VfL Tremsbüttel feiert Sieg im zweiten Anlauf

Vor zwei Wochen standen sich beide Teams schon einmal gegenüber. Die Eintracht führte damals bereits mit 3:0, als die Partie in der zweiten Halbzeit wegen eines Gewitters abgebrochen und neu angesetzt wurde. „So sind nun einmal die Regularien, wir haben das beste für uns herausgeholt“, sagte Nielsen: „Natürlich tut mir der Gegner etwas leid. Wir wären sicherlich auch bedient gewesen, aber eine Diskussion, ob wir das Spiel im ersten Anlauf noch gedreht hätten oder nicht, führe ich trotzdem nicht.“

Der Sieg im zweiten Anlauf war allerdings verdient. Tremsbüttel war von Beginn an das bessere Team. In der Defensive wurde dank einer souveränen Kollektivleistung wenig zugelassen und in der Offensive steigerten sich die Stormarner im Vergleich zur 0:3-Derbyniederlage am vergangenen Sonntag gegen den SSC Hagen Ahrensburg erheblich. „Einige Spieler, die zuletzt gefehlt haben, sind heute wieder dabei gewesen“, begründete Nielsen die Leistungssteigerung seiner Elf. „Besonders gefreut hat mich, dass die Mannschaft gezeigt hat, dass sie Fußball spielen will und kann. Dass das dann auch belohnt wurde, ist für mich die beste Nachricht des Abends“, so der Coach der Grün-Weißen.

Nach einer sehenswerten Kombination erzielte Jyan Öncü aus kurzer Distanz die Pausenführung des VfL (29.). Ein Doppelschlag von Nikolai Illig (58.) und Johann Frey (59.) ließ die Gastgeber frühzeitig im zweiten Durchgang auf die Siegerstraße abbiegen. Selbst das schnelle 3:1 durch Tim Posanski (60.) brachte den VfL dieses Mal nicht aus dem Rhythmus. Souverän kontrollierte Tremsbüttel das Geschehen und legte durch Kevin Krüger in der Schlussminute zum 4:1-Endstand nach.

„Wenn wir hart an uns arbeiten und weitere Spieler nach ihren Verletzungen oder aus dem Urlaub zurückkehren, haben wir wieder mehr Optionen. Das wirkt sich positiv auf unser Spiel aus – das haben wir heute gesehen“, freute sich Nielsen, nachdem der dritten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht war.