2024-06-03T07:54:05.519Z

Ligabericht
Der VfL Pfullingen konnte gegen den Spitzenreiter lange mithalten. F: Baur
Der VfL Pfullingen konnte gegen den Spitzenreiter lange mithalten. F: Baur
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VfL verliert mit etwas Pech

Verbandsliga: VfL Pfullingen - SGV Freiberg 1:2 (1:1)

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Schade, der Neuling VfL Pfullingen hätte vor 400 Zuschauern beinahe ein Unentschieden gegen den Top-Favoriten Freiberg erreicht. Es war das Spiel einer guten Verbandsliga-Mannschaft gegen eine Profitruppe, die auch in der Oberliga vorne mitspielen würde.

Der VfL ohne Yilmaz und Ünal,Gekeler sass auf der Bank, zeigte wenig Respekt.Trainer Michael Konietzny hatte ihnen geraten, sich einfach zu freuen, gegen ein solches Team spielen zu dürfen. Das taten seine Spieler mit viel Leidenschaft und Kampfgeist, das läuferische kam nicht zu kurz- nein, da zeigte der VfL eine riesige Laufbereitschaft , spielte gut mit, hielt mit,aber klar: man sah die Qualität der SGV-Spieler, die aus der 3. und 4.Liga kamen.


Doch Freiberg tat sich schwer, weil der VfL über sich hinauswuchs, an Grenzen ging und hinten dichtmachte.Die Gastgeber setzten aber auch Nadelstiche, die Akteure spielten mit und gingen sogar in Führung, als Torjäger Dominik Grauer (29.)mit schönem Schuss Torwart Bomma überwand- es war erst das siebte SGV-Gegentor der Saison.Sein Trainer Michael Konietzny ist happy:” Der hat das Toreschiessen im Blut, würde bei jedem Verein treffen, hatte ja einen Kreuzbandriss ,ist einfach top, bereitet auch Tore vor.” Doch Freiberg kam vier Minuten später zurück und glich durch Michael Deutsche aus,als die Abwehr nicht ganz aufpasste.Aber der VfL liess wenig zu, man stand gut gestaffelt und es gab kaum herausgespielte Chancen, wenn auch Markus Hirlinger, der 35- jährige Oldie in seinem 301.Spiel zwei Glanzparaden zeigte.Das VfL-Konzept war aufgegangen, wenigstens bis zur 80.Minute, als alles auf ein 1.1 hindeutete. Doch man hatte Pech, konnte einen Angriff nicht stoppen und Marc Pischorn,der kam von Preußen Münster traf unhaltbar zum 1:2.Doch der VfL kam zurück, gab nicht auf:in der 87.Minute hatte Lukas Linder die Top –Chance- das Tor war offen, er hätte mit dem Ball ins Tor laufen können, zog ab und das Spielgerät flog über die Latte. Schade, der VfL war einem 2.2 nahe.Konietzny machte dem Jungfuchs keinen Vorwurf:

"Schade, ich hätte ihm das Tor gegönnt,aber er ist jung,lernt noch, es gibt keinen Vorwurf.”. VfL-Präsident Sven Schauenburg meinte:” Schade, ein Punkt wäre schön gewesen,aber die waren ein bißchen besser, doch das 2:2 lag in der Luft.Wir hielten dagegen.Man muss auch sehen- die haben einen fünfmal so hohen Etat wie wir.” VfL-Trainer Michael Konietzny bilanzierte:” Ich bin nicht so sehr enttäuscht,weil wir ja ein gutes Spiel ablieferten, vieles richtig machten.Wir hielten gut dagegen, der Kampfgeist war phantastisch.Wir haben kaum klare Chancen zugelassen,das war stark.Wenn man sieht, wo wir herkamen, dann war das eine gute Darbietung.Freiberg hat natürlich Qualität ,ein Punkt wäre super gewesen und wir hatten vieles, auch Schimmel gut im Griff.Läuferisch hielten wir voll mit, die nötige Leidenschaft war vorhanden. Wir setzten ein Zeichen,legten alles rein,was wir haben.” So blieb Freiberg auch im 13.Spiel ungeschlagen, der VfL hat 20 Punkte, die Vorrunde läuft noch, das ist eine gute Ausgangslage für einen Neuling, der Fussball mit Herz bietet.An der Chancenverwertung wird noch gearbeitet.'

Spielstatistik:

VfL Pfullingen: Hirlinger - Özge, Biber, Früh (81.Linder), Roggenstein, Hauser, Haußmann( 72.Lehmann), Schall, Dünkel, Leuze,Grauer (76.Frey).

SGV Freiberg: Bomma - Schlingen (70.Muzlikaj), Sökler,Gentner, Deutsche, Bortel(80.Parhanidis), Zagaria-Schimmel, Pischorn, Fausel (79.Savranioglou), Kienast( 82.Jelic).

Tore . 1:0 Grauer (29.),1:1 Deutsche (33.), 1:2 Pischorn (80.).

Zuschauer: 400

Aufrufe: 030.10.2016, 11:56 Uhr
SWP / GattikerAutor