VfR Wiesbaden mit 180 Grad-Wende

Für den katastrophalen Start nennt Almousati mehrere Faktoren: "Wir hatten enorm mit Urlaubern und Verletzten zu kämpfen. Jetzt ist der Kader komplett, das sieht man dann auch in den Ergebnissen." Hinzu kommt, dass der VfR den Abgang von fünf Stammspielern kompensieren musste. "In den vergangenen Spielen hat uns vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung ausgezeichnet. Jeder kämpft für den anderen. Unsere neuen Spieler ziehen inzwischen voll mit", erklärt Almousati. Auch die Rückkehr von Torwart Pierre Alberti sorgte in der Abwehr für die nötige Stabilität.

In den nächsten Wochen wollen die Wiesbadener an die Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen. Immer wieder betont Almousati die Gemeinschaft, die das Team auszeichne. Im Training selber wird vor allem der konditionelle Teil nachgeholt. Die kämpferische Leistung seiner Mannschaft ist mit viel Laufarbeit verbunden.

Die zweite Mannschaft hatte noch mehr mit den vielen Urlaubern zu kämpfen. Die ersten zwei Spiele mussten abgesagt werden, da nicht genug Spieler da waren. "Wir durften die Spiele in den Ferien nicht verlegen und mussten sie kampflos aufgeben," erklärt Abteilungsleiter Lienhard Schreiber. Die Probleme sollen in den nächsten Wochen nicht mehr auftreten. "Wir wollen nicht abmelden und werden unser Personalproblem in den Griff bekommen", sagt Schreiber. Falls die Mannschaft noch einmal ein Spiel absagt, würde sie vom Ligabetrieb ausgeschlossen.