2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Ein Youngster auf dem Vormarsch: Marcel Stölting (VfR II, rechts), der hier vom Nortorfer Rouven Lamprecht nicht aufgehalten werden kann. Foto: Sell
Ein Youngster auf dem Vormarsch: Marcel Stölting (VfR II, rechts), der hier vom Nortorfer Rouven Lamprecht nicht aufgehalten werden kann. Foto: Sell

VfR Neumünster II: Stölting setzt auf absoluten Willen

Youngster Marcel Stölting über wichtige Tugenden, Trainer Yilmaz und das anstehende Spiel gegen Fetihspor

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Die Fußballer vom VfR II empfangen an diesem Wochenende Fetihspor Kaltenkirchen (Sonntag, 14 Uhr). Die Segeberger sind auf Grund ihres Tabellenplatzes (Rang 12) in Zugzwang und müssen punkten, um sich die ersten sichtbaren Schleier des Abstiegsgespensts vom Leib zu halten. Der Courier sprach vor der Partie mit VfR II-Mittelfeldspieler Marcel Stölting. Der 19-jährige Schüler gehört seit B-Jugend-Zeiten zu den Lila-Weißen und stand in dieser Saison in neun von bislang zwölf Partien auf dem Platz.

Am vergangenen Spieltag haben Sie und Ihr Team beim Mitaufsteiger SSC Phönix Kisdorf trotz anfänglicher Führung am Ende mit 2:4 verloren. Warum musste die VfR-Reserve ohne Zählbares vom Strietkamp abreisen?
Leider haben wir im Spiel zwei, drei Fehler zu viel gemacht, die dann prompt zu vermeidbaren Gegentoren geführt haben.


Nach dem Sieg am vergangenen Sonnabend war der Liganeuling aus Kisdorf sogar für eine Nacht Tabellenführer. Was macht aus Ihrer Sicht den Mitaufsteiger so stark?
Die Kisdorfer sind auf jeder Position gut besetzt, gegen uns ist mir keine Schwäche aufgefallen. Außerdem haben sie eine Spielidee, die sie gut umsetzen.


In Kisdorf haben beim VfR II einige Akteure mitgewirkt, die zum Teil am selben Tag im Aufgebot der Ligamannschaft gestanden hatten. War das eine Hilfe oder eher eine Belastung im Hinblick auf das eingespielte Teamgefüge?

Wir waren an dem Tag nicht voll besetzt, da einige Spieler von uns gefehlt haben. Daher war es gut für uns, dass die Ligamannschaft uns unterstützt hat. Es war auf keinen Fall eine Belastung. Im Gegenteil: Wir sind sehr dankbar dafür, denn es geht um den Erfolg als Mannschaft für den Verein.


Sie spielen als defensiver Mittelfeldmann in der Schaltzentrale des modernen Fußballs. Ihr Trainer Abdul Yilmaz coacht das Team aktiv während des Spiels, um die junge Elf richtig zu stellen. Was bekommt ein Akteur davon auf dem Feld mit, und wie viel kann er umsetzen?
Es fällt natürlich auf, dass unsere Trainer sehr engagiert an der Seitenlinie sind, um uns so gut wie möglich zu unterstützen. Von daher ist jeder Rat auf und auch neben dem Platz sehr wichtig, um uns alle noch einen Schritt weiter zu bringen.


Am Sonntag ist Fetihspor zu Gast an der Geerdtsstraße. Die Kaltenkirchener stehen trotz Ihres 4:1-Sieges am vergangenen Freitag gegen den TuS Nortorf immer noch unten drin. Was erwarten Sie von der Partie?
Es wird ein sehr intensives Spiel werden, was nur durch absoluten Willen entschieden werden kann. Wir wissen, dass Fetihspor eine gute Mannschaft hat und eigentlich nicht in die Tabellenregion gehört, wo die Kaltenkirchener gerade sind. Daher werden wir diese Partie so angehen wie jede andere auch: mit viel Leidenschaft und Siegeswillen.


Wo landet die VfR-Reserve am Saisonende?
Irgendwo zwischen Rang 1 und 7.

Aufrufe: 020.10.2016, 18:00 Uhr
SHZ / Interview: Julia NolteAutor