2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Tim Jerat hofft auf ein Ende seiner Leidenszeit beim FC Viktoria.
Tim Jerat hofft auf ein Ende seiner Leidenszeit beim FC Viktoria.

Vier-Augen-Gespräch vereinbart

Viktoria-Mäzen Wernze will bald mit Coach Kaczmarek über Zukunft reden

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Köln. Obwohl die Mannschaft des FC Viktoria Köln in dieser Saison noch acht Meisterschaftsspiele zu bestreiten hat, reißen Spekulationen um die Zukunft nicht ab: Bereits jetzt kursieren Gerüchte über mögliche Neuverpflichtungen für die kommende Spielzeit; zuletzt wurden Felix Backszat, derzeit Kapitän beim Regionalliga-Konkurrenten Rot-Weiß Ahlen, Ihab Darwiche (ebenfalls Ahlen) oder gar Marwin Studtrucker von RW Essen ins Gespräch gebracht. Kölns Sportlicher Leiter Stephan Küsters kann darüber nur müde lächeln: „Ich möchte diese Namen eigentlich nicht kommentieren. Fakt ist aber, dass wir uns mit keinem dieser Spieler unterhalten haben.“

Eigentlich macht es auch gar keinen Sinn, sich über Neuverpflichtungen Gedanken zu machen, wenn die Zukunft von Trainer Tomasz Kaczmarek noch nicht geklärt ist. In der Regel ist es ja so, dass ein Trainer erhebliches Mitspracherecht bei der Zusammenstellung eines Spielerkaders hat. Abschließend geklärt ist die Zukunft von Kaczmarek aber noch nicht. Erst im Anschluss an die Partien am Samstag (14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) bei Fortuna Düsseldorf II und am Mittwoch darauf im Halbfinale des Mittelrheinpokals gegen Borussia Freialdenhoven (20 Uhr, Sportpark Höhenberg) werden sich der Coach und Viktorias Mäzen Franz-Josef Wernze zu einem Vier-Augen-Gespräch treffen und über die Zukunft befinden.

Einer, der in der nächsten Spielzeit definitiv bei der Viktoria bleiben wird, ist Tim Jerat. Kölns Mittelfeldspieler, der im Sommer von Alemannia Aachen ins Rechtsrheinische wechselte, blickt auf eine schwere Zeit zurück: Ein Muskelbündelriss, eine Kapselverletzung und zuletzt ein grippaler Infekt führten dazu, dass es der Routinier auf gerade einmal 14 Ligaspiele brachte. „Bislang ist die Zeit bei der Viktoria alles andere als glücklich für mich verlaufen. Immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, es geht bergauf, wurde ich zurückgeworfen.“

Am Ostermontag, beim hart erkämpften 1:0 gegen RW Essen, wurde Jerat von einer umstrittenen Gelb-Roten Karte gestoppt: „Mein Gegenspieler trifft mich klar am Bein. Er hat sich später sogar noch bei mir entschuldigt“, versichert der gebürtige Kölner. „Und dann entscheidet der Schiedsrichter auf Schwalbe und ich muss vom Platz.“ Aber nicht nur auf Jerat muss die Viktoria in Düsseldorf verzichten. Auch Markus Brzenska (fünfte Gelbe Karte), Jules Schwadorf (Bänderriss) und Florian Heister (Mittelfußbruch) fallen beim Tabellensechsten aus. Dafür kehrt Kapitän Mike Wunderlich nach überstandener Verletzung in den Kader zurück.
Aufrufe: 031.3.2016, 21:00 Uhr
KSTA/Oliver LöerAutor