2024-04-30T13:48:59.170Z

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F: Benjamin Heich
F: Benjamin Heich

Fischeln trifft auf auswärtsstarke Bocholter

Der Tabellendritte ist auf fremden Plätzen noch ungeschlagen +++ Mittwoch gegen Homberg

Durch zwei Siege in Folge hat der VfR Fischeln wieder den sechsten Tabellenplatz erobert. Beide Gegner rangierten hinter den Grün-Weißen, deren Aufwärtstrend in den beiden kommenden Spielen sicher auf eine härtere Probe gestellt wird. Sie haben es diesmal mit Kontrahenten zu tun, die in der Tabelle vor ihnen platziert sind. Den Auftakt macht die morgige Partie gegen den Tabellendritten 1. FC Bocholt, die um 15 Uhr an der Kölner Straße angepfiffen wird. Am Mittwoch gibt der starke Aufsteiger VfB Homberg um 20 Uhr seine Visitenkarte ab, der derzeit den fünften Platz belegt.

Drei Siege in Serie - das gelang dem VfR zuletzt im Oktober vergangene Jahres. Um das zu wiederholen, müssen die Krefelder alles in die Waagschale werfen, denn die "Schwatten" sind als einzige Mannschaft auswärts noch ungeschlagen. Sieben Siege, drei Unentschieden und ein Torverhältnis von 21:8 sprechen für sich. Die bisherige Rückrundenbilanz ist dagegen eher mittelmäßig, doch davon lässt sich VfR-Trainer Josef Cherfi nicht blenden: "Das ist eine spielstarke Mannschaft mit hervorragenden Fußballern. Aufgrund seiner hohen Qualität steht der FC auch zu Recht da oben. Dieser Gegner wird uns alles abverlangen."

Wichtig ist Cherfi, unter Beweis zu stellen, dass die beiden jüngsten Erfolge keine Eintagsfliege waren. Dafür seien nicht nur die vorhanden fußballerischen Möglichkeiten gefragt: "Wir müssen als Mannschaft weiterhin kompakt auftreten und mal zupacken, wenn es nötig ist. Genau das machen wir seit zwei Wochen." Einen Fortschritt bescheinigt Cherfi seiner Mannschaft auch hinsichtlich gewonnener Stabilität in der Defensive. Besonderes Lob ernteten dabei zwei Akteure: "Quin Kruijsen hat sicher großen Anteil daran. Zusammen mit Philipp Reichardt."

Intensiv ging es zuletzt im Training zu. Für Burak Akarca endete dabei eine Einheit mit einem Nasenbeinbruch. Ob der 25-Jährige spielen kann, ließ Cherfi offen: "Möglich ist, dass er mit einer Maske spielt." Für Semih Ergin kommt dagegen ein Einsatz nicht in Frage. Der 26-Jährige zog sich in Baumberg einen Bänderriss im Knöchel zu. Ein MRT soll genaueren Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Ebenfalls nicht dabei sind der Langzeitverletzte Christos Pappas und Shunya Ando.

Sollte dem VfR der fünfte Heimsieg gelingen, hätte er 37 Punkte auf dem Konto und wäre dem anvisierten vorzeitigem Klassenverbleib wieder ein gutes Stück näher gekommen. Aktuell sieht es sogar so aus, als könne der VfR den Platz aus dem Vorjahr verteidigen. "Sollten wir am Ende Sechster werden, wäre das ein Riesenerfolg für uns. Nach dem Mittwoch-Spiel werden wir aber erst einen Strich ziehen und sehen, wo wir sind", sagt Cherfi.

Aufrufe: 025.3.2017, 08:30 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor