Mehr als ein „geschenkter“ Elfmeter, der von Manuel Hassmann verwandelt wurde, sprang für Stätzling nicht heraus. „Du kannst sechs Stammspieler nicht adäquat ersetzen. Die jungen haben ihre Sache gut gemacht, auch wenn vielleicht manche Nachlässigkeit dabei war“, so Riedl.
Während der FC Stätzling noch auf den ersten Punkt der neuen Saison wartet, wartet der TSV Friedberg nach wie vor auf sein erstes Tor in dieser Spielzeit – einen Punkt aber hat der Friedberger „Kindergarten“ schon auf dem Konto. Das 0:0 in Erkheim war angesichts der immensen Personalsorgen nicht zu erwarten und laut Trainer Stefan Reisinger „unglaublich wichtig für die Moral der jungen Truppe.“ Reisinger war voll des Lobes für sein Team. „Da kann man stolz sein. Die Mannschaft hat kämpferisch und vom Einsatz her alles gegeben – und wenn man bedenkt, dass wir drei Spieler aus der letztjährigen zweiten Mannschaft, vier aus der letztjährigen A-Jugend und drei noch akutelle A-Junioren aufgeboten hatten“, so der Trainer. Aber Reisinger war auch Realist genug, um festzustellen, dass man „keine Chance gehabt hatte“. Die Truppe habe aber geackert, jeder sei für jeden gelaufen und so habe man sich diesen Zähler auch verdient. Großes Lob hatte der Coach für Torhüter Dominik Bader und für Matthias Veselka parat.
An der Spitze der Bezirksliga steht der Kissinger SC. Und beim Team von Trainer Sören Dreßler steht auch noch die Null – allerdings in der Spalte der Gegentore. Mit 2:0 behielten die Kissinger bei ihrer Heimpremiere gegen den Aufsteiger SSV Wildpoldsried die Oberhand. Der Sieg mag zwar nicht mit Glanz und Gloria herausgespielt worden sein, doch am Ende zählt nur das Ergebnis. Und das passte. Nur eines passte den Akteuren diesmal nicht: der Rasen im Kissinger Stadion. Der war nämlich viel zu hoch, um ein hochklassiges Spiel zu ermöglichen – doch das Problem sollte sich bis zum nächsten Heimauftritt am 17. August beheben lassen. Dann geht es gegen Aufsteiger Fellheim.