2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

VfR Fischeln will an der Spitze bleiben

Ohne Kevin Sonneveld wird das nicht leichter

Als Kevin Sonneveld letzten Sonntag beim SV Mönchengladbach verletzt ausschied, ahnte Josef Cherfi bereits nichts Gutes. Fischelns Trainer sollte Recht behalten, denn der Mittelfeldspieler reiht sich in die lange Verletztenliste dieser Saison.

Die Schwere der Verletzung soll eine genauere Untersuchung anfang der nächsten Woche erbringen. Cherfi teilte allerdings mit, dass das Sprunggelenk selbst nicht in Mitleidenschaft gezogen ist: "Es sind die Bänder betroffen. Wie sehr, muss man sehen."

Dass vor dem Heimspiel gegen die Vereingten Sportfreunde Amern (Sonntag, 15 Uhr) ein weiterer Leistungsträger ausfällt, nimmt Cherfi nach außen gelassen hin: "Man kann nichts dran ändern. Das Verletzungspech kennen wir aus den letzten Jahren. Man gewöhnt sich dran." Die personellen Probleme sind für den VfR-Trainer daher kein Anlass tiefer zu stapeln. Gegen die Grenzler fordert er drei Punkte: "Wir spielen zuhause und wollen Tabellenführer bleiben. Ein Sieg ist Pflicht. Egal wie stark der Gegner sein wird. Außerdem haben wir mit Amern noch eine Rechnung offen. Die wollen wir wett machen". Gemeint ist die 1:2-Pokalniederlage in Amern, als der VfR nicht seinen besten Tag erwischte. Anders als beim 2:0-Hinspielsieg. "Da waren wir die klar bessere Mannschaft."

Um auch das Rückspiel siegreich zu beenden, muss eine konzentrierte Leistung her. Amern riss im Jahr 2014 bei einem Sieg, drei Unentschieden und zwei Niederlagen zwar keine Bäume aus, zeigte sich dabei aber äußerst unberechenbar. "Eine unangenehme Aufgabe. Das wird kein Selbstläufer", mahnt Cherfi trotz aller Zuversicht.

In Lürrip saßen Ömer Uzbay ud Semih Ergin nach überstandener Verletzung für den "Notfall" wieder auf der Bank. Cherfi deutete an, dass einer von beiden am Sonntag in der Startelf stehen könnte. Möglicherweise ist auch Christopher Feyen bald wieder ein Thema. Er befindet sich ebenso wie der Langzeitverletzte Daniel Lingen wieder im Training.

Aufrufe: 011.4.2014, 11:30 Uhr
Rheinische Post / Uwe WorringerAutor