VfR Altenmünster: Neues Trainerduo kommt im Sommer

Seit Dezember vergangenen Jahres ist klar, dass auch Julian Kirchherr aus persönlichen Gründen beim VfR nicht mehr weiter als Spielertrainer tätig sein wird. Bereits zu Beginn der Runde hat Timo Dörflinger bekannt gegeben, dass nach sechs Jahren als Coach für ihn zum Saisonende Schluss ist.

„Um Planungssicherheit zu haben, sind wir schon frühzeitig auf die Nachfolgersuche gegangen“, erklärt Dieter Kracher, der momentan kommissarischer Vorstand beim VfR ist und zukünftig den neuen Abteilungsleiter Patrick Lettenmaier als dessen Stellvertreter in der Fußballabteilung unterstützt. Lettenmaiers Vorgänger, Michael Lauckner, wird weiterhin als Platzbeauftragter tätig sein und auch sein Bruder Ralf unterstützt die Fußballer im sportlichen Bereich. Somit sind die „Grün-Weißen“zukünftig noch breiter aufgestellt.

Was fehlte, war jetzt nur noch ein Trainer für das Bezirksligateam, nachdem Hakan Cetin sich bereit erklärt hatte, als Spielertrainer bei der zweiten Mannschaft (Kreisliga A) weiterzumachen. Gleich bei den Wunschkandidaten wurden die Altenmünsterer dann fündig. Thomas Wenzel, der bis vor drei Jahren beim VfR gekickt hat und nun Stammspieler beim Verbandsligisten TSV Ilshofen ist, war die erste Option als alter VfRler. Der 27-Jährige hat bei seinem Heimatverein auch schon die B-Jugend trainiert und war gleich Feuer und Flamme von der Idee, dem VfR wieder neuen Schwung einzuhauchen.

Allerdings war klar, dass Wenzel als Spielertrainer noch einen gleichberechtigten Trainer braucht, der die Übungseinheiten leitet und das Coaching am Spielfeldrand übernimmt. „Auch da hatten wir Glück, dass Michael Schaffer gleich zugesagt hat“, freut sich Lettenmaier über den erfahrenen Bezirksligacoach, der zudem acht Jahre DFB-Stützpunkttrainer war und so sicherlich auch ein Auge auf die Jugendarbeit des Vereins werfen wird.

„Wir liegen auf einer Wellenlänge, das hat gleich gepasst“, freut sich Schaffer auf die Zusammenarbeit. Wenzel gibt das Lob zurück: „Von Michael kann ich bestimmt noch viel lernen. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, später mal Trainer zu werden. Und die Chance, bei meinem Heimatverein etwas zu entwickeln, war für mich besonders reizvoll.“

Viele Ideen wollen die beiden bis zum Sommer schon jetzt entwickeln, allerdings werden sie sich trotz des Abstiegskampfes keinesfalls in den sportlichen Bereich einmischen. Hauptsächlich gilt es jetzt erst mal den Ist-Zustand festzustellen und dann neue Konzepte auch in Jugendarbeit und Außendarstellung einzubringen.