Viele Chancen, aber keine Tore im Oberbarnim-Derby

Es ist ein von Zweikämpfen geprägtes Spiel mit zunächst mehr Spielanteilen der Schorfheider. Doch die Gastgeber können daraus kein Kapital schlagen. Der Freistoß von Sven Musolf geht neben das Tor und Andy Lindt bekommt nach Pass von Kevin Spann den Ball aus Nahdistanz nicht im Tor unter (8./13.).

Mitte der ersten Halbzeit kommen die Finower besser ins Spiel. Steven Menzel und Maik Delzer verfehlen das Tor nur knapp (22./30.). Auch der wuchtige Kopfstoß von Toni Worm geht neben das Tor.

Chancen sind vorhanden, Kenny Seidel und Andy Lindt scheitern am Finower Torwart Robert Wiebach. Nach der Pause sind wieder die Schorfheider am Drücker, ein Tor will aber nicht gelingen. Weder Benjamin Borkowski noch der eingewechselte Jeffrey Temma können den Finower Torwart ernstlich in Verlegenheit bringen und der Schuss von Kevin Spann geht knapp über das Tor. Joachimsthal hat zwar mehr Spielanteile, doch durch fehlende Abstimmung in der Abwehr, kaum Esprit im Mittelfeld und durch mangelnde Durchschlagskraft gerät man noch unnötig in die Bredouille. Toni Worm kann die wohl größte Finower Chance nicht nutzen. Nach Pass von Menzel trifft er aus fünf Metern das Tor nicht. Doch weder Joachimsthal noch Finow verstehen es, in der restlichen Spielzeit zum Erfolg zu kommen. So bleibt es bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Finn Trautermann beim torlosen Unentschieden.

"Wir haben es erneut nicht verstanden, unsere Chancen zum Torerfolg zu nutzen, uns hat auch der letzte Siegeswille gefehlt", so das nüchterne Fazit von Sven von Pruschak, Trainer des FSV Schorfheide Joachimsthal.

Auch Oliver Touhsaint, Trainer des 1. FV Stahl Finow, war nicht ganz glücklich über den Ausgang des Spiels. "Wir haben nach den Niederlagen einen wichtigen Auswärtspunkt errungen. Mit etwas Glück wäre auch heute ein Dreier möglich gewesen."