VfL WE mit breiter Brust nach Spelle

FC Schüttorf 09 - SV Surwold (Fr 19:30)

Der FC Schüttorf erwartet am morgigen Abend den SV Surwold an der Salzberger Straße. Das Ziel des FC 09 dürfte dabei klar sein. Auch nach dem neunten Ligaspiel will man mindestens ungeschlagen bleiben und natürlich dementsprechend die Tabellenspitze verteidigen.

"Surwold ist eine lauf- und zweikampfstarke Truppe. Sie haben auswärts schon starke 10 Punkte eingefahren", hat Schüttorfs Trainer Rainer Sobiech schon einen Blick auf die Auswärtsbilanz der Emsländer geworfen. Einen Selbstläufer sollte der Tabellenführer also nicht erwarten. Das weiß auch der Coach: "Die werden uns ständig beschäftigen!" Nach drei Gastspielen freut sich der Spitzenreiter mal wieder auf ein Heimspiel. Und dann direkt unter Flutlicht. "Schon in Leschede und Gildehaus waren einige Schüttorfer. Wir hoffen auf eine schöne Kulisse", baut Sobiech auch auf die Zuschauer.

Personell müssen er und sein Trainerkollege Michael Schmidt auf Andreas Strauch (Zerrung) und auf Marcel Holthaus (Trainingseinstieg im Oktober) verzichten.

SV Wietmarschen - SC Blau-Weiß 94 Papenburg (Fr 20:00)

Ebenfalls unter Flutlicht ran darf der SV Wietmarschen, der am vergangenen Wochenende seinen ersten Saisonpunkt einfuhr. Durch das 1:1 gegen den SV Meppen II verschwand die Null vom Wietmarscher Punktekonto.

"Endlich", befand auch SVW Co-Trainer Stefan Lühn hinsichtlich des ersten Punktgewinns der laufenden Spielzeit. Allerdings gibt es für den Aufsteiger jetzt ein dickes Brett zu bohren. Mit den Nordemsländern kommt ein Großkaliber der Liga nach Wietmarschen. "Papenburg ist natürlich eine hohe Hausnummer", sieht es Lühn ähnlich. Ein Zähler gegen den klaren Favoriten wäre schon nicht das schlechteste, am nachfolgenden Spieltag wartet dann das Kellerduell gegen Laxten.

Aber unter Flutlicht auf eigenem Platz und mit Rückenwind der Zuschauer sind schon so einige Teams über sich hinaus gewachsen. "Wir werden probieren alles rauszuhauen. So ist vielleicht eine Überraschung für uns möglich", so Lühn.

SC Spelle-Venhaus 1946 II - VfL Weiße Elf Nordhorn (Sa 17:00)

Drei Siege in Serie, darunter der 2:1-Heimerfolg gegen Union Lohne, konnte der VfL WE Nordhorn zuletzt feiern. Am Samstag (17 Uhr) gastiert die Mannschaft von Dennis Brode und Thomas kleine Lögte bei der U 23 des SC Spelle-Venhaus.

"Wir treffen auf einen offensivstarken Gegner, der in der Lage ist jede Mannschaft dieser Liga zu schlagen", kennt VfL-Teammanager Hendrik Hohenberger die Qualität des Speller Kaders, der auch immer mal wieder durch Oberliga-Akteure ergänzt wird. Zuletzt allerdings zog der Aufsteiger dreimal den Kürzeren. "Davon lassen wir uns nicht blenden", so Hohenberger.

Selbst konnten die Nordhorner die letzten drei Spiele allesamt gewinnen und zeigen sich in beeindruckender Form. Haperte es zu Saisonbeginn noch an der Offensive, traf der VfL WE in den letzten drei Matches gleich elfmal ins Schwarze. "Wenn wir mannschaftlich wieder kompakt agieren stehen unsere Chancen auch diesmal nicht schlecht. Wir fahren mit breiter Brust nach Spelle", so Hohenberger abschließend.