VfL will ins Mittelfeld vorstoßen

den TSV Oldenburg.

Wenn der VfL an die Leistungen der vergangenen Begegnungen anknüpfen kann, könnten sich die Wildeshauser sich gegen die Oldenburger aus dem roten Bereich heraus zu katapultieren, können die Spieler doch den Schwung einer kleinen Erfolgsserie mitnehmen. War der Start noch holprig, scheint es beim Team von Trainer Marcel Bragula mittlerweile einigermaßen zu laufen: Gegen den Tabellenführer aus Bad Rothenfelde konnte immerhin ein Punkt mitgenommen werden, im Spiel gegen den SV Bevern derzeit auf dem achten Tabellenplatz war sogar ein 3:0-Sieg drin. Und zuletzt langten die Wildeshauser auch beim Tabellenletzten VfR Voxtrup mit drei Punkten zu.

Coach Marcel Bragula bricht aber trotz des Aufwärtstrends nicht in Euphorie aus. Denn sein Team hat mit heftigen Ausfallerscheinungen zu kämpfen. Es fehlen sämtliche Innenverteidiger, dazu grassiert beim VfL gerade die Grippe, die auch Co-Trainer Sven Apostel außer Gefecht setzt. Pascal Hesselberg ist angeschlagen und der Einsatz von Jan Lehmkuhl ist aus beruflichen Gründen fraglich.

"Man kann es nur noch mit Humor nehmen", sagt deshalb Bragula. Ihm bleibe nichts anderes übrig, als die Spieler auf fremden Positionen spielen zu lassen. "Es ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Wir werden auf jeden Fall elf Leute auf den Platz schicken und alles geben."

In Acht nehmen sollte sich das Team nach Bragulas Ansicht vor allem vor der Oldenburger Offensive. Davon lebe das TSV-Team. "Die haben einige wuchtige Stürmer und eine Handvoll überdurchschnittliche Spieler."

Und auch die Gäste sind zum Punkten verdammt. Denn wenn der Zehntplatzierte in der letzten Saison noch Vizemeister nicht bald ein paar Punkte einfährt, findet sich die Mannschaft womöglich selbst in Kürze im Tabellenkeller wieder. Auch sie werden daher wohl alles in die Partie werfen, was sie können.

Für Bragula ist die Zielvorgabe auf jeden Fall klar: "Wir wollen raus aus dem Tabellenkeller und ins Mittelfeld vorstoßen."