Vier Regionalligisten beim Banden-Masters
Landesklassist SV Roschütz lädt Geraer Banden-Masters ein
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Am Sonnabend ab 15 Uhr soll in der Geraer Panndorfhalle eine neue Tradition begründet werden. Mit dem Geraer Banden-Masters erlebt ein Hallenfußballturnier für Männer-Mannschaften seine Premiere, das vom Landesklassisten SV Roschütz organisiert wird.
(Bandenmasters im Ticker LIVE ab 14:55 Uhr: http://www.fupa.net/liga/geraer-bandenmasters )
Foto - Steve Tlusty, Wolfgang Werler und Marcel Peters (v.l.) organisieren das 1. Geraer Hallen-Masters, bei den am Sonnabend in der Panndorfhalle u.a. vier Regionalligisten und zwei Oberliga-Vertreter um den Siegerpokal streiten. (Fotos: Jens Lohse)
"Jahrelang gab es nur den Oldie-Cup. Doch wir wollten auch ein hochkarätiges Männer-Turnier veranstalten. Jetzt war die Zeit reif dafür", verrät der Roschützer Vereinspräsident Wolfgang Werler, der sich zum Ziel gesetzt hat, Teams aus Gera und Umgebung sowie hochkarätige Vertretungen aus der Oberliga aufwärts zusammenzuführen.
"Damit wollen wir natürlich die Zuschauer in die Halle locken", sagt Werler, dem mit seinem Veranstaltungsteam gleich die Verpflichtung von gleich vier Regionalligisten geglückt ist. Die TSG Neustrelitz, der 1. FC Union Berlin II, der VfB 1906 Auerbach und der ZFC Meuselwitz kicken in der Panndorfhalle.
Hinzu kommen die Oberliga-Vertretungen des FC Eisenach und des FC Carl Zeiss Jena II, die Landesklassisten SV Elstertal Silbitz/Crossen und Kreisoberliga-Spitzenreiter Post SV Gera.
Auch Verbandsligist BSG Wismut Gera war eingeladen und hatte als ranghöchstes Team der Stadt auch schon zugesagt. Doch der Vorstandsentscheid, wegen eines angedrohten Punktabzugs und einer möglichen Geldstrafe bei weiteren Auffälligkeiten der Wismut-Fans auf alle Hallenturnier-Teilnahmen zu verzichten, machte auch vor dem Banden-Masters nicht halt.
"Vielleicht ist Wismut ja im nächsten Jahr mit dabei. Wir werden sie auf jeden Fall wieder einladen", blickt Wolfgang Werler voraus, nachdem der anfängliche Ärger über den Rückzug verflogen ist.
Die neun Mannschaften werden in drei Gruppen aufgeteilt. In der ersten Staffel treffen die einheimischen Teams des Post SV Gera, des SV Roschütz und des SV Elstertal Silbitz/Crossen aufeinander, was garantiert, dass auch zwei Außenseiter die Endrunde erreichen. "Wir wollen damit das Publikum bei Laune halten", erklärt Wolfgang Werler.
In Staffel 2 kicken der ZFC Meuselwitz, der 1. FC Union Berlin II und der FC Eisenach. Der VfB 1906 Auerbach, die TSG Neustrelitz und der FC Carl Zeiss Jena II messen in der dritten Staffel die Kräfte. Geleitet werden die 13-minütigen Begegnungen von den Schiedsrichtern Steffen Läsker (Wünschendorf) und Marcel Rauner (Burkersdorf).
Die beiden Erstplatzierten der drei Gruppen spielen in zwei Zwischenrunden die Finalisten aus, während die Drittplatzierten der Vorrunde in Turnierform um die Ränge sieben bis neun kicken. "Damit sind viele Spiele garantiert. Mit dem Finale rechnen wir gegen 20 Uhr", sagt Wolfgang Werler, dem viele freiwillige Helfer des SV Roschütz zur Seite stehen.
So treten die B-Junioren beispielsweise als Mannschaftsbegleiter auf. Bei der Siegerehrung werden dann nicht nur die Pokale sondern auch Einzelauszeichnungen als "Bester Torwächter", "Beste Tormaschine" und "Bester Ballzauberer" vergeben.
Eines war Wolfgang Werler noch wichtig. "Wir sehen uns nicht als Konkurrenzveranstaltung zum Oldie-Cup, weshalb wir auch darauf geachtet haben, keine dortigen Sponsoren anzuknüpfen. Auch wollen wir mehr die jüngeren Fußballfans ansprechen, in die Panndorfhalle zu kommen", erklärt er.
Bei der Premiere fehlt es natürlich noch an Routine. So steigt die Aufregung von Tag zu Tag. Beim zweiten Mal ist das dann schon anders. Und der Termin für die zweite Auflage des Geraer Banden-Masters steht auch schon.
Quelle: http://www.geraer-fussball.de / Bericht von Jens Lohse (OTZ)
