2024-05-08T14:46:11.570Z

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VfL Wildeshausen gelingt Pokalüberraschung

Der Krandel bebt, VfL Wildeshausen wirft den SV Atlas aus dem Bezirkspokal

Damit hat wohl niemand so wirklich gerechnet. Der VfL Wildeshausen hat den großen Favoriten SV Atlas aus dem Bezirkspokal geschossen.

In der 38.Minute verwandelte Jan Lehmkuhl einen Elfmeter zur Führung, anschließend stellte Rene Tramitzke seine Torgefährlichkeit unter Beweis. Nach einer schönen Vorarbeit von Sebastian Bröcker, der auf Rene Tramitzke ablegte brauchte dieser nur noch einschieben.

Praktisch mit dem Pausenpfiff folgte sogar das 3:0. Sebastian Bröcker versuchte sich als Erster, sein Schuss wird noch geblockt, der Abpraller landet bei Tramitzke und der knallt das Leder humorlos unter die Latte. Nach der Pause hatten die Gäste ihre zweite Chance, doch der Ball landet nur am Innenpfosten. Besser machen es wieder die Krandel-Kicker in der 49.Minute. Nach einem Eckball von Jan Lehmkuhl stand Lennart Feldhus am langen Pfosten goldrichtig und köpfte zum 4:0 ein.

Doch der SV Atlas ließ sich nicht beirren und suchte selber weiterhin die Chance. In der 53.Minute nutzte Tom Witte eine Chance, kam im Sechzehner an den Ball und traf trocken zum 4:1. Der VfL Wildeshausen erwischte heute allerdings seinen goldenen Tag, und Jan Lehmkuhl krönte seine starke Leistung kurz vor Schluss noch mit dem Treffer zum 5:1, Vorlage von Rene Tramitzke.

„Wir freuen uns natürlich riesig über den Pokalsieg heute gegen SV Atlas, aber wir dürfen und werden das Spiel auch nicht überbewerten“, bleibt VfL-Coach Marcel Bragula recht gelassen. „Sicherlich haben die Jungs hier und heute für eine Pokalüberraschung gesorgt. Mit Rene Tramitzke und Jan Lehmkuhl hatten wir heute auch zwei überragende Akteure auf dem Platz, wobei der ganzen Mannschaft ein dickes Lob gebührt. Vielleicht hat der Pokal halt doch seine eigenen Gesetzte. Wir hatten einen Matchplan der vorgesehen hat, das wir Atlas sofort im Spielaufbau stören. Wir haben auch hoch verteidigt und zudem dann auch unsere Chancen genutzt. Es passte heute einfach alles zusammen. Schönspielen wollten wir gar nicht, auch keinen Zauberfußball präsentieren und das hat heute alles gut funktioniert. Die Konzentration gilt jetzt aber wieder der Liga und die Freude wird jetzt auch nicht übermäßig sein. Kurz das Erlebte mitnehmen und dann weitermachen“.

Aufrufe: 024.8.2016, 22:21 Uhr
Andreas KempeAutor