Minute brachte Michael Dietl die Gäste wieder in Führung. Überhaupt waren die beiden Amberger Angreifer Michael Dietl und Marco Seifert über die gesamte Spieldauer von den Hausherren nicht in den Griff zu kriegen.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Plößberg etwas mehr Druck zu machen. Die Gäste ließen etwas nach, blieben aber mit schnellen Kontern stets gefährlich. Für den Gastgeber ergaben sich dadurch Chancen auf den Ausgleich. Diesen besorgte Matthias Freundl mit einem Freistoßtreffer. Zehn Minuten vor dem Schlußpfiff krönte der immens starke Marco Seifert seine Leistung mit der erneuten Gästeführung. Nur fünf Minuten später sorgte Lennard Müller mit dem 3:5 für die Vorentscheidung. Das 4:5 von Michael Sonnberger kam zu spät für die Gastgeber, die weiterhin am Tabellenende festhängen.

SV Plößberg: Zeus, Ziegler, Peter (80. Lalenko), Reichl, Löw, Mois (65. Böckl), Kraus, Weniger, Sonnberger, Giering (52. Schiener), Freundl
FCAmberg: Moser (69. Auer), Wagner, Knoll, Giehrl, Karzmarczyk (85. Reinwald), Dietl (82. Müller), Seifert, Hausmann, Schmidt, Klama, Morin
Tore: 0:1 6. (FE) Heiko Giehrl, 1:1 16. Patrick Löw, 2:1 19. Matthias Freundl, 2:2 22. u. 2:3 24. Michael Dietl, 3:3 75. Matthias Freundl, 3:4 80. Marco Seifert, 3:5 85. Lennard Müller, 4:5 90. Michael Sonnberger
Zuschauer: 100
SR: Felix Scharf (SV Diendorf)

SpVgg SV Weiden II - SV TuS/DJK Grafenwöhr 1:2 (1:0)
Bei der SpVgg SV Weiden II geht im Augenblick überhaupt nichts zusammen. So schwach wie am Sonntag im Derby gegen die Sportvereinigung aus Grafenwöhr, hat man die Weidener Bayernligareserve lange nicht mehr gesehen. Folgerichtig die 1:2-Niederlage gegen biedere Grafenwöhrer, die für sich in Anspruch nehmen können den Weidenern die erste Niederlage im „Sparda-Bank-Station“ überhaupt beigebracht zu haben. Der Weidener Anhang vermisste erneut die Leichtigkeit und Begeisterung, mit die Mannschaft zum Saisonbeginn eindrucksvoll ihre Sieg eingefahren hat. Die Gäste überboten sich auch nicht in erfolgreichen Angriffsbemühungen, so dass bis in die Nachspielzeit hinein ein Verlegenheitsschuss von Johannes Renner (36.), der Ball klatschte an die Querlatte, der einzige Aufreger war. Dann fiel doch noch die Halbzeitführung für die Hausherren, als Michael Drechsler mit einer Einzelleistung erfolgreich war. Nach der Pause erwischten die Gastgeber den besseren Start. Nach einem Traumpass des eingewechselten Douhadij vergab Michael Drechsler alleine vor TW Pachelbel in der 49. Minute das 2:0. Fünf Minuten später war es Maximilian Schreyer, der in gleicher Situation ebenfalls an Pachelbel scheiterte. Und wer solche Chancen auslässt, der wird dafür meist bestraft. Im Gegenzug befand sich die Weidener Hintermannschaft im Kollektivtiefschlaf. Eine scharfe Hereingabe nagelte Johannes Renner ins Kreuzeck zum 1:1-Ausgleich. Nach exakt einer Stunde entschied SR Rodenbäck nach einem Handspiel von Stephan Wächter auf Elfmeter, nahm die Entscheidung nach Grafenwöhrer Protesten aber wieder zurück und verlegte den Tatort außerhalb der Strafraumgrenze. Der Freistoß brachte nichts ein. Als sich dann in der 65. Minute Edgar Drat zu einem offensichtlich unpassendem Kommentar dem Schiedsrichter gegenüber hinreißen ließ, zeigte ihm dieser die rote Karte. Mit einem Mann in Unterzahl verstärkten die Gäste nun ihre Devensive und wollten das 1:1 über die Zeit retten. Die Gastgeber wollten nun unbedingt den „Dreier“ und gingen volles Risiko. David Dobmann nutzte in der Schlussminute einen Konter zum völlig überraschenden 1:2. Aber noch nicht genug – in der Nachspielzeit foulte TW Pachelbel den Weidener Andreas Weihermüller im Strafraum. Maximiliian Schreyer wollte offensichtlich seine seit jetzt schon vier Spielen andauernde Ladehemmung beenden, schnappte sich das Leder und trat zur Exekution an. Was dann folgte hatte mit einem Elfmeter nichts zu tun. Der Grafenwöhrer Schlussmann Pachelbel hatte keine Mühle die „Rückgabe“ sicher zu halten. Statt eines möglichen Sieges bzw. zumindest eines Unentschiedens, stand man dann mit leeren Händen da. In Kulmain und Pirkensee-Ponholz läuft man jetzt Gefahr ganz nach hinten durchgereicht zu werden – und dann kommt der Titelaspirant Pfreimd ins „Sparda-Bank-Stadion“. (otr)

SpVgg SV Weiden II: Tomislav Galovic, Dominik Häffner, Christopher Fleischmann (46. Jens Wegmann), Andreas Weihermüller, Haris Hot (71. Marius Sokol), Maximilian Schreyer, Tobias Mutzbauer, Martin Schuster, Michael Drechsler, Florian Schlagenhaufer, Felix Frank (46. Parfait Douhadij)
SV Grafenwöhr: Patrick Pachelbel, Jan Kasseckert, Florian Träger (56. Fabian Lober), Edgar Drat, Stephan Wächter, David Dobmann, Stefan Weiss, Johannes Renner, Rene Schuster, Markus Kraus, Edwar Bangura (63. Gabriel Kalembo)
Tor: 1:0 (45.+1) Michael Drechsler, 1:1 (54.) Johannes Renner, 1:2 (90.) David Dobmann
Rot: (66.) Edgar Drat, Grafenwöhr
Besondere Vorkommnisse: (90.+4) Patrick Pachelbel hält Elfmeter von Maximilian Schreyer
SR: Simon Rodenbäck, Köfering
Zuschauer: 180

SpVgg Pfreimd - SV Hahnbach 1:3 (0:1)
Das Spiel wurde von beiden Mannschaften mit hohem Tempo begonnen. Da aber beide Abwehrreihen sicher standen, waren Torchancen Mangelware. So spielte sich das Geschehen weitgehend im Mittelfeld ab. Als man sich schon mit einem 0:0 zur Halbzeit abgefunden hatte, erzielte Viktor Schuppe aus kurzer Entfernung, nachdem die SpVgg-Abwehr den Ball nicht wegbrachte, das 0:1. Pfreimd kam wie verwandelt aus der Kabine und setzt die Gäste unter Druck. Es wurden gute Chancen vergeben. Bei dem 0:2 in der 59. Minute, das Sascha Rösl mit Kopfball erzielte, sah die SpVgg-Abwehr nicht gut aus. Die SpVgg schlug aber in der 60. Minute durch Christian Zechmann mit seinem achten Saisontor zurück. Hanbach zog sich jetzt weiter in die Abwehr zurück und lauerte auf Konter. Die SpVgg hatte an diesem Tag wahrlich das Glück nicht gepachtet, denn selbst die besten Möglichkeiten brachten nichts ein. So fiel in der 90. Minute noch das 1:3 durch Sascha Rösl gegen die weit aufgerückte SpVgg. Mit diesem glücklichen Sieg entführten die Gäste die Punkte. Ein Remis hätte dem Spielverlauf entsprochen. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Bernhard Lorenz, Prey, Bergler (45. Fabian Bernklau), Stubenvoll, Brummer, Hösl, Schmid (71. Tobias Bernklau), Andreas Lorenz, Lobinger, Zechmann, Thorin
SV Hanhbach: Fladerer, Geilersdörfer, Seifert, Schötz, Brewitzer, Rösch, Plach, Freisinger, Rösl, Geilersdörfer, Schuppe
Tore: 0:1 (44.) Viktor Schuppe, 0:2 (59.) Sascha Rösl, 1:2 (60.) Christian Zechmann, 1:3 (90.) Säscha Rösl,
Bes. Vorkommnisse: Gelb/Rot: Michael Prey (Pfreimd)
SR: Maximilian Dadder (TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf
Zuschauer: 180

SV Schwarzhofen - SV Raigering 2:0 (0:0)
Einen hoch verdienten Sieg (den vierten in Folge) erspielte sich der SV Schwarzhofen und konnte damit den Kontakt nach vorne halten. Die junge Gästeelf erwies sich vor allem im Angriff als harmlos und konnte sich nicht eine einzige echte Torschance erspielen. Der Gastgeber machte sich aber selber das Leben schwer und spannte die Zuschauer lange auf die Folter, da man – wie schon oft zuletzt – selbst glasklare Gelegenheiten ausließ. Die Heimelf startete furios und hatte schon in der zweiten Minute eine gute Chance, doch M. Weiß zielte drüber. Bei einem klaren Foul im Gästestrafraum an Ferstl blieb der fällige Pfiff aus. Die nächste große Möglichkeit hatte der agile Ferstl, doch wehrte der Gästekeeper ab. In der Folgezeit erspielte man sich mit schnellen Angriffen weitere gute Gelegenheiten, doch war der letzte Pass dann manchmal zu ungenau. Bei einer weiteren „todsicheren“ Chance visierte Götze nur den Außenpfosten an, wenig später zielte Ferstl bei einer erneuten hundertprozentigen Möglichkeit genau auf den Gästekeeper.
Nach dem Wechsel hielt die Überlegenheit der Heimelf an, man blieb am Drücker und erspielte sich viele gute Gelegenheiten. Einen abgefälschten Freistoß parierte der Gästekeeper prächtig, bei einer großen Möglichkeit wurde ein Schuss von M. Weiß zur Ecke abgefälscht. Eine weitere todsichere Chance vergab Ferstl, der aus Kurzdistanz vorbeizielte, Götz schoss kurz darauf drüber. Endlich erlöste der schnelle Ch. Danner die Mannschaft und Zuschauer mit dem schon lange verdienten Führungstreffer, den er im Nachschuss aus Kurzdistanz erzielte, nachdem der Gästekeeper einen Schuss von M. Weiß noch abgewehrt hatte. Eine so genannte tausendprozentige Chance vergab kurz darauf Weiß, der völlig frei gespielt dem Gästekeeper in die Arme schoss. Den Schlusspunkt setzte Petrov, der nach glänzender Vorarbeit von Ch. Danner den Ball nur noch einzuschieben brauchte.

SV Schwarzhofen: Borislav Stojanov, Stoyan Stoykov , Thomas Hauser, Florian Roth, Michael Ferstl (86. Marvin Weigl), Michael Danner, Martin Weiß, Christoph Danner (92. Franz.Max Weiß)), Fabian Ruider (59. Yulian Kurtelov), Emanuil Petrov, Alexander Götz.
SV Raigering: Andreas Appel,, Maximilian Prechtl, Ruben Grahlmann, Thomas Urbanek,Florian Haller, Max Riss, Florian Hiltl, Michael Muck (84. Sebastian Dowridge), Maximilian Kleinod (64. Michael Meyer), Tim Wrosch, Simon Gräß.
Tore: 1:0 Christoph Danner (78) 2:0 Emanuil Petrov (90)
Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel, Regensburg
Zuschauer: 120

Aufrufe: 014.9.2014, 20:00 Uhr
Josef Wein/lgAutor