2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Szene aus dem Hinspiel (links: Jan Lehmkuhl
Szene aus dem Hinspiel (links: Jan Lehmkuhl

VfL fährt mit neuer Kraft nach Oldenburg

Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage mit einer Ausbeute von sieben Punkten haben die Fußballer des VfL Wildeshausen den Rückstand ...
zu den Nichtabstiegsplätzen in der Landesliga etwas verkürzen können. Dennoch weiß Trainer Marcel Bragula, dass seine Mannschaft von den verbleibenden fünf Partien mindestes noch drei, besser sogar vier, gewinnen muss, um am Saisonende tatsächlich das rettende Ufer zu erreichen.

Somit kommt der Auswärtspartie beim Tabellenneunten TSV Oldenburg an diesem Sonntag (16 Uhr, Sportplatz Maastrichter Straße) erneut eine extrem wichtige Bedeutung zu. Der TSV weist aktuell mit 32 Punkten sechs mehr auf als Wildeshausen und darf sich somit in Sachen Klassenerhalt noch nicht ganz sicher fühlen. Umso unerklärlicher war da das 0:7-Debakel unter der Woche im Nachholspiel beim heimstarken SV Bevern. "Da kann man natürlich verlieren, aber in der Höhe schon komisch", reagierte Bragula auf die deutliche Niederlage des kommenden Gegners, die ihm selbst auch nicht so passte: "Die Verantwortlichen des TSV werden jetzt sicher eine Reaktion der Mannschaft einfordern", rechnet der VfL-Trainer mit einer motivierten TSV-Elf, die das Hinspiel in Wildeshausen 4:1 gewann.

Solche Gedanken sollten aber keinen Einfluss auf das eigene Spiel nehmen, versucht Bragula den Fokus nur auf sein Team zu lenken. Mit dem gezeigten Auftritt beim 1:1 in Friesoythe am Mittwoch war der VfL-Trainer jedenfalls zufrieden. Der Defensivabteilung bescheinigte er für die erste Halbzeit sogar die "beste Saisonleistung". Allerdings ist sein Team auch nicht ganz ohne Blessuren aus der intensiven Partie gekommen. "Da sind einige Schmerztabletten durchgegangen", berichtete der Coach, der beim Abschlusstraining am Freitag den taktischen vor den athletischen Bereich stellte. "Die Regeneration steht im Vordergrund", erklärte Bragula, der bei den angeschlagenen Akteuren wie Maximilian Seidel, Ole Lehmkuhl und Sascha Görke nicht sicher sagen kann, wie fit sie am Sonntag wieder sein werden. Jan Lehmkuhl stünde nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung, sofern er es auch beruflich einrichten kann. "Ansonsten könnte es gut aussehen", hofft Bragula, der sogar noch eine neue Alternative in der Hinterhand hat. Marian Gerlitzki ist während der Rückrunde zum VfL gestoßen. Der Harpstedter kam schon in der Kreisligamannschaft zum Einsatz und gehörte in Friesoythe zum Kader. "Er hat in den letzten Trainingseinheiten einen immer besseren Eindruck hinterlassen", verrät Bragula.

Aufrufe: 029.4.2017, 11:29 Uhr
Michael HillerAutor